Xiaomi hat einen neuen Rekord beim Schnellladen von Handy-Akkus aufgestellt. Mit einem speziell modifizierten Xiaomi Mi 11 Pro, das einen Akku mit 4.000 Milliamperestunden hat, erreichte der Hersteller eine volle Ladung in nur 8 Minuten. Währen diese Geschwindigkeit nur kabelgebunden mit satten 200 Watt möglich war, dauerte eine kabellose Aufladung über ein 120-Watt-Ladesetup auch nur 15 Minuten.
Um dies zu erreichen, verwendete Xiaomi ein speziell modifiziertes Mi 11 Pro und einen 4.000-mAh-Akku. Beachten Sie, dass dies für ein kabelgebundenes Ladesystem gilt. Während des gleichen Tests konnte Xiaomi das Telefon in 15 Minuten mit einem kabellosen 120-W-Ladesetup vollständig aufladen.
Schnelle Ladezeiten sind eines der beeindruckenden Merkmale der Xiaomi-Modelle. Allerdings ist das Unternehmen kein Unbekannter, wenn es darum geht, kühne Behauptungen aufzustellen, die noch nicht auf die Endverbrauchergeräte übergegangen sind. Vor zwei Jahren hatte die Marke ein 100-Watt-Hochgeschwindigkeitssystem vorgestellt.
Mit diesem ließen sich 4.000-mAh-Akkus in nur 17 Minuten vollständig aufladen. Erst ein Jahr später fand die Technologie Einzug in das Xiaomi Mi 10 Ultra, das per 120 Watt in nur 23 Minuten voll wird. Zugegeben, es hatte einen größeren Akku mit 4.500-mAh.
Xiaomi rennt vor, Konkurrenz aber nach
Um diese früheren Behauptungen ins rechte Licht zu rücken, hat Oppo letztes Jahr erfolgreich eine Ladezeit von 20 Minuten mit einem 4.000-mAh-Akku und einem kabelgebundenen 125-W-Ladegerät demonstriert. Das Find X3 Pro der Marke rühmt sich ebenfalls mit einer Ladezeit von 10 Minuten bis 40 % bei nur 65 W.
Aber bevor wir uns mal wieder auf das Ende der Ladezeiten freuen, sollte man bedenken, dass diese Ergebnisse unter Laborbedingungen mit modifizierter Hardware erzielt wurden. Darüber hinaus können solche Lademethoden auf Dauer ziemlich schädlich für die Batterie sein. Erwartet also nicht, dass Ihr diese Werte schon bald in einem Serienmodell sehen werden. Dennoch ist es ein spannender Blick in die Zukunft.
Dieser Artikel wurde im Rahmen des Einstellungsprozesses eines neuen Redakteurs für NextPit geschrieben.
Via: The Verge
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