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ING-Kunden aufgepasst: Dieser Link hat fatale Folgen

ING Betrug
© Victor Maschek / shutterstock.com

Ihr habt sicher auch schon von den jüngsten Phishing-Versuchen gehört, die sich gezielt gegen Kunden von Banken wie der ING, Targobank und VR-Bank richten. Diese Angriffe sind nicht nur lästig, sie können auch fatale finanzielle Folgen haben, wenn Ihr nicht aufmerksam seid. In diesem Artikel werfen wir einen tiefen Blick auf die aktuellen Entwicklungen und zeigen Euch, wie Ihr Euch effektiv schützen könnt.

Phishing-Angriffe auf ING-Kunden

Kunden der ING müssen derzeit besonders vorsichtig sein. Nach einer Reihe von Preiserhöhungen sieht sich die Bank nun mit einem massiven Anstieg an Phishing-Mails konfrontiert. Diese Mails, die oft unter dem Deckmantel eines dringenden App-Updates auf die neueste Version der Banking-App versendet werden, enthalten jedoch einen gefährlichen Haken.

Typischerweise wird in diesen E-Mails ein vermeintlicher Handlungsdruck aufgebaut: Ihr sollt auf einen Link klicken, um das Update durchzuführen, andernfalls wird die Nutzung der App eingeschränkt. Klickt Ihr auf diesen Link, landet Ihr jedoch auf einer gefälschten Website, wo Eure sensiblen Daten, wie Passwörter und Kontonummern, abgegriffen werden. Es ist unerlässlich, solche Mails sofort zu ignorieren und in den Spam-Ordner zu verschieben, anstatt darauf zu antworten.

VR-Bank und Targobank ebenfalls betroffen

Aber die ING ist nicht die einzige Bank, die im Fadenkreuz von Cyberkriminellen steht. Auch Kunden der VR-Bank sollten wachsam sein. Hier wird häufig auf angebliche verdächtige Anmeldeversuche verwiesen, die eine vorübergehende Einschränkung des Kontos nach sich ziehen. Das Verfahren ist ähnlich: Ein Link zur Verifizierung wird in die E-Mail integriert, um die Benutzer zur Eingabe ihrer Daten zu verleiten.

Bei der Targobank wird ein Bestätigungsprozess für die Telefonnummer ins Spiel gebracht. Auch hier wird ein Link zur Bestätigung eingefügt, der die Empfänger überzeugen soll, dass dies zur Sicherstellung der Kontosicherheit dient. Interessant ist, dass die E-Mails oft vorgeben, dass der Kundenservice kontaktiert werden sollte, was ein weiteres Vertrauen schaffen soll. Doch Achtung: geht nur über offizielle Kanäle, um Verwechslungen zu vermeiden.

Phishing 2024: Die aktuelle Bedrohungslage

Die Liste an Phishing-Versuchen in Deutschland wächst unaufhörlich. Besonders große Unternehmen mit vielen Kunden stehen im Fokus, da die Betrüger eine hohe Anzahl potenzieller Opfer anvisieren können. In diesem Jahr sind bereits zahlreiche Fälle bekannt geworden, die zeigen, wie dreist die Täter vorgehen. Hier ist eine Übersicht der betroffenen Unternehmen:

Was ist Phishing?

Wenn wir an Cyberkriminelle denken, haben wir oft ein Bild von geheimnisvollen Personen in dunklen Räumen.Doch die Realität ist oft viel banaler. Phishing ist eine ausgeklügelte Methode, bei der Täter die Opfer dazu bringen, ihre Daten freiwillig preiszugeben. Oft geschieht dies durch gefälschte E-Mails, die etwa ungewöhnliche Kontobewegungen oder AGB-Änderungen vorgeben, und die Empfänger auffordern, über einen Link zu reagieren.

Der Link führt keinesfalls zur echten Seite, sondern zu einer perfekt nachgebauten Kopie. Hier werden die Anmeldedaten vom Opfer eingegeben, die dann umgehend an die Täter übermittelt werden. Phishing hat sich inzwischen zu einer ganzen Industrie entwickelt, die ständig neue Methoden entwickelt, um an Eure Daten zu gelangen.

So erkennt Ihr Phishing-Mails

Sobald Euer Nutzername und Passwort in den falschen Händen sind, kann das zu ernsthaften finanziellen Schäden führen. Hier sind einige Tipps, wie Ihr Phishing-Mails erkennen könnt:

  • Prüft die E-Mail-Adresse des Absenders genau.
  • Schaut Euch die Ansprache an: Ist sie unpersönlich und allgemein gehalten?
  • Gibt es Rechtschreib- oder Grammatikfehler?
  • Wie sieht der Link aus? Ist die URL verdächtig oder kryptisch?

Schutzmaßnahmen gegen Phishing

Eine effektive Maßnahme, um Eure Daten zu schützen, ist die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA). Diese Methode erfordert eine zusätzliche Bestätigung, meist in Form eines Codes, der an Eure hinterlegte Telefonnummer gesendet wird. Diese zusätzliche Sicherheitsebene macht es Cyberkriminellen erheblich schwerer, in Eure Konten einzudringen.

Seid wachsam und informiert Euch regelmäßig über aktuelle Bedrohungen und Schutzstrategien. So könnt Ihr den Tätern einen Schritt voraus sein und Eure sensiblen Daten besser schützen.

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Zu den Kommentaren (1)
Artem Sandler

Artem Sandler
Redakteur

Artem interessiert sich für alle möglichen Wunderwerke der Technik – von E-Autos, über Smartphones, bis hin zu smarten Ringen. Daher studierte er Technikjournalismus und Innovationskommunikation. Außerdem gehen ihm die Themen Cyberkriminalität und Datenschutz besonders nahe. Ursprünglich, weil er einige verstörende Sci-Fi-Filme sah. Mittlerweile jedoch, weil er nicht minder verstörende Studien kennt.

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1 Kommentar
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  • 35
    Tobias G. vor 4 Stunden Link zum Kommentar

    Euer Ernst? *Noch* eine Phishing-News? Reichen die unzähligen der letzten Zeit nicht aus? :D

    Es gibt übrigens noch Sparkassen, Volksbanken und viele andere Banken, deren Kunden sicher auch schonmal Fishing-Mails bekommen haben...

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