Apple gibt nach: Lockerung für umstrittene App-Store-Gebühren

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Spätestens seit dem Streit zwischen Epic Games und Apple wird insbesondere der vom iPhone-Hersteller geforderte Anteil bei den Einkäufen im App Store immer wieder heiß diskutiert. Hier gibt Apple nun nach, wenn auch nur in eingeschränkter Form.

Apple verlangt von seinen Entwicklern, die im App Store kostenpflichtige Apps oder Dienstleistungen anbieten, in der Regel einen Anteil von 15 bis 30 Prozent. Den immer länger werdenden Ausnahmen für dieses Regelwerk kommt nun ein weiterer Punkt hinzu, bei dem Anbieter diesen Anteil für sich behalten können.

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Wie Reuters berichtet, konnten sich Facebook und Apple in den vergangenen Tagen zu Zahlungen für Online-Events einigen. Unternehmen werden aufgrund der neuen Ausnahmeregelung damit in der Lage sein, Zahlungen auch außerhalb des App Stores zu akzeptieren.

Facebook darf hier beispielsweise Facebook Pay nutzen, um Tickets für die Events zu verkaufen. Als Grund für die Entlastung wird die aktuelle Corona-Krise genannt. Durch den Wegfall der Gebühren will man so die betroffenen Unternehmen und Anbieter entlasten.

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Apple verzichtet auf seinen Anteil – aber nur mit Einschränkungen

Wie der Nachrichtendienst weiter schreibt, betrifft diese Änderung nicht nur Facebook, sondern auch andere Entwickler, wie zum Beispiel Airbnb oder ClassPass. Anbieter von Spielen bleiben aber wieder einmal außen vor.

In den Verhandlungen zwischen Facebook und Apple musste man Apple diese Ausnahme überlassen, um zumindest den Vorteil für andere Unternehmen erlangen zu können. Des Weiteren gilt die neue Ausnahmeregelung von Apple nur bis Ende 2020 – danach greifen wieder die üblichen 30 Prozent.

Facebook hatte sich im vergangenen Monat mit Apple angelegt, nachdem man ein neues Feature für derartige Online-Events angekündigt hatte. Das neue Angebot soll es Anbietern erlauben, mit kostenpflichtigen Events Geld zu verdienen. Bei den Events kann es sich beispielsweise um virtuelle Kochkurse oder auch Fitness-Klassen handeln.

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Die von Facebook als „Gaming Creator“ bezeichneten Anbieter müssen ein eigenes Werkzeug für ihre Events nutzen. Im Falle eines In-App-Einkaufs in iOS gehen hier weiterhin 30 Prozent der Einnahmen an Apple.

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Via: Reuters Quelle: Facebook 1, Facebook 2

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