Die besten Saugroboter mit Wischfunktion im Test und Vergleich
Jeder Saugroboter mit Wischfunktion bietet individuelle Vorteile und eignet sich daher für ganz bestimmte Einsatzzwecke. Diese Übersicht der besten Saug- und Wischroboter umfasst Modelle von Dreame, Roborock, Eureka, Ecovacs und Tapo. Wir verraten, welcher Saugwischer der beste ist, welcher Staubsaugerroboter die beste Wahl für Teppiche ist und welches Modell sich am besten für Haare eignet.
Die besten Saugroboter mit Wischfunktion im Vergleich
Inhaltsverzeichnis:
- Die besten Saugroboter mit Wischfunktion im Test
- Besten Saugroboter mit Wischfunktion finden: Das müsst Ihr vor dem Kauf wissen
Die besten Saugroboter mit Wischfunktion im Test
Testsieger: Dreame X40 Ultra
Der Dreame X40 Ultra ist der beste Saugroboter mit Wischfunktion, den es derzeit auf dem Markt gibt. In diesem Roboter steckt mehr Technik, als jeder andere Saugroboter von sich behaupten kann. Der X40 Ultra hat eine ausfahrbare Seitenbürste, einen schwenkbaren Wischmopp und einen Haarschredder in der Hauptbürste. Dass dieser Dreame-Saugroboter eine Saugkraft von satten 12.000 Pa hat, wirkt da fast schon irrelevant.
Ausführlicher Testbericht des Dreame X40 Ultra
Die Basisstation ist nicht minder hochkarätig aufgerüstet. Neben einer Heißwasser-Wäsche und Heißlufttrocknung der Wischpads, hat die All-in-One-Dockingstation eine Absaugfunktion. Das Highlight steckt neben dem Staubbeutel im Dock: Ein Behälter für Putzmittel, welches im Lieferumfang der “Complete”-Variante enthalten ist.
Pro
- Grandiose Saugleistung
- Gute Wischleistung
- Automatische Putzmittel-Zufuhr
- Beeindruckender App-Support
Contra
- –
Beste Testsieger-Alternative: Roborock S8 MaxV Ultra
Der Roborock S8 MaxV Ultra ist die beste Alternative zu unserem Testsieger, dem Dreame X40 Ultra. Zwischen den beiden Geräten gibt es nur geringe Unterschiede. Der Roborock S8 MaxV Ultra setzt auf eine vibrierende Wischplatte. Für die Eckenreinigung gibts einen zusätzlichen Mini-Mopp in Fahrtrichtung rechts. Apropos Eckenreinigung: Zum überragenden Saugergebnis leistet auch die ausfahrbare Seitenbürste ihren Beitrag.
Ausführlicher Testbericht des Roborock S8 MaxV Ultra
Auffällig ist bei diesem Modell die flache, aber in die Breite gezogene Dockingstation. Die All-in-One-Station saugt den Staub ab, spült die Wischutensilien zunächst mit heißem Wasser durch, bevor sie sie mit Heißluft geräuscharm trocknet. Die Navigation und Hinderniserkennung klappen einwandfrei. Noch dazu werden Möbel in der detaillierten Roborock-App angezeigt. Insgesamt hat der Roborock S8 MaxV Ultra keine Schwächen und ist nicht ohne Grund mit Abstand der beste Saugroboter von Roborock.
Pro
- Hübsche, kompakte Multifunktionsstation
- Putzmittel-Behälter in der Station vorhanden
- Nahezu perfekte Saugleistung
- Klasse Wischleistung
- Sehr gute Navigation
Contra
- -
Bester Saugroboter für Teppiche: Ecovacs Deebot X5 Omni
Für Haushalte mit zahlreichen Teppichen ist der Ecovacs Deebot X5 Omni die beste Wahl. Das Besondere bei diesem Saugroboter: Der Staubsaugerroboter stoppt vor Teppichen, hebt die Wischpads an und fährt erst dann auf den Teppich, um mit der Reinigung zu starten. Damit nicht genug, haben Tierhaare keinen Einfluss auf das Saugergebnis des X5 Omni.
Ausführlicher Testbericht des Ecovacs Deebot X5 Omni
Neben der brillanten Saugleistung ist auch die Wischleistung auf absolutem Top-Niveau. Zusätzlich hilft die flache Bauweise, damit der Ecovacs-Roboter unter flache Möbel putzen kann. Der Ecovacs Deebot X5 Omni ist 9,5 cm hoch. Die gesamte Laser-Navigations-Technologie verbaut Ecovacs bei diesem Roboter an der Vorderseite.
Pro
- Fantastische Saugleistung – auch auf Teppichen
- Gute Wischleistung
- Geordnete App mit vielen nützlichen Einstellungen
- Funktionsreiche Basisstation
Contra
- Keine automatische Putzmittelzufuhr
- Hoher Akkuverbrauch
Bester Saugroboter für Tierhaare: Eureka J15 Pro Ultra
Sucht Ihr primär nach einem Saugroboter, der keine Probleme beim Aufsaugen von Haaren hat, empfehlen wir den Eureka J15 Pro Ultra. Der Hersteller verbaut in der Hauptbürste Klingen, die die Haare nach jeder Putz-Tour schreddern. Neben den Schneidewerkzeugen überzeugt auch die Wischleistung des Saugwischers. Auch wenn Eure Priorität auf dem Wischergebnis liegt, ist der Eureka J15 Pro Ultra die ideale Wahl.
Ausführlicher Testbericht des Eureka J15 Pro Ultra
Die Saugleistung haben wir noch gar nicht erwähnt – die wird mit satten 16.200 Pa angegeben und ist in der Praxis nahezu perfekt. Hinzu kommt eine Basisstation, die den Saugroboter wartungsarm macht. Nur auf eine automatisierte Putzmittelzufuhr müsst Ihr bei diesem Modell verzichten. Der Preis für den Alleskönner-Sauger überrascht. Der Eureka J15 Pro Ultra kostet nach unverbindlicher Preisempfehlung 999 Euro. In unseren Augen ist das der beste Saugroboter mit Wischfunktion und Absaugstation für unter 1.000 Euro.
Pro
- Clevere Bauweise, die eine effiziente Eckenreinigung ermöglicht
- Gute Saugleistung auf allen Untergründen
- Haare werden in der Hauptbürste des Saugroboters zerschnitten
- Fantastische Wischleistung
- Makellose Navigation
Contra
- Reinigungsfunktionen der Basisstation sind laut
- Vergleichsweise hoher Saugroboter
Bester Budget-Saugroboter: Tapo RV30 Max Plus
Wer nach einem günstigen Saugroboter mit Absaugstation sucht, wird mit dem Tapo RV30 Max Plus seine Freude haben. Der Staubsaugerroboter hat eine Saugkraft von 5.300 Pa und saugt solide. Dabei hat er nur minimale Probleme mit Haaren. Der Hersteller verbaut eine Wischplatte, die optional entfernt werden kann, wenn das Modell ausschließlich saugen soll.
Ausführlicher Testbericht des Tapo RV30 Max Plus
Hinzu kommt die Absaugstation, die einen Teil der Wartung des Saugroboters übernimmt. Überzeugend ist auch der App-Support der Tapo-App, die überraschend viele Funktionen für die 250 Euro teure Haushaltshilfe bietet. Einziger Hauptkritikpunkt ist die Hinderniserkennung. Hier benötigt das Modell viel Hilfe. Räumt also Kabel zur Seite und legt dem Sauger so wenig neue Hindernisse wie möglich vor die Linse.
Pro
- Gute Saugleistung
- Wischleistung besser als erwartet
- Absaugstation mit dabei
- Umfangreiche App mit zahlreichen Anpassungsmöglichkeiten
- Super Preis-Leistungs-Verhältnis
Contra
- Hinderniserkennung nicht optimal
Besten Saugroboter mit Wischfunktion finden: Das müsst Ihr vor dem Kauf wissen
Vor dem Kauf gibt es viele Dinge, auf die Ihr ein Auge werfen solltet. Denn: Der Saugroboter mit der höchsten Saugkraft auf dem Papier ist nicht gleichzeitig der beste Saugroboter auf dem Markt. Lasst uns also einen Blick darauf werfen, worauf es wirklich bei einem Saugroboter mit Wischfunktion ankommt. Wir fassen alles Wichtige zur Saugkraft, Wischfunktion, der Navigation und den vorhandenen Funktionen der Basisstation zusammen.
Saugleistung: Saugkraft (Pa) auf dem Papier ist nur die halbe Miete
Kein Saugroboter saugt so gut wie ein herkömmlicher Staubsauger. Das ist alleine schon wegen der kompakten Bauweise der Roboter nicht möglich. Neben dem Motor und der gesamten Navigationstechnologie verbauen Hersteller noch einen Staub- und Wasserbehälter in den durchschnittlich 10 cm hohen Haushaltshelfern. Um vorab ein gründlicheres Putzen zu gewährleisten, lohnt sich ein Blick in unsere Tipps und Tricks, wie Ihr das Reinigungsergebnis verbessert.
Betrachtet Saugroboter mehr als ein hilfreiches Extra. Auch wenn es sich um teils teure Abhilfen handelt, ist der Anstieg der verbauten Saugkraft in den vergangenen Jahren beachtlich. Um das zu verdeutlichen: Der Dreame L10s Ultra (Test), der über einen längeren Zeitraum 2023 unsere Bestenliste angeführt hat, hat eine Saugkraft von 6.000 Pa. Mittlerweile bieten Geräte mehr als die doppelte Saugkraft, wie Eureka mit dem J15 Pro Ultra (Test) unter Beweis gestellt hat.
In der Regel haben Saugroboter eine Seitenbürste in Fahrtrichtung rechts. Geräte, wie der Narwal Freo (Test), mit einer zweiten Seitenbürste sind selten. Einen großen Unterschied beim Saugergebnis macht das nicht. Inzwischen verbauen Hersteller eine ausfahrbare Seitenbürste, damit Roboter auch in Ecken effizienter putzen können. Allerdings müsst Ihr bei Modellen mit einer solchen schwenkbaren Seitenbürste mit weitaus höherem Preis rechnen. Der aktuell günstigste Saugroboter mit einer erweiterbaren Seitenbürste ist der Roborock Qrevo Slim (Test).
Teppiche
Die Teppichreinigung ist für den Großteil der Modelle ein ziemlich schwieriges Unterfangen. Besonders leichte Kurzflorteppiche sind für Saugroboter nicht geeignet. Besonders das Befahren dieser Teppiche stellt die größte Herausforderung dar. Hier ziehen die Roboter leichte Teppiche so lange mit, bis sie sich darin festfahren.
Das Saugergebnis ist in der Regel etwas schwächer als das Resultat auf Parkett und Fliesen. Die Hersteller bieten in den unterstützenden Apps die Funktion, die Saugleistung automatisch zu erhöhen, sobald Saugroboter auf Teppiche fahren. Dreame geht mit dem L40 Ultra (Test) noch einen Schritt weiter und integriert die Option der “intensiveren Teppichreinigung”. Der Saugroboter verringert sein Fahrtempo, um Teppiche so gründlicher zu reinigen.
Tierhaare
Normalerweise ist das manuelle Entwirren von verhedderten Tierhaaren in der Hauptbürste ein Kompromiss, den Nutzer bei Saugrobotern eingehen müssen. Im Jahr 2024 haben Saugroboter einen großen Sprung gemacht, was das Aufsaugen von Tierhaaren angeht. Hersteller, wie Narwal und Ecovacs verbauen gar sogenannte “Anti-Verhedderungsbürsten”. Dreame und Eureka verbauen inzwischen Haar-Schredder in den Staubsaugerrobotern.
Wischfunktion: Der Name ist Programm
Der Name bringt es auf den Punkt. Das Wischen ist nur eine Funktion, nicht die Kerndisziplin eines Saugroboters. Viel mehr solltet Ihr das als praktischen Zusatz sehen. Modelle ab etwa 800 Euro bieten solide Wischergebnisse. Für gewöhnlich sind eingetrocknete Kaffee- oder Ketchup-Flecken kein Problem für Saugroboter. Hersteller bieten in Apps die Einstellung der Wasserdurchflussrate, also wie stark die Wischausrüstung befeuchtet werden soll.
Mittlerweile gibt es zahlreiche Geräte, die einen schwenkbaren Wischmopp haben. Das Prinzip ist ähnlich wie bei der schwenkbaren Seitenbürste: Es geht um die effizientere Eckenreinigung. Das Gute hierbei ist, dass es zahlreiche Modelle für unter 1.000 Euro gibt, die einen solchen schwenkbaren Wischmopp haben. Zu nennen sind hier der Roborock Q Revo MaxV (Test) oder der Ecovacs T30 Pro Omni (Test).
Größe der Staub- und Wasserbehälter im Roboter: Je größer, desto besser?
Lasst Euch hier nicht täuschen. Günstigere Geräte haben Staub- und Wasserbehälter mit einem teils deutlich größeren Fassungsvermögen als teure Roboter. Das hat einen ganz bestimmten Grund: Die günstigen Modelle haben nur eine Ladestation und keine Servicestation mit Absaugfunktion oder Reinigungsfunktionen. Um das Fehlen einer funktionsreichen Station zu kaschieren, verbauen Hersteller deshalb größere Staub- und Wasserbehälter in den Putzrobotern.
Navigation und Hinderniserkennung: Saugroboter singen davon "LiDAR"
Bei der Navigation ist die LiDAR- oder mit anderen Worten Lasernavigation zum Standard geworden. LiDAR steht für "Light Detection and Ranging". Der Saugroboter nutzt bei dieser Art der Navigation Laserstrahlen zur Entfernungsmessung. LiDAR ist die genaueste Form der Navigation und Raumvermessung. Saugroboter scannen kontinuierlich die Umgebung und Hindernisse – und das auch im Dunkeln.
Einige Modelle setzen noch auf eine Kamera als Navigationsmittel. Dennoch gibt es zahlreiche Saugroboter, die zusätzlich zur LiDAR-Navigation eine RGB-Kamera als Überwachungskamera-Funktion verbaut haben. So könnt Ihr im Urlaub immer auf dem Laufenden bleiben, wie brav Eure Katzen während Eurer Abwesenheit waren.
Mittlerweile gibt es einige Saugroboter-Modelle, die auf keinen Navigationsturm mehr setzen. Ecovacs startete diesen Trend mit dem Deebot X2 Omni (Test). Hinzu kommt, dass Saugroboter Stoßdämpfer (sogenannte Bumper) an der Vorderseite haben.
Funktionen der Basisstation: Absaugfunktion, Moppwäsche- und Trocknung
Die Basisstation ist mehr als die Ladestation des Saugroboters. Größere Dockingstationen beinhalten im Normalfall jeweils einen Frisch- und Dreckwassertank. Noch dazu übernehmen Stationen die Reinigung und Trocknung der Wischausrüstung. Inzwischen reinigen Stationen mit Heißwasser und Heißluft, um Schimmelbildung zu vermeiden.
Modelle wie der Narwal Freo X Ultra (Test) haben in der Station Freiraum für eine Reinigungslösung, die automatisch in das Frischwasser gegeben wird. Eine andere Lösung bieten der Roborock S8 MaxV Ultra und der Dreame X40 Ultra. Hier gibt es einen Extrabehälter, in den Ihr manuell Putzmittel dazugeben könnt. Nicht zu vergessen ist die Absaugfunktion. Stationen saugen den Staub aus dem Staubehälter des Roboters ab. Wie oft das geschehen soll, legt Ihr in der jeweiligen App fest.
App-Support und smarte Funktionen: Macht den Saugroboter zu Eurem
Für jeden Saugroboter mit Wischfunktion gibt es eine unterstützende Software in Form einer App. In der App wählt Ihr zwischen der Saugkraft und der Wasserdurchflussrate. Bei teureren Modellen könnt Ihr einstellen, wie eng die Bahnen gefahren werden sollen.
In den weiteren Einstellungen bieten Apps Zugriff auf die Funktionen der Basisstation. So legt Ihr fest, wie oft der Staub abgesaugt und wie gründlich die Wischausrüstung geschrubbt und getrocknet werden soll. Praktisch für die Wartung Eures Saugroboters: Die App zeigt Euch die restliche Lebensdauer aller Bestandteile des Roboters an.
Update: Mittlerweile haben wir den Dreame L10 Ultra als Nachfolger des D9 am Start. Einziger Unterschied zu eurer Empfehlung, dem Dreame L10s Ultra: Man muss auf die Kamera verzichten. Was sich angesichts der ohnehin exzellenten Navigation durchaus verschmerzen lässt. Zumal wir im Angebot rund 250 Euro im Vergleich zum L10s gespart haben. Prinzipiell muss man nur noch ab und an den Staubbeutel tauschen und das Frischwasser nachfüllen (sowie den Schmutzwassertank entleeren). Das Ding ist also selbst bei täglicher Nutzung einige Tage lang autark unterwegs. Und saugt und wischt exzellent. Der herkömmliche Staubsauger wird jetzt nur noch für die Ecken und Winkel genutzt, an die der Dreame nicht rankommt. Die Grundreinigung übernimmt er im Alleingang. Großartiger Robbi!
Wir haben bei uns seit geraumer Zeit einen Dreame D9 im Einsatz. Abgesehen davon, dass er wie so ziemlich alle Geräte immer noch leichtere Probleme mit Kabeln hat, ist der Robbi ein zuverlässiger und gründlicher Geselle. Und das, obwohl er im Vergleich zu unserem ersten Roboter von Panasonic nur ein knappes Drittel kostete. Da er auch weitaus besser funktioniert und sich nicht ständig festfährt oder irgendetwas abräumt, sieht man auch, wie sehr sich die Technik weiterentwickelt hat. Selbst das Laminat und die Fliesen wischen kann er, auch wenn er noch zu den Geräten gehört, die den Mopp lediglich mit automatischer (regelbarer) Wasserzufuhr hinter bzw. unter sich herziehen. Anbindung an die Xiaomi Home App funktioniert auch ohne Probleme. Aus meiner Sicht mittlerweile durchaus eine Empfehlung wert, die Haushalts-Robbis.
Meine Frau hat ihren Saugroboter schon vor vielen Jahren gefunden. Er arbeitet schnell, zuverlässig, war preisgünstig und heißt Holger 😉
Nehmen wir gerne in unsere Tabelle mit auf! :)