Zurück zum Benziner: Diesem Hersteller droht der E-Auto-Albtraum

2 Min Lesezeit 2 min 5 Kommentare 5
No Ad to show

Wenn es nicht läuft, dann läuft es eben nicht. Das hat Mercedes erst nach mehr als 25 Jahren erkannt. Einst entwickelt, um die Autowelt zu verändern, entpuppte sich der kleine Smart als Milliardengrab. Im März 2024 lief der letzte der Smart als Coupé und Cabrio vom Band. Ersetzt wurde der kleine Stadtflitzer durch einen schweren Geländewagen mit Elektroantrieb und der sechsfachen Leistung. Doch nun stellt der Hersteller fest: Das E-Auto kommt einfach nicht in Fahrt. Die Verkaufszahlen sind miserabel, Stromer immer noch viel zu teuer. Eigentlich hatte man dem Verbrenner bereits den Rücken gekehrt. Doch nun kommt er zurück.

E-Auto-Nachfrage mies, Verbrenner feiert Comeback

Der Smart sollte einst die gesamte Autobranche wachrütteln. Geplant hat Mercedes den kleinen Zweisitzer, als er erstmals im Jahr 1998 vom Band rollte, als reines E-Auto. Doch daraus wurde zunächst nichts. Der Smart als Stromer blieb zwar kein Traum, doch die meisten Modelle waren Verbrenner. Allerdings hat Mercedes zusammen mit dem chinesischen Autobauer Geely den Smart neu erfunden. Aus dem Verbrenner wurde ein E-Auto, aus dem kompakten Zweisitzer ein SUV. Als Mercedes den Smart#1 im April vor drei Jahren vorgestellt hat, feierte sich der Autobauer selbst dafür. Mit Slogans wie „Die Mobilität von heute: Sie bringt Menschen zusammen, verbindet Ideen und Kulturen und ermöglicht eine Vielzahl gemeinsamer Erfahrungen“ sagte man viel, ohne wirklich viel zu sagen. Doch was ist davon heute noch übrig?

Mit der neuen Smart-Generation sollte eine neue Zeitrechnung beginnen: Strom statt Sprit. Doch nun plant das chinesisch-deutsche Konglomerat offenbar eine Abkehr von seinem E-Auto-Kurs. Es sieht so aus, als soll der neue Smart #5 nicht nur als E-Auto auf den Markt kommen, sondern auch als Verbrenner in einer Plug-in-Hybrid-Version. Das zumindest berichtet das britische Portal Autocar und beruft sich dabei auf einen Unternehmenssprecher.

No Ad to show

Weil der Kunde am Ende doch König ist

"Wir sehen die individuelle Mobilität mit Verbrennungsmotoren und insbesondere mit Hybridantrieb als Übergangstechnologie zum rein elektrischen Fahren", so der Smart-Sprecher. Es sei wichtig, auf die zunehmend vielfältigen Anforderungen und Wünsche der Kunden einzugehen. Das heißt: Die Kunden wollen Verbrenner und Hybride, sie bekommen sie. So wolle man derzeit keine technologische Lösung für die Zukunft ausschließen. Allerdings sei der Hybrid nicht für Europa geplant, heißt es. Dennoch zeigt die Rolle rückwärts, dass der alleinige Fokus auf das E-Auto in Verbindung mit schlechten Verkaufszahlen zum Umdenken führen kann.

No Ad to show
>
No Ad to show
MEHR ANZEIGEN

Kommentare

Kommentare

Beim Laden der Kommentare ist ein Fehler aufgetreten.

No Ad to show