Carrera Hybrid: Ein Quantensprung ohne Schienen
Vergesst alles, was Ihr über die Carrera-Bahn zu wissen glaubt – die Carrera Hybrid bringt frischen Wind ins Slotcar-Racing. Die neue Bahn verzichtet auf die traditionellen Schienen und setzt stattdessen auf KI-gestützte Fahrzeuge, die sich selbstständig auf der Strecke orientieren. Ihr steuert die Fahrzeuge über die Gyro-Sensoren Eures Smartphones als Lenkrad. Gas geben und bremsen? Ganz intuitiv über den Touchscreen. Das traditionelle Fernsteuerungsmodell wird damit nicht nur überflüssig, sondern macht Platz für ein dynamischeres und flexibleres Spielerlebnis.
Klar, für die Puristen unter Euch mag das wie ein Rückschritt wirken, aber der verzichtbare Aufwand an Sensorik an einer Fernsteuerung bedeutet nicht weniger, als dass das Erlebnis zugänglicher und kosteneffizienter gestaltet wird. Der Kompromiss ist Euch aber den Spaß wert, oder? Bereits im Januar präsentierte Carrera die neue Hybrid-Nummer im Rahmen der CES, wo wir erstmals einen Blick drauf werfen konnten – und natürlich direkt angefixt waren.
Künstliche Intelligenz als Spielverderber und bester Freund
Die Integration von künstlicher Intelligenz geht über ein einfaches Marketing-Buzzword hinaus. Laut Lukas Weiland, Mitentwickler von Sturmkind – dem Start-up, das für die technische Umsetzung verantwortlich ist – scannen die neuen Autos mittels Sensoren jeden Millimeter der Strecke. Diese Daten werden in Echtzeit verarbeitet, um das Fahrverhalten an die jeweilige Streckenkonfiguration anzupassen. In der zugehörigen App könnt Ihr die Intensität der KI einstellen, wodurch die Realitätsnähe im Rennverlauf Einzug hält. Selbst die simulierte Reifentemperatur beeinflusst das Fahrverhalten – ein Detail, das echte Rennfahrer zu schätzen wissen dürften.
- Anfängermodus: Hier wird die Geschwindigkeit beim Einbiegen reduziert, um es Euch einfacher zu machen.
- Expertenmodus: Hier gibt es keinen Halt – beim Rasen in den Kurven müsst Ihr Euer Geschick voll ausspielen.
Das Beste? Wenn Ihr mal aus der Kurve fliegt, geht das Rennen trotzdem weiter. Dank der Freiheit ohne Schienen könnt Ihr die Strecke verlassen und wieder zurück ins Geschehen finden. Mit bis zu 30 Fahrzeugen gleichzeitig auf der Strecke wird das Rennen nur noch spannender!
Ein unvergleichliches Erlebnis, das kein Racing-Game bieten kann
In einer Welt, in der Konsolen-Racing dominiert, gelingt es Carrera, die Karten neu zu mischen. Bei der Vorpremiere auf der CES waren wir überwältigt von der Direktheit des Fahrgefühls. Diese physische Interaktion mit den Miniaturen direkt vor Euch ist mit nichts im digitalen Raum vergleichbar. Die Lenkung ist präzise und war trotz der Beta-Version bereits intuitiv und zuverlässig. Ein wahrer Coup in der Welt des Slotcar-Racings!
Allerdings gibt es auch einen Wermutstropfen: Loopings und spektakuläre Streckenabschnitte sind bisher nicht Teil des Konzepts. Stattdessen liegt der Fokus auf der realistischen Fahrsimulation und dem Fahrspaß.
Preis-Leistungs-Verhältnis, das positiv überrascht
Ein weiterer Grund zur Freude: Das Basis-Set der Carrera Hybrid wurde mit einer UVP von unter 200 Euro erwartet – und ist jetzt bei Amazon sogar für lediglich 149 Euro gelistet! Ebenfalls klasse: Amazon liefert natürlich auch einen Termin mit, ab dem das Set zu haben ist: Am 31. Oktober soll demnach ausgeliefert werden.
Bedeutet, Ihr könnt früh genug zuschlagen, um diese Carrera-Bahn Euren Kids pünktlich unter den Weihnachtsbaum zu legen – oder vielleicht auch einfach dem großen Kind in Euch selbst eine Freude zu machen.
Was haltet Ihr von dieser hybriden Version des Spielzeugklassikers? Könnt Ihr Euch eine Renaissance vorstellen, also einen Trend zurück zum echten statt digitalen Flitzer?
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