Eine Gruppe von Sicherheitsforschern namens Mysk hat herausgefunden, dass Apple weiterhin Apps und Nutzerdaten sammelt, auch wenn die Einstellung für personalisierte Werbung auf iPhones ausgeschaltet ist. Bei der fraglichen App handelt es sich um den App Store unter iOS 14.6, der wie in einem Video gezeigt wird, Protokolle sofort an Apple sendet. Zufälligerweise handelt es sich bei der genannten Software um die Nachfolgeversion einer App, bei der jüngst eine Tracking-Funktion hinzugefügt wurde.
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Weitere offizielle Apple-Apps sind betroffen
Nach Angaben der Gruppe ist diese Praxis auf iPhones mit iOS 16 immer noch weit verbreitet. Außerdem ist der App Store nicht die einzige App, die betroffen ist. Offizielle Apps wie Apple Music, Apple Books und Apple TV haben das gleiche Problem, obwohl sie die Weitergabe von Analysedaten deaktiviert haben.
Die gesammelten Daten umfassen alle Aktivitäten, z. B. was ein Nutzer anklickt, was er sucht und wie lange er in einer App navigiert. Auch Gerätedetails, wie die bevorzugte Tastatursprache und die Art der drahtlosen Verbindung werden laut der Quelle gesendet.
Aufgrund des Vorfalls hat eine Person in Kalifornien Klage gegen Apple eingereicht. Das Unternehmen hat sich noch nicht dazu geäußert, ob es sich um eine Panne oder um einen bewussten Schritt zur Verbesserung seiner Werbeinitiative handelt.
Glaubt Ihr, dass die Tatsache, dass Apple mehr Werbung in seinen Apps anbietet, Euren Blick auf das Unternehmen verändern wird? Seid Ihr bereit, ein Premium-Handy zu benutzen, in das zwangsweise Werbung eingebaut ist? Lasst uns Eure Antworten im Kommentarbereich unten wissen.
Via: Gizmodo Quelle: YouTube/u/Mysk
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