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Phishing-Gefahr für Comdirect-Kunden! Darum solltet Ihr die 49 Euro-Strafgebühr ignorieren

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© Jne Valokuvaus / shutterstock.com

Wo einst Dienstleistungen kostenfrei waren, drohen nun Gebühren – eine aktuelle Strafgebühr von 49 Euro könnte der Anfang einer neuen Dimension von Sicherheitsrisiken sein. Lasst uns die herausfinden, welche Banken betroffen sind und dafür sorgen, dass Ihr nicht in die Falle tappt.

Die neue 49-Euro-Falle

Besonders die Comdirect-Kunden sollten jetzt genau aufpassen. Ein vermeintliches Update zur photoTAN-Aktivierung könnte nicht nur 49 Euro kosten, sondern auch den direkten Zugriff auf Euer Bankkonto gefährden. Die Cyberkriminellen nutzen eine gefälschte E-Mail, in der behauptet wird, dass die Aktualisierung erforderlich sei, um die Sicherheit Eures Kontos zu gewährleisten. Der Knackpunkt? Ein Klick auf den darin enthaltenen Link könnte Euch auf eine betrügerische Website führen.

Bei Ignorieren dieser E-Mail droht eine Gebühr von 49 Euro. Doch seid Euch gewiss: Das ist nur die Spitze des Eisbergs. Ein erfolgreicher Phishing-Angriff könnte weitaus teurere Folgen haben. Schiebt solche E-Mails direkt in den Spam-Ordner – es sei denn, Ihr möchtet nicht nur Euro, sondern auch Eure sensiblen Daten verlieren.

ING & Netflix: Auch hier auf der Watchlist

Die ING-Nutzer sollten ebenfalls wachsam sein. Aktuelle Mails warnen vor einer angeblichen Konto-Restriktion, die innerhalb von 24 Stunden greift, falls Ihr Eure Kontoinformationen nicht aktualisiert. Auffallend ist, dass in diesen E-Mails häufig keine direkte Ansprache stattfindet – ein klares Warnsignal!

Streaming-Dienste sind ebenfalls nicht von den Angriffen ausgenommen. Netflix-Nutzer haben Mails erhalten, die vorgeben, dass Zahlungen nicht erfolgreich verarbeitet wurden, was eine Aktualisierung der Zahlungsinformationen erfordert. Disney+ sendet ähnliche Betrugsversuche, die jedoch in einer anderen Formulierung daherkommen. Hier gilt: Drückt nicht reflexartig auf den Button – ignoriert die Mails und verschiebt sie in den Spam-Ordner!

Phishing 2024: Die ständig wachsende Liste

Phishing-Angriffe sind nicht nur ein temporäres Phänomen. Im Jahr 2024 sehen wir eine alarmierende Zunahme an Versuchen, bei denen Cyberkriminelle sich gezielt große Unternehmen herauspicken. Diese Organisationen verfügen über eine weitreichende Kundenbasis, was sie zu „goldenen Zielen“ für Betrüger macht.

Was steckt hinter Phishing?

Wenn Ihr an Cyberkriminelle denkt, stellt Ihr Euch vielleicht bildlich vor, wie sie in dunklen Kellern vor mehreren Bildschirmen sitzen. Doch in der Realität funktioniert Phishing oft weit weniger spektakulär. Ein einfacher E-Mail-Angriff im „Look and Feel“ von etablierten Marken kann genügen, um ahnungslose Nutzer zur Preisgabe ihrer Daten zu bewegen.

Die Betrüger nutzen typische Anlässe, um Euch zur Eingabe sensibler Daten zu verleiten. Umso wichtiger ist es, genau hinzusehen, wenn Ihr Eurer Online-Banking oder -Shopping nachgeht. Checkt die E-Mail-Adresse des Absenders und verifiziert Links, bevor Ihr darauf klickt. Euer Daten- und Geldschutz beginnt mit einer kritischen Betrachtung jeder Nachricht!

Erkenntnisse und Schutzmaßnahmen: So bleibt Ihr sicher

Um nicht Opfer von Phishing zu werden, gilt es, ein wachsames Auge auf E-Mails zu haben. Achtet auf:

  • Rechtschreibfehler und unprofessionelle Formatierungen
  • Fehlende persönliche Ansprache
  • Verdächtige Links, die nicht zur offiziellen Webseite führen

Eine bewährte Schutzmaßnahme ist die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA), die einen zusätzlichen Schutzschritt bietet. Diese Strategie reduziert die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Angriffs erheblich. Weitere Informationen zu Phishing und seinen Gefahren findet Ihr in unseren spezialisierten Ratgebern.

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Artem Sandler

Artem Sandler
Redakteur

Artem interessiert sich für alle möglichen Wunderwerke der Technik – von E-Autos, über Smartphones, bis hin zu smarten Ringen. Daher studierte er Technikjournalismus und Innovationskommunikation. Außerdem gehen ihm die Themen Cyberkriminalität und Datenschutz besonders nahe. Ursprünglich, weil er einige verstörende Sci-Fi-Filme sah. Mittlerweile jedoch, da er nicht minder verstörende Studien kennt.

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