Eroberung Europas
Byton hat sich für die IAA entschieden, um die endgültige Version seines SUV zu präsentieren. Mit diesem Auto will der junge chinesische Hersteller mit Niederlassung in München einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Byton will vor allem den höheren Absatz an Elektrofahrzeugen nutzen, um in Europa Fuß zu fassen. Dies ist eine große Chance, die traditionellen Automobilhersteller herauszufordern.
Wie Tesla funktioniert auch Byton eher wie ein IT-Unternehmen als wie ein traditioneller Automobilhersteller. Die Teams konzentrierten sich daher vor allem auf die Benutzeroberfläche und die im Fahrzeug gebotenen Funktionen, wobei teilautonomes Fahren ein selbstverständlicher Teil des Prozesses war.
Technisch gesehen wird es den M-Byte in zwei Versionen geben: eine 272-PS-Version mit einer 72 kWh großen Batterie mit 360 km Reichweite und eine 408-PS-Version (zwei Elektromotoren und Allradantrieb) mit einer 95-kWh-Batterie mit 435 km Reichweite. Auf 80 Prozent Ladung kommt das Fahrzeug in 35 Minuten.
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Eine riesige Leinwand im Inneren
Rekorde will Byton nicht aufstellen. Vielmehr sollen Tech-Fans und Menschen angezogen werden, die ein komfortables Fahrzeug suchen.
Deshalb gibt es als Dashboard einen 48 Zoll großen Bildschirm. Dieses Panel vermittelt den Eindruck von absoluter Modernität und hebt sich vom Wettbewerb ab, wobei Audi e-tron und Tesla Model X an der Spitze stehen. Das Panel ist in drei Bereiche aufgeteilt, die sich individuell einstellen lassen. Byton bietet auch einen weiteren 8-Zoll-Touchscreen in der Mitte der Konsole, ein 7-Zoll-Tablet für das Fahren am Lenkrad und zwei Monitore im hinteren Bereich. Die Benutzeroberfläche machte bereits einen guten Eindruck.
Es wird noch zwei Jahre dauern, bis wir diesen M-Byte wirklich auf der Straße ausprobieren können. Byton plant, mit Partnern zusammenzuarbeiten, um Testbereiche für Autos bereitzustellen, wobei der Kauf und die Konfiguration online erfolgen.
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