Für Euch muss ein Klapprad auch ein E-Bike sein? Dann haben wir verschiedene faltbare E-Bikes für Euch im Vergleich. Denn in den vergangenen Wochen haben wir mehrere Modelle getestet und verraten allen Pendlern, Bahn-Enthusiasten und Campern, worauf Ihr beim Kauf achten solltet. Mit dabei sind ein Premium-Modell, ein Preistipp und weitere Alternativen, die Euch gefallen werden!
In unseren Testberichten zu faltbaren E-Bikes konnten wir immer wieder herausfinden, wie praktisch die Modelle sind. Denn aufgrund kompakter Faltmaße und kleiner Räder lassen sich die kompakten Räder umsonst in Bus und Bahn mitführen. Nachfolgend verraten wir Euch noch einmal genau, wie die Auflagen für die kostenlose Mitnahme von Klapprädern in Deutschland sind. Klar ist aber, dass sich die Fahrräder für Pendler, die sonst Fahrradtickets kaufen mussten, bei längerer Nutzung amortisieren.
Zusammengeklappte Fahrräder können kostenfrei als Handgepäck mitgenommen werden - Sie müssen dafür keine Fahrradkarte oder Stellplatzreservierung buchen. - Information der Deutschen Bahn
Das Fahrgefühl ist bei Klapprädern zudem besonders und nur schwer mit herkömmlichen Fahrrädern vergleichen. Zwar designen Hersteller wie Brompton oder Jeep ihre Fahrräder so, dass die Sitzposition der "normaler" Fahrräder ähnelt, mit kleinen Reifen und kurzen Radständen sind die Bikes aber besonders wendig. Wer also nach einem kompakten Fahrrad für die Stadt sucht, könnte an einem Faltrad ebenfalls Gefallen finden.
Im nachfolgenden Vergleichstest gehen wir auf alle oben genannten Modelle noch einmal genauer ein. Für weitere Informationen bieten wir zu jedem Modell einen ausführlichen Testbericht an. Weiterhin geben wir Euch noch allgemeine Informationen zu Klapprad-E-Bikes an die Hand. Überzeugt Euch keines der vorgestellten Fahrräder wirklich, könnt Ihr so im Netz oder im Fahrradladen nach einem geeigneten Modell suchen.
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Das unserer Meinung nach empfehlenswerteste E-Faltrad ist das Brompton Electric. Der Traditionshersteller aus England hat seine Falträder lange perfektioniert, bis man sich an eine elektrische Variante versuchte. Das Gewicht von 17,6 kg macht das Fahrrad sehr portabel und der Faltmechanismus ist den anderen Modellen in diesem Vergleich überlegen.
Als E-Bike überzeugt das Brompton Electric mit einem leistungsstarken Vorderradmotor mit einer Leistung von 250 W. Dank Drehmomentsensor ist die Unterstützung zudem schön dynamisch und der Fahrkomfort insgesamt sehr hoch. Das liegt nicht zuletzt an der sehr guten Sitzposition, die stark an ein herkömmliches Fahrrad erinnert. Die verbauten Teile sind zudem hochwertig und der Akku sitzt gut erreichbar vor dem Lenker.
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Die Standard-Batterie ist mit einer Reichweite von nur 30 km bei Nutzung auf hoher Unterstützungsstufe allerdings ein wenig zu klein. Besonders störend im Testzeitraum war allerdings, dass der Akku auf Kopfsteinpflaster seinen Kontakt zum Fahrrad verliert. Davon abgesehen ist es aber vor allem der Preis des Brompton Electric, der die Kaufentscheidung erschwert.
Das faltbare E-Bike kostet laut unverbindlicher Preisempfehlung mindestens 3.495 €.
Mit einem ausgefallenen Look und einer spannenden Positionierung des Akkus überzeugte uns das Fiido X im Test. Denn hier fungiert die interne Batterie als Sattelstange und kann so zur zusätzlichen Diebstahlsicherung einfach mitgenommen und in der Wohnung aufgeladen werden. Der große Akku soll laut Herstellerangaben zudem für eine extreme Reichweite von 130 km sorgen. Im Test zeigte sich das Fahrrad allerdings weniger ausdauernd.
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Dafür war der Fahrspaß des Fahrrads hoch und die Ausstattung mit Schutzblechen, einer soliden Lichtanlage und einem Ständer am Hinterrad gut. Auf eine Federung müsst Ihr verzichten, das Gewicht ist mit 20 kg deutlich schwerer als bei Brompton und der Startprozess ist für schnelles Losfahren ein wenig zu kompliziert.
Mit dem FR 6020 gibt es in Deutschland ein faltbares E-Bike, das unter der Lizenz des Autoherstellers Jeep verkauft wird. Passend dazu bietet das Faltrad einen leistungsstarken Elektromotor, der mich im Testzeitraum sogar mit Inline-fahrendem Passagier mühelos auf 25 km/h beschleunigte. Der Look ist meiner Meinung nach ziemlich cool, der Faltmechanismus echt kinderleicht und praktisch und die Reichweite reicht für die letzte Meile locker aus.
Was mich im Test des Jeep FR 6020 allerdings zunehmend störte, war die hohe Trittfrequenz bei maximaler Geschwindigkeit. Im eingebundenen Video könnt Ihr Euch davon einen kurzen Eindruck verschaffen. Mit einem Gewicht von 21,6 kg ist das kompakte Fahrrad zudem ebenfalls ein wenig zu schwer und die fehlenden Schutzbleche sind bei Regenwetter ein Garant für eingesaute Rucksäcke und Hosenböden.
Träge Motorsteuerung mit nur drei Geschwindigkeitsstufen
Der Hersteller "A Dece Oasis", kurz Ado, schickte uns letztes Jahr das A20 XE für einen Testbericht zu. Das faltbare Elektrorad bietet eine Federung an der Frontgabel, ist motortechnisch ebenfalls mit 250 W ausgestattet und bietet eine ausdauernde Reichweite von bis zu 60 km. Von der Konstruktion erinnert es ein wenig an eine Mischung aus dem Fiido X und dem Jeep FR 6020 – ist gewichtstechnisch aber noch einmal schwerer.
Denn 24 km in Bus und Bahn zu transportieren, ist schon eine Herausforderung. Erschwerend hinzu kommt, dass das Faltrad zusammengeklappt nicht zusammenhält. Mit einer UVP von nur 1.199 € ist das Fahrrad aber unser Preistipp in dieser Vergleichsliste. Die genannten Mängel sind meiner Meinung nach beim geringen Preis verkraftbar.
Was sind Eure Erfahrungen mit faltbaren E-Bikes? Und welches Modell sollten wir uns Eurer Meinung nach noch anschauen? Teilt uns das in den Kommentaren mit!
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