Für Uneingeweihte: Ultra HDR ist ein eigens entwickeltes, verbessertes Bildformat, das den Vorteil hat, dass die Details des Dynamikbereichs besser erhalten bleiben und auf unterstützten Displays und Geräten angezeigt werden können.
Derzeit haben Hersteller und Entwickler nur eine Möglichkeit: Sie müssen Ultra HDR in ihren Apps über die Camera2-API (Application Programming Interface) aktivieren. Da die meisten Apps von Drittanbietern, darunter auch Apps für soziale Medien, die CameraX-API verwenden, ist Ultra HDR davon ausgeschlossen. Jetzt liegt es an Google, wann es das Format in die API aufnimmt.
Ultra HDR für Android wird für mehr Apps verfügbar sein
Wie Mishaal Rahman (via Android Authority) herausfand, unterstützt die neueste, im April veröffentlichte CameraX-Version 1.4.0 erstmals Ultra HDR. Demnächst wird die erste stabile Version der API erwartet, die den vollen Einsatz des Formats beinhalten sollte, nutzbar für die meisten Entwickler:innen.
Google bestätigte außerdem im Mai auf seiner I/O-Entwicklerkonferenz, dass man Ultra HDR für mehr Apps verfügbar machen wird, allerdings ohne das tatsächliche Zeitfenster für die Einführung zu bestätigen.
Daher liegt es nun an den Herstellern und Entwicklern, wann sie Ultra HDR in ihre Apps einbauen. Sobald die neue API verfügbar ist, sollte es dann aber nicht mehr allzu lange dauern.
Bedenkt, dass ein Gerät mit Android 14 laufen muss, um Bilder in diesem Format aufzunehmen. Um Ultra-HDR-Aufnahmen zu betrachten, braucht es nur ein fähiges Display, d.h. auch andere Formfaktoren wie Laptops und Monitore fallen da mit rein.
Zu den Geräten, die Ultra HDR bereits unterstützen, gehören Samsungs Galaxy-S24-Serie (Test), das OnePlus 12 und OnePlus Open (Test) sowie die Smartphones von Nothing.
Habt Ihr ein Smartphone, das Ultra HDR unterstützt und Funktion schon ausprobiert? Erzählt uns gern, was Ihr davon haltet.
Quelle: Android Authority
Kommentare
Kommentare
Beim Laden der Kommentare ist ein Fehler aufgetreten.