Amazon befindet sich erneut in einem Transformationsprozess, der einschneidende Änderungen mit sich bringt. Zum Beispiel wird jetzt ein Entgelt von 1,99 Euro fällig, falls Eure Bestellungen an eine Amazon-Abholstation geschickt werden und der Warenwert unter 39 Euro liegt. Zudem plant Amazon, seinen Sprachassistenten Alexa um ein kostenpflichtiges KI-Abonnement zu erweitern. In einem solchen Umfeld ist es nicht verwunderlich, dass auch die Sicherheitssysteme des Unternehmens aktualisiert werden – und genau hier könnte der Teufel stecken.
Die Gefahren des Amazon-Updates
Seid wachsam, wenn es um Update-Anfragen von Amazon geht. Diese erreichen Euch typischerweise per E-Mail und erfordern eine "dringende Aktualisierung" Eurer Kontoinformationen. Ignoriert Ihr die Aufforderung, könnte das Eure Einkaufsmöglichkeiten auf der Plattform erheblich einschränken.
Wie bereits erwähnt, findet sich in diesen Mails ein orangefarbener Button mit der Aufschrift „jetzt aktualisieren“. Drückt Ihr diesen, folgt Ihr einem gut getarnten Phishing-Angriff. Cyberkriminelle haben eine gefälschte Seite eingerichtet, die der Amazon-Oberfläche täuschend ähnlich sieht. Ihr werdet aufgefordert, Eure Zugangsdaten und persönlichen Informationen einzugeben.
Die abgefragten Daten können von den üblichen Zugangsdaten zu Eurem Amazon-Konto bis hin zu sensiblen Informationen wie Zahlungsdetails und Adressdaten reichen. Mit diesen Informationen können die Täter Euer Konto plündern, Überweisungen tätigen oder sogar Identitätsdiebstahl begehen. Das klingt erstmal harmlos, kann jedoch schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen, einschließlich strafrechtlicher Verfolgung.
So erkennt Ihr Phishing-Mails
Um Phishing-Mails effektiv zu identifizieren, solltet Ihr vor allem die E-Mail-Adresse des Absenders genau unter die Lupe nehmen. Zudem ist es ratsam, auf sprachliche Merkmale zu achten, da Phishing-Mails häufig grammatikalische Fehler aufweisen. Ein weiteres Indiz für Fake-Mails ist die Formulierung des Inhalts – oft wiederholen sich bestimmte Muster. Kennt Ihr die gängigsten Maschen, seid Ihr besser gewappnet.
Wenn Ihr unsicher seid, kontaktiert den Kundensupport von Amazon direkt. Wichtig: Nutzt dafür die offiziellen Kontaktdaten von der Amazon-Website, um nicht erneut in die Fänge von Betrügern zu geraten.
Kommentare
Kommentare
Beim Laden der Kommentare ist ein Fehler aufgetreten.