Apple Intelligence: Landen die KI-Funktionen hinter einer Paywall?

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Seit Apple Intelligence angekündigt wurde, hat das Unternehmen bisher nicht verraten, wie seine generativen KI-Funktionen langfristig angeboten werden sollen. Die meisten sind davon ausgegangen, dass sie größtenteils kostenlos sein werden. Neue Erkenntnisse stützen nun die Aussicht, dass Apple einige leistungsstarke und anspruchsvolle Funktionen doch hinter eine Bezahlschranke stellen wird.

Ausgehend von separaten Gesprächen, die 9to5Mac diese Woche aufdeckte, könnte Apple dem Weg von OpenAI oder Google folgen und einige Funktionen von Apple Intelligence in einen Premium-Zusatz- oder Abonnementdienst umwandeln. Dies deckt sich mit einer Prognose von Bloomberg, die vor mehr als einem Monat veröffentlicht wurde.

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So viel könnten zusätzliche Apple-Intelligence-Funktionen kosten

Der Analyst und Partner von Counterpoint Research, Neil Sha, sagte in einem Interview mit CNBC, dass der iPhone-Hersteller einen neuen Apple-One-Tarif einführen könnte, der die Premium-KI-Tools enthält. Er fügte hinzu, dass dieser Tarif 10 bis 20 US-Dollar mehr kosten könnte als der aktuelle Apple-One-Tarif.

Derzeit kostet Apple One in den USA 20 US-Dollar pro Monat und bündelt Apple Music, Apple TV+, iCloud+ Speicher, Apple Fitness+ und Apple Arcade in einem einzigen Tarif. Wenn das Angebot also zustande kommt, wird der Preis für den Tarif mit Apple Intelligence je nach Region vorraussichtlich zwischen $30 und $40 liegen.

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Mein Eindruck ist, dass Siri ein nützlicher und intuitiver Bestandteil der Nutzung von Apple Gadgets werden wird. / © Apple

CCS Insight-Analyst Ben Wood hat sich ebenfalls zu dieser Möglichkeit geäußert. Im Gespräch mit CNBC sagte Wood: "Es ist nicht auszuschließen, dass Apple für fortgeschrittene Funktionen seines Apple Intelligence-Angebots Gebühren erheben wird."

Warum Apple auf einen kostenpflichtigen KI-Dienst drängen könnte

Die beiden Analysten gehen einem einzigen Grund nach, warum Apple eventuell auf einen KI-Abonnementplan setzen könnte. Der Grund liegt vor allem in den hohen Kosten für den Betrieb von generativen KI-Modellen, die die Einrichtung von speziellen KI-Servern erfordern. Daher würde das Unternehmen die anfallenden Investitionen an seine Nutzer weitergeben.

Mark Gurman von Bloomberg erwähnte letzten Monat, dass Apple Intelligence in der Anfangsphase kostenlos zur Verfügung stellen wird, während eine verbesserte Apple Intelligence oder Plus-Version in Zukunft angeboten werden könnte.

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Es ist nicht bekannt, wann diese Initiative eingeführt wird und ob dies in allen Bereichen der Fall sein wird. Aber bei der derzeitigen Entwicklung von Apple Intelligence ist es wahrscheinlich, dass es noch ein Jahr oder länger dauern wird, bis eine neue Apple One oder KI-gebündelte Stufe auf den Markt kommt.

Welche Funktionen von Apple Intelligence sind Euer Geld wirklich wert?

Gleichzeitig gibt es keine Informationen darüber, welche KI-Funktionen in den Premium- und den kostenlosen Bereich fallen. Vielleicht wird Apple ressourcenintensive Aufgaben wie die verbesserte Bilderstellung und -bearbeitung in einem kostenpflichtigen Abonnement anbieten. 

Die Verfügbarkeit von Apple Intelligence ist ein weiterer Faktor, der den Vorstoß des Unternehmens in einen zusätzlichen KI-Dienst beeinflussen könnte. Im Moment werden nur das iPhone 15 Pro (Test) und das iPhone 15 Pro Max (Test) unterstützt. Außerdem wurden noch nicht alle Funktionen der Apple-Intelligenz ausgeliefert. Trotzdem wird erwartet, dass "Siri 2.0" erst im Laufe dieses Jahres auf die iPhones kommt.

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Apple hat die ersten Funktionen von Apple Intelligence mit der Beta-Version von iOS 18.1 an Entwickler/innen ausgeliefert, die im Oktober nach der Auslieferung des iPhone 16 an die Öffentlichkeit gelangen könnten. Die anderen Ergänzungen könnten noch vor Jahresende kommen, einige sind für nächstes Jahr geplant.


Was haltet Ihr von der Aussicht, dass Apple einige Funktionen von Apple Intelligence hinter einer Bezahlschranke verfügbar macht? Wärt Ihr bereit, dafür zu bezahlen? Wir sind gespannt auf Eure Meinung in den Kommentaren.

Via: 9to5Mac Quelle: CNBC, Bloomberg

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