Google Pixel 7 und Pixel 7 Pro: Kameras und Akku können nun selbst repariert werden

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Google hat Anfang des Jahres sein Selbstreparaturprogramm für die meisten Pixel-Modelle und sogar einige Nexus-Smartphones angekündigt. Diese Woche erweitert Mountain View bereits das Programm auf das Pixel 7 und das Pixel 7 Pro. Wenn also bei Eurem neuesten Gerät ein oder zwei Teile kaputt gehen, habt Ihr das Glück und könnt bei Bedarf selbst Hand anlegen.

Wie viel kostet es, das Display oder den Akku des Pixel 7 zu ersetzen oder zu reparieren?

Im Gegensatz zu Apple, wo Ihr direkt im Self-Service Store bestellen könnt, arbeitet Google mit iFixit zusammen. Alle Originalteile und Reparatur-Anleitungen werden von iFixit zur Verfügung gestellt und Ihr habt die Möglichkeit, nur das benötigte Bauteil oder einen Werkzeugsatz zu kaufen. Außerdem sind für die Reparatur des Pixel 7 (Pro) im Gegensatz zu Apple keine sperrigen Geräte erforderlich.

Die teuersten Teile sind die Bildschirme oder die Frontglas-Digitizer, die bei 130 US-Dollar für das Non-Pro und 200 US-Dollar für das Pixel 7 Pro beginnen. Auch die Kameramodule können im Falle einer Fehlfunktion oder Beschädigung repariert werden. Je nach Sensor zahlt Ihr unterschiedlich viel: Der mit 43 US-Dollar günstigste Sensor ist der für die Ultraweitwinkel-Kamera fürs kleinere Pixel. Auch die Akkus werden von iFixit für beide Modelle verkauf: ebenfalls für 43 US-Dollar pro jeweilige Energiezelle.

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Der Ersatzakku des Google Pixel 7 Pro, verkauft von iFixit. / © iFixit

Derzeit können diese nur für Nutzer in den USA bestellt werden. Aufgrund der Ankündigungen wissen wir jedoch, dass die Pixel-7-DIY-Kits und Teile auch in anderen Regionen erhältlich sein werden. In der Zwischenzeit sind die Teile für das Pixel 6a und ältere Modelle in Australien, Frankreich, Kanada, Großbritannien und natürlich Deutschland erhältlich.

Samsung ermöglicht Selbstreparaturen für seine Galaxy Watch und Buds

Neben Google und Apple führt auch Samsung ein Selbstreparaturprogramm durch. Es wird gemunkelt, dass das südkoreanische Unternehmen auch Wearables wie die Galaxy Smartwatches und Kopfhörer von seinen Kunden selbst reparieren lassen wird. Bislang hat Samsung noch keinen Termin zur Einführung dieses Vorhabens bekannt gegeben. Angesichts der neuen Gesetzgebung in der EU, die Unternehmen dazu zwingt ihre Hardware reparierbar und aufrüstbar zu machen, ist zu erwarten, dass weitere Hersteller folgen werden.

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Wir wollen von Euch wissen, welche Smartphone-Komponenten Google Eurer Meinung nach zu seinem Selbstreparaturprogramm hinzufügen sollte.

Via: 9to5Google

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