Neue Poco-F7-Serie: Diese Handys lehren Samsung das Fürchten


In anderen Sprachen lesen:
Erstmals in der Geschichte gibt es ein "Ultra" bei den Poco-Smartphones von Xiaomi. Aber was bedeutet das konkret – und wie unterscheidet sich das Poco F7 Ultra vom Poco F7 Pro? Wir haben die beiden Handys bereits ausprobiert und verraten Euch die wichtigsten Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen dem Pro und dem Ultra.
Poco F7 Ultra vs F7 Pro im Vergleich
Poco F7 Pro und F7 Ultra im Vergleich | ||
---|---|---|
Produkt |
Poco F7 Pro
|
Poco F7 Ultra
|
Display |
|
|
Prozessor |
|
|
Speicher |
|
|
Betriebssystem |
|
|
Kameras |
|
|
Akku |
|
|
Maße und Gewicht |
|
|
Inhaltsverzeichnis
- Display und Design
- Leistung und Konnektivität
- Kameras
- Software
- Akku und Schnellladen
- Preis und Verfügbarkeit
- Erste Eindrücke
Display und Design
Das Poco F7 Ultra und Poco F7 Pro sehen sich auf den ersten Blick extrem ähnlich. Beim Auseinanderhalten helfen die Farben auf der Rückseite: Das Poco F7 Pro gibt es in Schwarz, Silber und Blau, das Poco F7 Ultra in Schwarz und dem klassisch knalligen Poco-Gelb. Beim genaueren Hinsehen wird auch klar: Das Ultra hat eine Dreifach-Kamera, beim Pro-Modell steckt im dritten Kamera-Modul ein Autofokus-Sensor.
Und sonst? Beide Modelle sind mit 16 mal 7,5 Zentimeter gleich groß, wobei das Pro-Modell mit 8,1 mm etwa 3 mm dünner ist. Außerdem ist das F7 Pro mit 206 versus 212 g einen Tick leichter. Beide Smartphones stecken in einem Aluminium-Rahmen – zu erkennen an den Antennenstreifen – und haben eine IP68-Zertifizierung.
Auch beim Display herrscht Einigkeit: Sowohl das F7 Ultra als auch das F7 Pro bieten 6,67 Zoll mit 3.200 x 1.440 px. Dazu gibt's 1.800 Nits Maximal-Helligkeit und 3.200 Nits in der absoluten Spitze. Nur zur Einordnung: Das ist deutlich mehr als etwa beim Samsung Galaxy S25 Ultra – und ja, den Unterschied sieht man auch in der Berliner März-Sonne deutlich. Mit einer maximalen Bildwiederholfrequenz von 120 Hz sehen die Inhalte auf beiden Smartphones supersmooth aus – der Akku leidet allerdings etwas, denn ein Herabregeln ist auf maximal 60 Hz möglich.

Leistung und Konnektivität
Wenn Xiaomi dem Poco F7 Ultra ein absolutes Killer-Feature verpasst hat, dann ist es der Prozessor. Unter der Haube steckt der Qualcomm Snapdragon 8 Elite, und damit der stärkste Chip, den man 2025 irgendwie in einem Android-Smartphone verbauen kann. Zusammen mit 12 oder 16 GB LPDDRX5-RAM und wahlweise 256 oder 512 GB UFS-4.1-Speicher wird daraus ein wirklich leistungsstarkes Paket – zumindest in der Theorie.
Das Poco F7 Pro fährt die Leistung ein kleines Stück nach unten. Anstelle des aktuellen Snapdragon 8 Elite verbaut Xiaomi hier den Snapdragon 8 Gen 3 – also den Flaggschiff-Prozessor, der in quasi allen letztjährigen Android-Smartphones der Oberklasse für Leistung sorgte. Auch das ist noch echt beeindruckend, und auch hier dürft Ihr eine absolute Spitzenleistung erwarten. Während Xiaomi hier die gleichen Speicherkapazitäten anbietet, gibt's allerdings das Pro-Modell nicht mit 16 GB RAM.
Ansonsten liegen die Unterschiede eher im Detail. Beide Modelle unterstützen WiFi 7, NFC, 5G, IR-Blaster und Dual-SIM. Allerdings fehlt beiden Modellen eSIM-Unterstützung. Und das neue Bluetooth 6.0 gibt's nur beim Ultra-Modell – das F7 Pro bekommt Bluetooth 5.4.
Kameras
Sowohl das Poco F7 Ultra als auch das F7 Pro haben die gleiche Hauptkamera mit 50 Megapixeln. Zum Einsatz kommt jeweils ein 1/1,55 Zoll großer Chip mit einer Blende von f/1.6, der abseits aller technischer Daten eine ausgezeichnete Bildqualität liefert – vor allem bei guten Lichtverhältnissen. Bei Schwachlicht wird dann schon ein Unterschied zu beispielsweise den aktuellen Flagship-Smartphones Xiaomi 15 Ultra oder Galaxy S25 Ultra sichtbar, die hier einfach noch eine Klasse mehr Leistung bieten.
Bei den restlichen Kameras werden die Unterschiede dann deutlich. Das F7 Pro bietet neben der Hauptkamera noch einen Ultraweitwinkel-Sensor mit 8 Megapixeln. Gerade im direkten Vergleich zum UWW-Modul des F7 Ultra mit seinen 32 Megapixeln fällt die Bildqualität stark ab. Und: Das Ultra-Modell hat zusätzlich noch eine 50-MP-Telekamera, die beim Zoomen einen gewaltigen Unterschied ausmacht.
Die Frontkamera unterscheidet sich auf dem Paper mit 20 (Pro) versus 32 Megapixeln (Ultra) zwar deutlich. Wie groß der Unterschied wirklich ist, wird der Praxistest klären.

Software
Auf beiden Xiaomi-Smartphone läuft HyperOS in der Version 2.0, basierend auf Android 15. Wie bei Xiaomi üblich ist das Betriebssystem ziemlich "flashy" und bunt, hat in den vergangenen Jahren aber immer mehr jener unschönen Ecken und Kanten verloren, die einst für den "China-Handy"-Ruf sorgten. Das gilt auch ein Stück weit für die vorinstallierte Bloatware: Auf dem Poco F7 Ultra sind sechs Third-Party-Apps vorinstalliert.
Beide Smartphones bieten das gleiche Update-Versprechen: Xiaomi will vier Jahre lang Android-Updates liefern. Setzt Google sein jährliches Rollout neuer Android-Versionen fort, dann bekämen beide F7-Modelle also im ersten Quartal 2029 noch Android 19 und würden erstmals 2030 ein Update verpassen. Sicherheitspatches verspricht Xiaomi dagegen für sechs Jahre.
Natürlich sind auch KI-Features ein großes Thema bei den Xiaomi-Smartphones: Und hier gibt's keine signifikanten Unterschiede. Das Pro und das Ultra kommen beide mit Gemini als Assistenten, der Euch nicht nur diverse Fragen zu Gott und der Welt beantwortet, sondern beispielsweise auch Kalendereinträge anlegt oder Restaurants bei Google Maps recherchiert.
Das gleiche gilt für die Bildbearbeitung: Beide Modelle bieten hier das Feature-Set aktueller Xiaomi-Smartphones, das es Euch erlaubt, auch größere Gegenstände oder Personen nahezu fehlerfrei aus Fotos wegzuretuschieren, Bilder zu erweitern oder den Himmel auszutauschen.

Akku und Schnellladen
Beim Akku gibt es dann wieder sehr deutliche Unterschiede. Interessanterweise hat das Poco F7 Ultra einen kleineren Akku als das Pro-Modell. Hier stehen sich 5.300 mAh und 6.000 mAh gegenüber. Wie sehr sich das auf die tatsächlichen Laufzeiten auswirkt, bleibt abzuwarten – denn der Smapdragon 8 Elite im Ultra-Modell dürfte gerade bei Alltagsaufgaben deutlich stromsparender Arbeiten als der Snapdragon 8 Gen 3 im F7 Pro. Auch beim Aufladen gibt es deutliche Unterschiede. Das Poco F7 Ultra lädt mit maximal 120 W, beim F6 Pro sind höchstens 90 W drin. Ein Ladegerät ist übrigens in Deutschland bei keinem der beiden Geräte im Lieferumfang enthalten. Und dann noch ein großer Pluspunkt fürs Ultra-Modell: Hier gibt's Wireless Charging, und zwar mit satten 50 W – vorausgesetzt, Ihr habt den passenden Wireless Charger von Xiaomi.
Preis und Verfügbarkeit
Beide Smartphones können ab sofort auf mi.com bestellt werden, außerdem gibt es sie auch bei Amazon. In der folgenden Tabelle seht Ihr die Preise für die unterschiedlichen Speichervarianten auf einen Blick.
Poco F7 Pro und F7 Ultra: Preise im Überblick im Vergleich | ||
---|---|---|
Poco F7 Pro
|
Poco F7 Ultra
|
|
256 GB Speicher |
|
|
512 GB Speicher |
|
|
Wer schnell ist, kann ordentlich sparen. Ab sofort und bis zum 10. April um 09:59 Uhr gibt es nämlich in Xiaomis Online-Shop mi.com 50 Euro Rabatt auf die beiden Ultra-Varianten – und 100 Euro Rabatt auf die beiden Pro-Versionen. Außerdem könnt Ihr während dieser Early-Bird-Phase das 120-W-Netzteil für 29,99 Euro bekommen.
Erste Eindrücke
Das Poco F7 Ultra haben wir bereits getestet, das Poco F7 Pro bislang noch nicht. Daher können wir an dieser Stelle leider noch keinen praxisbasierten Vergleich zwischen den beiden Smartphones anstellen. Wir werden das F7 Pro aber in den kommenden Tagen in die Finger bekommen und dann diesen Artikel um ein paar Eindrücke ergänzen.
- Weiterlesen: Poco F7 Ultra im Test
"Vom Formfaktor her sind die beiden Smartphones nahezu identisch. Doch die Unterschiede unter der Haube sind deutlich."
Naja das eine ist ganz platt das andere abgerundet.
Optisch gefällt mir das platte schon gut ( auch bei meinem s25u ) haptisch finde ich abgerundet aber besser, so gefiel mir z.b das s23u von der Handlichkeit am besten, da finde ich s24 und s25 deutlich schlechter, auch wenns schön aus schaut.
Als Edge Fan bleibe ich dabei, edge display + rundes Gerät liegt am besten in der Hand.
So konnte ich das neue One Plus mit dem s25u vergleichen, da gibt es nicht viel zu sagen, das One Plus ist kleiner und liegt besser in einer Hand.
So schön ich die Optik vom s25u finde, liegt genauso blöde in der Hand wie die ganzen Pro max modelle von Apple, handlich sind so platte eckige Rahmen nun wirklich nicht.
Was das betrifft nach wie vor: Ein Hoch auf Edge Displays auch wenn ich derzeit keins habe und so displays auch Nachteile habe, in sachen Handlichkeit geht doch nichts über ein Edge Display