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Tesla rutscht immer tiefer in die Krise

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© Gemini

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Es dürfte auch Euch nicht entgangen sein, dass im Moment viele Verbraucher beim Kauf von neuen E-Autos ziemlich zurückhaltend sind. Aber ganz besonders hart trifft es gerade Tesla. Und das hat eine Menge Gründe. Nicht nur, dass deren Modelle schon ein bisschen in die Jahre gekommen sind, auch der Chef selbst sorgt für Zoff.

Tesla verkauft und produziert weniger E-Autos

Zahlreiche Analysten hatten schon geahnt, dass die neuen Zahlen von Tesla nicht gerade der Knaller werden würden. Sie fallen aber noch schlechter aus als erwartet. Weltweit hat Tesla im ersten Quartal mal eben 13 Prozent weniger Autos verkauft. Zwischen Januar und März haben nur 336.681 E-Autos ihren Weg zu Käufern der Boliden gefunden. Dabei hatten Experten mit ungefähr 390.000 verkauften Fahrzeugen gerechnet. Und produziert hat Tesla im gleichen Zeitraum 362.615 Elektroflitzer – 16 Prozent weniger als letztes Jahr! Hier lagen die Prognosen vorher bei rund 421.000 Einheiten.

Einer der Hauptgründe für die Misere: Tesla hat momentan mit einer veralteten Modellpalette zu kämpfen. Klar, sie haben vor ein paar Wochen ein neues Model Y vorgestellt, aber die Auslieferungen starten erst jetzt so langsam und werden sich frühestens im zweiten Quartal in den Zahlen des Unternehmens bemerkbar machen. Erschwerend kommt hinzu: der Cybertruck, ein wuchtiges Pickup-Modell mit vollständig elektrifiziertem Antrieb, scheint auch voll in die Hose gegangen zu sein. Das Gefährt verkauft sich auch wegen vieler Mängel schlechter als gedacht.

Als kleiner Hoffnungsschimmer gilt jetzt ein neues E-Auto von Tesla, das auf dem Model Y basieren soll, aber bis zu 20 Prozent günstiger sein könnte. Der Einstiegspreis würde dann hier bei uns von aktuell mindestens 44.990 Euro auf bis zu 36.000 Euro sinken. Für China ist solch ein Wagen schon fest eingeplant. Aber es wird wohl nicht mehr lange dauern, bis er auch in Nordamerika und Europa auf den Markt kommt.

Elon Musk und sein Engagement in der Politik ein Problem?

Es könnte aber auch sein, dass Tesla auch in Zukunft mit Absatzproblemen zu kämpfen hat. Denn das politische Engagement von Elon Musk in den USA, zusammen mit seinen sonderbaren Aussagen und Auftritten, scheint viele Leute davon abzuhalten, einen Tesla zu kaufen. Und immer mehr Firmen schmeißen Tesla auch aus ihren Dienstwagenflotten, zum Beispiel Rossmann. Ziemlich verrückt die ganze Situation, findet Ihr nicht?

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Zu den Kommentaren (3)
Hayo Lücke

Hayo Lücke
Redakteur

Bereits 2002 startete Hayo im Technik-Journalismus durch. Aktuell testet er mit viel Leidenschaft die neuesten E-Autos und entführt Euch mit tagesaktuellen Nachrichten in die aufregende Welt der E-Mobilität. Privat gern mit dem Hund in der Natur unterwegs und seit 1989 leidenschaftlicher Anhänger von Preußen Münster.

Hayo Lücke kennt sich mit folgenden Themengebieten aus: Telefon-Tarife, Mobilität, Internet- und Energietarife, Verkehrsinfrastruktur, Wearables, E-Mobilität & Autos, Smartwatches.

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3 Kommentare
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  • Olaf Gutrun 58
    Olaf Gutrun vor 4 Tagen Link zum Kommentar

    Habe schon viel schlechtes über Teslaservice gelesen, besonders wenn es sich um Garantie und Produktionsmängel handelt.

    Kann mir einfach nicht vorstellen das eine Marke mit einer solchen Handhabe langfristig erfolgreich sein kann.

    Bei meinem Volvo schrieb Volvo mich nach 13 Jahren an, kostenloser Tausch des Motorsteuergerätes, gingen wohl doch öfters kaputt, welches den Ansprüchen an die Marke nicht genügten.

    Von solchen Aktionen wird man bei Tesla nur träumen können.

    Kumpel von mir alte E Klasse 2004, bekam kostenlos ein neues Bremsmodul ( Elektronische Bremse ) Ebenso bekam er bei einer C Klasse kostenlos eine neue Hinterachse wegen Rost.

    Keine Ahnung Tesla steht nicht für gute Qualität & Service, rückrufe werden hinaus gezögert wo es nur geht, da agieren viele Namenhafte Alt Hersteller wesentlich verantwortlicher, würde ich mal meinen.


    So wie Tesla teilweise die Autos ausliefert, so wie Tesla dann die Klagen der Käufer ignoriert...

    Sowas würde man in Autohäusern Namenhafter Marken nicht erleben.

    Klaus E.


  • Jörg W. 64
    Jörg W. vor 6 Tagen Link zum Kommentar

    Mir wäre es egal was der CEO von einem Autohersteller macht wenn ich die Marke fahren möchte finde Tesla nur generell hässlich deswegen kommt mir keiner vor das Haus !

    Klaus E.


  • Torsten 37
    Torsten vor 6 Tagen Link zum Kommentar

    Verrückt finde ich die Situation eher nicht. Viel mehr nachvollziehbar. Bei den Kapriolen braucht er sich eigentlich nicht wundern. Mir wäre es aktuell jedenfalls eher peinlich einen Tesla zu fahren.

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