Standalone-VR-Brille wurde von Samsung bestätigt
Nachdem die drei neuen Samsung-Galaxy-S23-Modelle gestern Abend (deutscher Zeit) offiziell in San Francisco vorgestellt wurden, begrüßte TM Roh (Samsung President and Head of Mobile) den Qualcomm-CEO Cristiano Amon und Android-SVP Hiroshi Lockheimer auf der Unpacked-Bühne. Letzterer verriet, dass alle drei strategischen Partner aktuell an einem immersiven Erlebnis der nächsten Generation arbeiten würden, wofür jedoch noch fortschrittliche Lösungen erforderlich sind.
In einem separaten Interview bestätigte TM Roh dann, dass Samsung bereits an einem Galaxy-XR-Headset arbeite. Der Samsung-Mobile-CEO nannte keinen Zeitplan für die Veröffentlichung oder weitere Details, konkretisierte jedoch seine Aussage insofern, dass man "in absehbarer Zeit" eine Standalone-VR-Brille präsentieren werde. Er fügte hinzu, dass sie Google als Softwareanbieter gewählt haben, während Qualcomm den Chipsatz für dieses unangekündigte Galaxy-XR-Gerät liefern wird.
Samsung ist kein neuer Name in der Welt der "virtuellen Realitäten". Das südkoreanische Unternehmen bietet bereits seit einigen Jahren Gear-VR-Zubehör an. Mit dem PC-gesteuerten HMD Odyssey Plus (Testbericht) ist das Unternehmen in den Bereich der gemischten Realität vorgestoßen. Interessanterweise ist unklar, wie die Koreaner das kommende Galaxy-XR-Headset vermarkten werden. Es heißt aber, dass es Microsoft und Meta für die Dienste anzapfen werde.
Samsung Galaxy XR vs. Apple Reality Pro
Mit dem XR oder der erweiterten Realität plant Samsung offensichtlich, es mit Apple, Meta und HTC Vive aufzunehmen. Der Riese aus Cupertino wird voraussichtlich Meta Quest 3 erhalten werde. Somit ist Samsung also voll im Trend, was Standalone-VR-Brillen anbelangt.
Hat es doch tatsächlich knapp zehn Jahre gebraucht, bis sich virtuelle oder auch gerne mixed, beziehungsweise extended Realität beim Endverbraucher durchgesetzt hat. Gehört Ihr bereits zu denjenigen, die sich in der VR-Welt und dem Metaverse bewegen? Schreibt es uns gern in die Kommentare.
Quelle: The Washington Post
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