Auf welche Bereiche könnt Ihr Euch also konzentrieren, um das meiste für Euer Geld zu bekommen? Laut dem Bericht "Future of Jobs" des Weltwirtschaftsforums (WEF) sind dies fünf wichtige Fähigkeiten, auf die du dich konzentrieren solltest:
Analytisches Denken
Wir leben in einem Zeitalter der Informationsüberflutung. Nehmen wir zum Beispiel Fotos: Jedes Jahr werden weltweit etwa 1,81 Billionen Fotos gemacht, das sind 57.000 pro Sekunde oder 5 Milliarden pro Tag. Schätzungen zufolge werden bis 2030 jedes Jahr 2,3 Billionen Fotos aufgenommen.
Und das ist nur eine Kategorie. Die Welt zu durchforsten, wäre eine Informationsflut. Um sie zu verstehen, ist analytisches Denken gefragt.
Mit dieser Fähigkeit könnt ihr komplexe Probleme analysieren, Daten auswerten und daraus verwertbare Erkenntnisse gewinnen, die Euch helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen, Trends zu erkennen und Innovationen voranzutreiben.
Natürlich gibt es viele KI-Tools, die Euch bei der Bewältigung großer Datenmengen helfen, aber letztendlich brauchen sie immer noch eine menschliche Interpretation, damit ihre Ergebnisse wirklich einen Sinn ergeben, der einzigartig für Euer Unternehmen oder Eure Branche ist.
Technologisches Fachwissen
Das führt uns direkt zur nächsten gefragten Fähigkeit: technologische Kompetenz. Je nachdem, in welcher Branche Ihr arbeitet, reichen die technischen Kenntnisse von der Beherrschung von Microsoft Office bis zum Aufbau einer großen Software-Infrastruktur in C++.
Aber unabhängig von Eurem Niveau oder Eurer Rolle ist KI derzeit der angesagteste Bereich der Technik, und die Nutzung von Tools wie ChatGPT, Claude 3 und Neuroflash erfordert keine fortgeschrittenen technischen Kenntnisse.
In einer aktuellen Analyse des IWF wurde festgestellt, dass in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften etwa 60 % der Arbeitsplätze von KI betroffen sein könnten, und etwa die Hälfte dieser Arbeitsplätze könnte von der Integration von KI profitieren und die Produktivität steigern.
Es gibt bereits eine Vielzahl von KI-Produktivitätswerkzeugen. So viele, dass man sich leicht damit verzettelt, die neuen Optionen auszuprobieren. Anstatt zu versuchen, alles zu machen, konzentriert Euch auf ein Problem, das Ihr habt. Ist es zum Beispiel ein Problem, den Überblick über Euren Posteingang zu behalten? Recherchiert ein paar Tools für virtuelle Assistenten, probiert ein oder zwei aus und teilt Eure Erkenntnisse mit dem Team.
Baut Euer Wissen durch Ausprobieren auf und überlegt Euch, ob Ihr nicht einen Online-Kurs macht, um an Euren KI-Prompts zu feilen.
KI wird die Weiterbildung am Arbeitsplatz auch in den nächsten Jahren dominieren. Zumal laut einer im Juni 2023 veröffentlichten Studie von KPMG, die in verschiedenen Branchen durchgeführt wurde, 71 % der Unternehmen beabsichtigen, in den nächsten zwei Jahren ihre erste Gen-KI-Lösung einzusetzen.
Und allein bis zum Ende des ersten Halbjahres 2024 werden vier Fünftel der Unternehmen ihre Investitionen in KI um mehr als 50 % erhöht haben.
Kreatives Denken
Kreativität steht am Arbeitsplatz hoch im Kurs, denn sie ist ein Eckpfeiler der Innovation. Mit einer kreativen Denkweise könnt Ihr über das Bewährte hinausschauen und neue Ideen jenseits der konventionellen Grenzen entwickeln.
Ganz gleich, ob Ihr ein bestimmtes Problem angehen, Prozesse umgestalten oder Ideen für ein neues Projekt entwickeln wollt – kreatives Denken eröffnet Euch neue Möglichkeiten.
Um EureKreativität zu fördern, solltet Ihr Euch mit neuen Ideen aus verschiedenen Disziplinen auseinandersetzen, Euch überlegen, was Ihr aus Eurem Privatleben oder Euren Hobbys für Euer Arbeitsumfeld lernen könnt, mit Kolleginnen und Kollegen mit unterschiedlichem Hintergrund zusammenarbeiten, ein Museum oder eine Galerie besuchen oder ein Live-Theater ansehen.
Es gibt unzählige Möglichkeiten, Eure Kreativität anzuregen. Sucht nach Umgebungen, die Euch zum Experimentieren ermutigen und Euer Interesse wecken.
Selbstwirksamkeit
Selbstwirksamkeit ist ein weiterer wichtiger Punkt. Es geht darum, dass Ihr glaubst, dass Ihr die Fähigkeiten, das Wissen und die Ressourcen habt, um Herausforderungen und Ziele anzugehen, und es umfasst auch die Fähigkeit, sich in einem sich ständig verändernden Arbeitsumfeld zurechtzufinden und Eure Herangehensweise anzupassen, um von Misserfolgen zu profitieren.
Diese Fähigkeiten sind mehr als nur Selbstvertrauen. Das WEF beschreibt sie als: Belastbarkeit, Flexibilität, Agilität, Selbstbewusstsein, Motivation, Neugierde und lebenslanges Lernen, Verlässlichkeit und Liebe zum Detail.
Ihr könnt Eure Selbstwirksamkeit fördern, indem Ihr neue Herausforderungen annehmt und sie als Chance für Wachstum und Entwicklung betrachtet. Das führt natürlich zu Rückschlägen, Lernerfahrungen und der Anpassung an veränderte Umstände.
Fördert Eure Motivation, indem Ihr Euch sinnvolle Ziele setzt und einen Partner habt, der für Euch verantwortlich ist – auch, wenn dieser vielleicht von Eurem Vorgesetzten vorgegeben wird. Wenn Ihr neugierig bleibt und Euch zum ständigen Lernen verpflichtet, werdet Ihr nie zurückbleiben.
Empathie und aktives Zuhören
Empathische Führungskräfte sind in den letzten Jahren in aller Munde, aber Ihr müsst nicht in einer Führungsposition sein, um Euch durch Empathie auszuzeichnen.
Heutzutage arbeiten die meisten von uns an multikulturellen und generationsübergreifenden Arbeitsplätzen, an denen die Menschen eine Vielzahl von Erfahrungen, Problemen und Hintergründen haben.
Empathie ermöglicht es Euch, Mitgefühl für jemand anderen zu empfinden, ohne dass Ihr auf identische Erfahrungen zurückgreifen könnt.
Sie geht Hand in Hand mit aktivem Zuhören. Letzteres könnt Ihr entwickeln, indem Ihr Euer Handy weglegt, Eure volle Aufmerksamkeit schenkt, klärende Fragen stellt und über das Gehörte reflektiert.
Beide Fähigkeiten fördern das Vertrauen und eine Kultur der Inklusion, Zugehörigkeit und Freundlichkeit - alles wertvolle Beiträge in jeder Organisation.
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