Junge, Junge – das war mal eine stressige Woche! Wochen mit Apple-Events (lest unbedingt unser Apple-Event-Recap) sind für uns immer Vollgasveranstaltungen. Das liegt auch daran, dass Apple da zumeist ganz schwere Geschütze auffährt: In zwei Stunden hat man uns am Dienstagabend das iPhone 13, das iPhone 13 mini, das iPhone 13 Pro und das iPhone 13 Pro Max vorstellt und das auch noch mit einer neuen Apple Watch und neuen iPads garniert.
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Es liegt aber auch daran, dass Apple immer noch dieses eine, besondere Unternehmen ist. Ein Unternehmen, welches in einigen Dingen einfach anders tickt als andere Konzerne. Noch immer gibt Apple oft den Takt vor und Konkurrenten wie Xiaomi, die Ihrerseits in dieser Woche auch richtig viel zu bieten hatten, eifern dem nach.
Apples iPhone-13-Event: Haben wir zu viel erwartet?
Ganz ehrlich: Wir hatten gar keinen Bock, für den Podcast jetzt nochmal alles durchzukauen. Nochmal jedes Feature erwähnen, jeden Unterschied aufzuzeigen – das wäre vermutlich auch unserer NextPit-Community zu viel geworden, die sehr genau im Bilde ist, was Apple uns da unter der Woche aufgetischt hat.
Deshalb haben wir uns anderen Aspekten zugewandt: Wieso war da so wenig Euphorie im Netz spürbar und wieso waren viele sogar enttäuscht? Wir glauben, dass das ganz viel mit einem falschen Anspruchsdenken zu tun hat. Auch Apple kann das Rad nicht wieder und wieder neu erfinden und nach der iPhone-12-Reihe wussten wir ja auch im Grunde, dass wir mit dem iPhone 13 und seinen Schwestermodellen dieses Jahr mehr Evolution als Revolution zu erwarten hatten.
Es gab Gerüchte zu Features, die sich nicht bestätigt haben – aber das kann man Apple nun wirklich nicht vorwerfen, oder? Persönlich fand ich, dass das Portfolio sinnig um neue Modelle erweitert wurde. Modelle, die Ihr vielleicht nicht kaufen müsst, wenn Ihr letztes Jahr ein iPhone 12 gekauft habt oder eines der Pro-Modelle.
Aber genau das ist ein wichtiger Punkt, über den wir uns in der aktuellen Folge lange unterhalten haben: Wir brauchen nicht jedes Jahr ein neues Smartphone! Die Dinger sind unbestritten Weltklasse und wer sich heute ein neues iPhone gönnt, hat definitiv in 12 Monaten noch kein Problem mit einem antiquierten Gerät.
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Das brachte uns dazu, einmal darüber nachzudenken, dass Leute oft im Vorfeld vielleicht einfach viel zu viel erwarten. Zum anderen ging es aber auch darum, dass bei Apple der Punkt Nachhaltigkeit sehr weit oben auf dem Zettel steht.
- Ihr kauft Produkte, die so hochwertig sind, dass sie auch in zwei oder drei Jahren problemlos und ohne Einschränkungen nutzbar sind
- Ihr erhaltet Software-Updates schnell und Ihr erhaltet sie lange
- Durch die Qualität verlieren die Produkte spürbar weniger an Wert als bei der Konkurrenz und können so auch nach Jahren noch für gutes Geld veräußert werden
Bis 2030 möchte Apple klimaneutral sein und ehrlich gesagt würde ich mir wünschen, dass Apple diese Nachhaltigkeits-Karte viel deutlicher ausspielt. Ihr wisst vielleicht, dass ich nicht gerade ein Apple-Fanboy bin. Viele der neuen Funktionen habe ich bei Android schon eher als das iPhone-Lager und ungeachtet der Vorteile, die ein eher geschlossenes Ökosystem mitbringt, würde ich mich dort wohl zu eingeengt fühlen.
Aber genau mit dieser Distanz zu Apple schaue ich auf dieses Unternehmen aus Cupertino und würde mir wünschen, dass es mehr Konzerne gäbe, die eine so klare Kante zeigen. Ich habe nicht das Gefühl, dass Apple Greenwashing betreibt, wenn sie auf die angepeilte Klimaneutralität hinweisen oder Ihr Headquarter mit grünem Strom versorgen.
Das Unternehmen verlangt fraglos viel Geld für seine Produkte und ist logischerweise auch daran interessiert, Geld zu verdienen. Es wäre dumm, ihnen das vorzuwerfen. Dennoch findet Fabi – und da bin ich komplett bei ihm – dass Apple tatsächlich auch die Welt ein bisschen besser machen möchte. Besser wird sie durch bessere Produkte, aber auch durch Unternehmen wie Apple, die eine grünere, nachhaltigere Agenda propagieren.
Aus diesem Blickwinkel betrachtet kann ich dann auch sehr gut damit leben, wenn ein neues iPhone mal etwas weniger innovativ daherkommt und die ganz große Euphorie beim Apple-Event ausbleibt. Das ist aber ein Thema, welches Ihr sehr gerne mit uns in den Kommentaren besprechen dürft!
Es ist angerichtet: Casa Casi, Folge 23
Als wir angefangen haben, uns ein Konzept für unseren Podcast zu überlegen, war uns schnell klar, dass wir so eine Feel-Good-Nummer anpeilen wollen, die uns an unsere persönlichen Erfahrungen im Tech-Publishing-Zirkus erinnert. Soll heißen, wir quatschen auf den Events immer gern über die neuen Produkte und die Agenda der jeweiligen Unternehmen, finden aber auch Zeit für lustige Gespräche und haben jede Menge Spaß.
Aus solchen Veranstaltungen haben sich auch tatsächlich Freundschaften entwickelt – nicht zuletzt auch die zwischen Fabi und mir. Daher empfinde ich auch die heutige Folge als eine, die diese Events sehr schön widerspiegelt: Wir sprachen über die Veranstaltung, über die Technik und über den Unterschied, den Apple definitiv macht.
Wir sprachen heute aber auch über Teddy "Deutschland isch stabil" Teclebrhan, über Obst, über Sodbrennen und über unseren lieben Freund Johannes von New Gadgets. Damit war die heutige Folge vielleicht phasenweise ein bisschen albern, aber so sind wir nun mal: Sehr, sehr technikbegeistert, open-minded – aber phasenweise auch sehr, sehr albern. Aber kommt: Das wusstet Ihr alle vorher schon, oder?
Wie jede Woche ende ich jedenfalls auch heute wieder mit dem Appell: Mögt Ihr unseren Podcast, auch wenn wir mal alberner unterwegs sind, dann teilt ihn bitte, bewertet ihn, postet ihn mit Herzchen garniert in Euren Stories und erzählt Euren Leuten von uns – das hilft uns sehr. Und jetzt viel Spaß mit der neuen Folge!
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