Gefahr für TikTok: So greift YouTube mit Shorts an


YouTube Shorts hatte schon immer eine übersichtliche und minimale Benutzeroberfläche, die sich hervorragend für schnelle und unkomplizierte Bearbeitungen eignet. Kreative, die auf der Suche nach ausgefeilteren Bearbeitungsoptionen sind, werden jedoch feststellen, dass die App nicht ausreicht. YouTube hat jetzt ein neues Update veröffentlicht, das verbesserte Bearbeitungswerkzeuge und KI-Funktionen einführt, um mit Apps wie TikTok, Instagram und CapCut mithalten zu können.
Neue Bearbeitungstools und KI-Funktionen in Shorts
Mit diesem Update wird der In-App-Editor von YouTube Shorts noch leistungsfähiger und benutzerfreundlicher. Ersteller/innen haben jetzt die Möglichkeit, Clips zu zoomen, neu zu positionieren, Musiktitel hinzuzufügen und Text mit Zeitangaben präziser zu gestalten. Eine Echtzeit-Vorschau ermöglicht es den Nutzern außerdem, ihre Bearbeitungen effizienter zu überprüfen.
Für diejenigen, die lieber Vorlagen verwenden, erweitert YouTube diese Funktion, indem es ihnen ermöglicht, Fotos aus ihrer Galerie einzufügen. Außerdem wird bei Vorlagen jetzt der Urheber genannt, und ein kommendes Update wird visuelle Effekte für Vorlagen einführen.
Eine weitere wichtige Verbesserung ist die automatische Synchronisierung von Clips mit Musik, die einen bisher zeitaufwändigen Prozess im aktuellen Videoeditor vereinfacht. Die mehrstufige Audiobearbeitung, eine wichtige Funktion in TikTok und anderen Video-Apps, muss jedoch noch bestätigt werden.

Auch Shorts erhält neue Sticker-Optionen. Die Nutzer/innen können Sticker aus ihrer Galerie einfügen oder KI-gesteuerte Sticker mit einfachen Textanweisungen erstellen. Beide Sticker-Erweiterungen werden voraussichtlich mit dem Frühjahrs-Update eingeführt und bringen Shorts näher an die Sticker-Funktionalität von TikTok.
Eine leistungsfähigere Alternative zu den Editoren von Drittanbietern?
Insgesamt machen diese Updates den Editor von YouTube Shorts zu einem leistungsfähigeren Tool, das den Bedarf an Drittanbieter-Apps wie CapCut verringern könnte. Das Beste ist, dass diese Funktionen weiterhin kostenlos sind, was YouTube einen Vorteil gegenüber einigen konkurrierenden Plattformen verschafft.
Das Update kommt außerdem zu einer Zeit, in der TikTok in den USA vor einer ungewissen Zukunft steht, da ein Verbot droht, wenn bis zum 5. April kein neuer Käufer oder eine Einigung erzielt wird. YouTube scheint Shorts als eine starke Alternative für Kurzvideoersteller/innen zu positionieren.
Quelle: YouTube Blog
Youtube ist da einfach viel zu spät. Ich folge einigen asiatischen Künstlern auf Tiktok, die jetzt auch auf Youtube veröffentlichen. Das sind allerdings die identischen Inhalte und warum sollte ich mir die auf Youtube noch einmal anschauen?