Weniger generative KI-Funktionen für das iPhone 16 zum Start
Kurz vorm "Glowtime"-Event erhalten wir weitere Informationen über die neuen iPhones, insbesondere über die Verfügbarkeit der neuen generativen KI-Funktionen. Laut Gurman, der in seinem "Bloomberg's Power On"-Newsletter berichtet, könnte Apple die Funktionen Image Playground und Genmoji noch bis iOS 18.2 verschieben, das voraussichtlich im Dezember veröffentlicht wird.
Mit anderen Worten: Das neue iPhone 16 und das iPhone 15 Pro (Test) würden mit iOS 18.1 nur ein paar Apple-Intelligence-Features wie KI-gestützte Schreibwerkzeuge, Anrufaufzeichnung und -transkription, Objektradierer in Fotos und neu gestaltete Siri-Animationen erhalten.
Image Playground ist Apples KI-Bilderzeugungstool auf iPhones, mit dem Nutzer:innen Bilder auf der Grundlage von Textaufforderungen erstellen können. Im Gegensatz zu anderen bereits verfügbaren ähnlichen KI-Apps von Drittanbietern soll Image Playground eine direkte Integration mit anderen iPhone-Apps wie Fotos und Messaging bieten.
Genmoji hingegen baut auf der iPhone-Tastatur auf und erzeugt, wie der Name schon sagt, Emojis anhand von beschreibenden Befehlen. Ihr könnt auch ein Foto von einer Person aus der Galerie auswählen und es dann mit den von euch gewählten Effekten überlagern.
Darüber hinaus gibt es noch keine Hinweise darauf, welche anderen Apple-Intelligence-Funktionen außer den beiden Bildgeneratoren im iOS 18.2-Update enthalten sein sollen. Zuvor wurde gemunkelt, dass Apple die restlichen Funktionen sogar erst 2025 auf erste iPhones bringt.
Apple hinkt bei der Einführung von generativen KI-Funktionen hinterher
Es ist unklar, was die Gründe für die Verzögerung sind, aber Apple ist nicht das einzige Unternehmen, das die Veröffentlichung seiner Bildgeneratorfunktionen verzögert oder sogar wieder einkassiert hat. Google zum Beispiel führte die Bilderzeugung zunächst mit Gemini ein, stellte es nach Kritik an der Ungenauigkeit der Funktion wieder ein. Anschließend führte das Unternehmen mit der Pixel-9-Serie einen brandneuen, Pixel-exklusiven Generator ein.
Gleichzeitig haben große Konkurrenten wie Samsung, das seine Galaxy KI stets weiter ausbaut, und auch Google mit dem neuen, leistungsfähigeren Gemini Live einen Vorteil gegenüber Apple. Speziell in Deutschland stellen wir uns zudem noch die Frage, wie viele der neuen KI-Features zunächst US-Nutzer:innen vorbehalten bzw. wie viel zusätzliche Verzögerung wir hierzulande erdulden müssen.
Was denkt Ihr darüber, dass die iPhones so spät ins KI-Game einsteigen? Hat das einen Einfluss auf Eure Pläne beim Kauf des kommenden iPhone 16? Verratet es uns in den Kommentaren.
Quelle: Bloomberg
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