Lasst uns aufhören, die Gesundheit von Frauen zu vernachlässigen!


Ich bin jetzt schon eine Weile in der Wearable-Branche unterwegs, und mir fällt auf, wie uneinheitlich Unternehmen mit den physiologischen Daten von Frauen umgehen – manche erkennen sie kaum an. Stellt Euch vor, was wir erreichen könnten, wenn wir Gesundheitstechnologien entwickelten, die die Biologie von Frauen als zentrales Designprinzip berücksichtigen.
Das ist der Grund, warum das so wichtig ist: Nur sechs Prozent der sportwissenschaftlichen Forschung konzentriert sich speziell auf Frauen – und das, obwohl die Hälfte aller Sporttreibenden weltweit Frauen sind. Mädchen brechen den Sport während der Pubertät doppelt so häufig ab wie Jungen; im Alter von 17 Jahren hat über die Hälfte (51 Prozent) bereits aufgehört.
Die Forschungsergebnisse zur Schwangerschaft sind so begrenzt, dass Ärzte und Ärztinnen oft zu vorsichtige Empfehlungen aussprechen – und damit manchmal mehr schaden als nützen. Zum Beispiel erhöht sitzende Tätigkeit während der Schwangerschaft nicht nur das Risiko, sondern auch die Wahrscheinlichkeit, an Diabetes zu erkranken, um mehr als das Doppelte (112 Prozent).
Die Hälfte aller Frauen in den USA erleidet im Laufe ihres Lebens eine osteoporotische Fraktur, doch die Vorsorge wird immer noch vernachlässigt. In den Wechseljahren beschleunigt der sinkende Östrogenspiegel den Knochenabbau, wodurch das Risiko von Knochenbrüchen und Komplikationen stark ansteigt.
Und das ist noch nicht alles: Die Stoffwechselveränderungen während der Perimenopause und der Menopause spiegeln die Vorstufe von Diabetes wider und ebnen den Weg für ein höheres Diabetes- und sogar Alzheimer-Risiko.
Lasst das mal auf Euch wirken.
Seit ich erkannt habe, wie wichtig es ist, meine eigene Biologie zu berücksichtigen, wenn ich mich um meine Gesundheit kümmere, habe ich alles aufgesaugt, was ich lernen konnte. Doch manchmal habe ich das Gefühl, in einer Blase zu leben. Jedes Mal, wenn ich rausgehe, werde ich in eine Welt zurückgezogen, die mich kaum beachtet.
Wenn ich zum Arzt gehe und beiläufig nach dem Datum meiner letzten Periode gefragt werde, scheint meine Antwort allein als Beweis für meine gute Gesundheit zu reichen. Noch schlimmer ist es, wenn mein Gynäkologe auffällige Veränderungen in meiner Routine als unvermeidlich abtut, weil ich jetzt 40 geworden bin, und meint, dass ich mir keine Sorgen machen muss – das lässt mich erschaudern.
Wir leben nicht mehr in den 80er oder 90er Jahren. Ich trage rund um die Uhr eine Reihe von Sensoren an meinem Handgelenk, die ständig Daten sammeln und meine Atmung, Temperatur, Herzfrequenz und alles andere aufzeichnen. Warum also sollte das Datum meiner letzten Periode immer noch die wichtigste Kennzahl bei einem eiligen, 10-minütigen Arzttermin sein?
Und warum hinkt die Gesundheitsbranche, die von fortschrittlicher Technologie umgeben ist, immer noch hinterher, wenn es um die Gesundheit von Frauen geht? Wie ist es möglich, dass wir problemlos hochentwickelte Gesundheitstracker kaufen können, aber dennoch keine grundlegenden Erkenntnisse über unseren eigenen Körper gewinnen?
Um herauszufinden, wie es dazu kommen konnte, sprach ich mit Emily Capodilupo, SVP of Research, Algorithms, and Data bei Whoop. Bevor wir in unser Gespräch eintauchen, berichte ich aber erst noch, was ich mit ihr über die Gesundheit von Frauen und Wearable Technology herausfand.

Warum Ihr ein Wearable braucht, das euren Menstruationszyklus versteht
Ich will ganz offen mit Euch sein: Ursprünglich wollte ich aufzeigen, dass Unternehmen wie OnePlus immer noch Wearables auf den Markt bringen, die keine Menstruationszyklen erkennen. Vor kurzem habe ich meinen Testbericht über die OnePlus Watch 3 veröffentlicht, und als Frau fühlte ich mich durch das Fehlen eines so wichtigen Gesundheitsmerkmals benachteiligt, vor allem von einem Unternehmen, das zu den wenigen Tech-Giganten gehört, die es noch immer übersehen. Als Journalistin sah ich mich gezwungen, darauf hinzuweisen, warum dieses Versäumnis wichtig ist.
Nachdem ich mit Emily sprach, wurde mir jedoch klar, dass meine Erwartungen nicht hoch genug waren! Wir sollten uns nicht nur mit einem einfachen Menstruationszyklus-Tracking zufrieden geben, sondern umfassendere Einblicke verlangen.
Denkt mal darüber nach, wie große Unternehmen wie Apple und Samsung derzeit Menschen mit Menstruation unterstützen: Sie konzentrieren sich auf den Aufbau von Zyklusdatenbanken und bieten ausgefeiltere digitale Tools zur Vorhersage des Eisprungs an. Das ist wertvoll, denn es verschafft uns ein besseres Verständnis für unsere Zyklen und hilft uns bei der Planung unserer sexuellen Gesundheit – oder sollte ich sagen, bei der Familienplanung?
Aber das ist eben noch nicht genug. Wie Ihr durch Emily Capodilupos Erkenntnisse gleich erfahrt, ist es nicht nur wichtig zu wissen, in welcher Phase unseres Zyklus wir uns befinden, sondern auch, wie sich diese Phasen direkt auf unsere Schlafqualität, Erholung und sportliche Leistung auswirken. Letztendlich können wir dadurch länger und gesünder leben.
Wie das Verständnis Eures Zyklus' die Fitnessleistung steigern kann
Mit einem ganzheitlichen Fitnessansatz habe ich gelernt, zu unterscheiden, ob ich wirklich eine Pause brauche oder einfach nur den Gang ins Fitnessstudio oder den Lauf aufschiebe. An manchen Tagen fühle ich mich energiegeladen genug, um mit den Avengers den Planeten zu retten, an anderen Tagen kann ich mich kaum genug konzentrieren, um einen Artikel für nextpit fertigzustellen.
Früher gab ich mir selbst und meiner Routine die Schuld an diesen Unstimmigkeiten und hatte das Gefühl, dass ich nicht genug tue, um mein Leben im Gleichgewicht zu halten. Alles änderte sich, als ich erkannte, dass hormonelle Schwankungen und nicht der Verlust meines inneren Superhelden-Alter-Egos dafür verantwortlich waren – und diese Erkenntnis verdanke ich meinem Whoop.

An Tagen, an denen meine Belastungstoleranz niedrig ist, weiß ich jetzt, dass mein Körper mir damit signalisiert, dass er seine Energie anderweitig eingesetzt hat. Wenn ich trotzdem intensiv trainiere, kann ich davon ausgehen, dass meine Erholungswerte sinken. Dieses Wissen hilft mir, Frustration zu vermeiden und meinen Körper stattdessen effektiv zu unterstützen – zum Beispiel mit Elektrolyten während des Trainings (danke, Emily, für diesen Tipp!).
Frauen können – und sollten – auch in Zeiten geringerer Belastungstoleranz trainieren, aber es ist wichtig, in diesen Zeiten auf die Signale des Körpers zu achten. Meiner Meinung nach kann dies die allgemeine Fitnessleistung sogar verbessern.
Wearables könnten endlich Gleichberechtigung in der Gesundheitsforschung für Frauen bringen
Hier liegt vielleicht eine der wichtigsten Erkenntnisse aus meinem Gespräch mit Emily: Forschung ist teuer, und Forschung, die sich speziell an Frauen richtet, ist noch teurer.
Als ich zum ersten Mal vom Start der OnePlus Watch 3 hörte, erfuhr ich auch, dass OnePlus ein 14 Millionen Dollar teures Gesundheitslabor in Guangdong, China, eröffnet hatte. Zu meiner Überraschung hatten sie jedoch nicht einmal eine grundlegende Funktion zur Überwachung des Menstruationszyklus in Ihr fortschrittlichstes Wearable integriert. Ich war wirklich schockiert. Doch wie ich erfuhr, ist dieses Versäumnis leider branchenweit üblich.
Aufgrund der hormonellen Schwankungen, die unter anderem mit dem Menstruationszyklus einhergehen, braucht man ein ganzes Dorf, um gründliche Untersuchungen zur Gesundheit von Frauen durchzuführen. Das ist nicht nur bei OnePlus so – es spiegelt sich sogar in der Vorgehensweise der FDA wider. Es ist komplex, es ist kostspielig, und jetzt verstehe ich die Herausforderung besser. Aber sind wir damit dem Untergang geweiht?
Nicht wirklich. Wie Emily im Whoop Lab täglich sieht, schaffen Wearables nie dagewesene Möglichkeiten für die Gleichstellung in der Forschung. Stellt Euch vor, dass Millionen von Menschen, die menstruieren, Wearables benutzen und kontinuierlich Daten über ihren Zyklus, ihre Fitness, ihre Gesundheit und darüber, wie ihr Körper auf Schlaf, Ernährung, Sport, Arbeit und mehr reagiert, sammeln. Diese Informationen sind unglaublich wertvoll, wenn sie intelligent ausgewertet und miteinander verknüpft werden.
Letztlich ist es genau das, was wir verlieren, wenn Unternehmen der Gesundheit von Frauen keine Priorität einräumen.
Um also auf meine ursprüngliche Frage zurückzukommen – was wäre, wenn wir endlich aufhören würden, die Gesundheit von Frauen zu vernachlässigen? Die Antwort ist klar: Es wäre befreiend.
Lest jetzt bitte das vollständige Interview unten.
nexpit-Interview mit Emily Capodilupo, SVP of Research, Algorithms, and Data bei Whoop
nextpit: Ich bin ein großer Fan von deiner Arbeit und auch von Whoop. Als Technikjournalistin teste ich viele Geräte, und ich muss sagen, dass ich mein Whoop selbst gekauft habe, nicht nur zum Testen. Ich benutze das Gadget jetzt seit fast einem Jahr. Es ist erstaunlich, wie die App hilft, Daten zu visualisieren und wie tief sie ins System integriert ist. So kann sie uns wertvolles Feedback liefern, was funktioniert und was verbessert werden könnte.
Emily: Danke! Das bedeutet mir sehr viel. Es freut mich wirklich zu hören, dass die App so nützlich für Euch ist.
nextpit: Lasst uns in das heutige Thema eintauchen. Basierend auf deiner Forschung und deiner Arbeit bei Whoop – warum sollte die Industrie Tools wie die Menstruationsüberwachung als native Funktion in Wearables einführen? Was sind die Hauptgründe?
Emily: Der Menstruationszyklus ist eines der wichtigsten Lebenszeichen, aber er wurde lange Zeit als Tabu oder schmutzig behandelt, etwas, über das man nicht spricht oder das man gar nicht verfolgt. Deshalb wissen die meisten Menschen, die menstruieren, nicht, was normal ist – und ihre Ärzte auch nicht.
Die Menstruation enthält eine Fülle von Informationen: ob sie schmerzhaft ist, die Länge und Konsistenz der Zyklen – all das spiegelt deine allgemeine Gesundheit wider. Aber anstatt sinnvolle Fragen zu stellen, wie zum Beispiel wie regelmäßig eure Zyklen sind oder ob Ihr Symptome habt, fragen die meisten Ärzte nur nach dem Datum eurer letzten Periode. Das sagt Euch nicht viel.
Wenn es um Wearables geht, befinden wir uns während des Zyklus in unterschiedlichen hormonellen Zuständen. In der Follikelphase zum Beispiel sind deine Hormone niedriger und dein Körper verhält sich eher wie der eines Mannes – Ihr könnt leichter Muskeln aufbauen, härter trainieren und besser auf Kohlenhydrate reagieren. In der Lutealphase bereitet sich dein Körper auf eine mögliche Schwangerschaft vor, also spart er Energie, läuft heißer und will Fett speichern, statt Muskeln aufzubauen.
Wenn Wearables das nicht berücksichtigen, geben sie der Hälfte ihrer Nutzer:innen falsche Ratschläge.
nextpit: Ganz genau! Ich bin frustriert, wenn ich ein brandneues Wearable teste, das zwar über erstklassige Hardware und Funktionen verfügt, aber kein Zyklus-Tracking bietet. Und trotzdem seht Ihr in den Marketingmaterialien überall Frauen. Ist das nicht ein großer Riss zwischen Anspruch und Wirklichkeit?
E: Auf jeden Fall. Viele Unternehmen denken, dass es "für Frauen" ist, wenn es in Roségold erhältlich ist. Wir haben auch Rückschläge erlitten. Unser Schlafcoach empfiehlt zum Beispiel mehr Schlaf für Frauen in der Lutealphase – was wissenschaftlich korrekt ist. Aber einige Nutzer:innen sagten, das sei demotivierend, weil sie keinen hohen Schlafwert erreichen könnten.
Aber die Realität ist wichtiger als die Einfachheit. Wir können Euch schmeicheln oder die Wahrheit sagen – und Euch helfen, Euch ausgeruht zu fühlen.
nextpit: Das habe ich persönlich beim intermittierenden Fasten erlebt. Meine männlichen Freunde waren davon begeistert. Mir ging es nicht so. Dann habe ich Fast Like a Girl gelesen und gelernt, das Fasten an meinen Zyklus anzupassen – das hat alles verändert. Mangelndes Wissen scheint hier also das große Hindernis zu sein. Wie geht Whoop damit um?
Emily: Das ist eine sehr häufige Geschichte. Bei Whoop haben wir eine Forschungskultur aufgebaut, die von Frauen geleitet wird. Ich habe die Forschungsabteilung gegründet. Unsere leitende Datenwissenschaftlerin und die Leiterin unseres klinischen Labors sind alles Frauen. Und wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, in unserem Whoop-Labor die Geschlechterparität bei den Forschungsteilnehmern zu erreichen.
Wir arbeiten schon seit Jahren eng mit Dr. Stacy Sims zusammen. Als uns Muster auffielen – zum Beispiel, dass Frauen während der Menstruation höhere Erholungswerte haben – haben wir uns damit beschäftigt und schließlich Studien darüber veröffentlicht.
Und jeder Algorithmus oder jede Funktion, die wir einführen, muss einen "OK to ship"-Prozess durchlaufen, der Tests zur Zyklusbewusstheit für Geschlecht und Alter beinhaltet. So ernst nehmen wir das.
nextpit: Das ist unglaublich. Ich habe auch gehört, dass Ihr einmal gesagt habt, dass Wearables Chancen für die Gleichstellung in der Forschung schaffen. Könnt Ihr mir erklären, was Ihr damit meint?
Emily: Sicher. Vor Whoop habe ich im Brigham and Women's Hospital in der Schlafforschung gearbeitet. Wir waren stolz darauf, eine Studie mit 30 Personen durchzuführen – das war eine große Stichprobe!
Bei Whoop sammeln wir jede Nacht Millionen von Schlafdaten. Das verändert das Spiel – nicht nur in Bezug auf die Größe, sondern auch auf die Vielfalt. In der traditionellen Forschung werden Frauen, People of Color und Schwangere oft ausgeschlossen – entweder unbeabsichtigt oder aufgrund von systematischen Vorurteilen oder praktischen Hindernissen.
Aber mit Wearables kann jeder teilnehmen, indem er das Gerät einfach trägt. Und wir stellten fest, dass selbst so etwas wie Zykluseffekte – die in einer kleinen Gruppe schwer zu isolieren sind – offensichtlich werden, wenn Ihr Euch 15.000 Zyklen anschaut. Ihr seht einfach die Trends.
nextpit: Ja – und Ihr vermeidet es, die historischen Verzerrungen in der Forschung zu wiederholen. Aber was entgeht den Nutzerinnen und Nutzern, wenn sie menstruieren und ein Wearable ohne Zyklusüberwachung wählen?
Emily: Sie verpassen alles. Das Tragische daran ist, dass sie nicht einmal wissen, dass sie es verpassen. Wir sind darauf konditioniert worden, dass es normal ist, sich jeden Monat ein paar Tage aufgebläht, müde oder energielos zu fühlen. Aber das muss nicht so sein.
Wenn Ihr euren Zyklus verfolgt, und sei es nur auf dem Papier, könnt Ihr anfangen, euer Training, euren Schlaf und eure Flüssigkeitszufuhr anzupassen – und Euch jeden Tag gut fühlen. Und es geht nicht darum, sich einzuschränken. Es sind ganz einfache Dinge: mehr Salz in der Lutealphase, mehr Kohlenhydrate in der Follikelphase. Das kann einen großen Unterschied machen.
Auch unregelmäßige Zyklen sind ein Signal. Sie können auf Schilddrüsenprobleme, Eisenmangel oder ein hormonelles Ungleichgewicht hinweisen. Die meisten Menschen bemerken das aber erst, wenn sie versuchen, schwanger zu werden und Probleme haben.
nextpit: Ich stimme Euch voll und ganz zu. Für mich ist die Überwachung des Zyklus unerlässlich geworden. Unsere Zeit ist fast abgelaufen, aber könnt Ihr uns noch etwas über die nächsten Entwicklungen bei Whoop verraten?
Emily: Ich wünschte, ich könnte mehr verraten! Was ich sagen kann, ist: Wir haben sowohl an expliziten Frauengesundheitsfunktionen als auch an subtileren Integrationen gearbeitet, bei denen das Zyklusbewusstsein in allgemeine Empfehlungen einfließt – Training, Schlaf und Erholung.
Wir behandeln die Gesundheit von Frauen nicht als Nebenschauplatz. Sie ist in das gesamte Nutzererlebnis eingeflochten. Das ist das Besondere an Whoop – wir sehen Frauen nicht als Randgruppen.
nextpit: Das ist bemerkenswert. Und selten. Es ist klar, dass Ihr Arbeit leistet, die über das Produktdesign hinausgeht – Ihr verändert die Kultur.
Emily: Danke! Und ein großes Lob an unseren CEO, Will [Ahmed]. Diese Arbeit zu unterstützen, bedeutet längere Entwicklungszeiten und höhere Forschungskosten. Aber das ist es wert. In der Vergangenheit hat sogar die FDA erlaubt, Frauen aufgrund der "Komplexität des Zyklus" von Studien auszuschließen. Das wurde erst 1993 verboten. Dennoch ist die Geschlechterparität bei klinischen Studien immer noch nicht erreicht. Also ja, es ist einfacher, für Männer zu bauen. Aber das tun wir bei Whoop nicht.
nextpit: Danke!
Quellen: TED-Talk von Emily Capodilupo im Juni 2023, Dr. Vonda Wright / NCBI, Women in Sport & Physical Activity Journal, Bericht der Women's Sports Foundation, Meta-Analyse in Medicina Sportiva / NCBI, Journal of Women's Health, Alzheimer's & Dementia journal
Mein Rat: Zur Gynäkologin und Ärztin gehen. Die kennen sich sicherlich besser aus. Desweiteren Produkte von Firmen wählen, die das Gesuchte anbieten. Selbst aktiv werden bzw die eigenen Kinder ermuntern, die Probleme mit guter und zielgerichteter Ausbildung zu lösen. Ich weiß, ist schwieriger, als seine Empörung über mutmaßliche Ungerechtigkeiten in die Welt zu posaunen.
Hallo Thomas, ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich deinen Kommentar richtig verstanden habe, aber ich möchte meine Aussage hier trotzdem gerne klarstellen. Ich sage keineswegs, dass Menschen nicht zu Gynäkologinnen oder Ärztinnen gehen sollen. Was ich betonen möchte, ist, dass Unternehmen im Bereich Wellness, Gesundheit und Fitness die Gesundheit von Frauen von Anfang an in ihre Produktgestaltung einbeziehen sollten.
Als Journalistin, die sich mit Technologie – insbesondere Wearables – beschäftigt, finde ich es wichtig, Unternehmen zu kritisieren, wenn sie einen so großen Teil ihrer Nutzerschaft außer Acht lassen. Das ist nicht einfach nur „Empörung über vermeintliche Ungerechtigkeiten“, sondern ein Hinweis auf ein echtes Problem.
Jedes Mal, wenn Frauen aus der Gleichung herausgelassen werden, ist das eine wirkliche Ungerechtigkeit.
Und nur als Rückmeldung: Es ist nicht immer leicht, in solchen Fällen laut zu werden.
Danke für den interessanten Artikel. Wir waren gesellschaftlich schon mal wesentlich weiter und fallen was Gleichberechtigung, Toleranz und Akzeptanz angeht, gefühlt wieder Richtung Mittelalter zurück. Schön zu hören, dass nicht alle so denken. Dabei sollte das doch eine Selbstverständlichkeit sein.