Willkommen bei Android: Das ist Dein Betriebssystem
Du hast gerade Dein erstes Android-Gerät erstanden oder bist noch nicht lange dabei? Dann bist Du hier genau richtig. An dieser Stelle werden wir künftig einen systematischen Überblick über das Thema Android geben. Fangen wir an mit dem Betriebssystem selber.
Vielen Nutzern von Android-Smartphones und -Tablets ist gar nicht wirklich bewusst, was sie da überhaupt haben. Vielleicht bist Du einfach nur in den Laden gegangen, um Dir beispielsweise ein Galaxy S5 zu kaufen, ohne Dir aber unbedingt über das Betriebssystem Gedanken zu machen. Das ist völlig in Ordnung, nur verpasst Du dabei den meisten Spaß.
Woher kommt Android?
Android ist heute das mit großem Abstand meistgenutzte mobile Betriebssystem der Welt mit einem globalen Marktanteil von knapp 80 Prozent. Es begann mit Andy Rubins Gründung einer gleichnamigen Firma im Jahr 2003, welche 2005 von Google gekauft wurde. Seinen offiziellen Anfang nahm das System Android erst im Jahr 2008, als das HTC Dream auf den Markt kam. Google benennt die verschiedenen Android-Versionen alphabetisch nach Süßspeisen und ist so mittlerweile von Android 1.5 Cupcake über die Versionen Donut, Éclair, Froyo, Gingerbread, Honeycomb, Ice Cream Sandwich und Jelly Bean zu aktuell Android 4.4 KitKat gekommen. Im Herbst erwartet uns Version L, deren Name noch unklar ist.
Was macht Android so besonders?
Ein Betriebssystem besteht aus komplexer Software, welche seine Hersteller in der Regel genau überwachen und kontrollieren. Das ergibt Sinn, ist aber wenig demokratisch. Nehmen wir Apples iOS als Beispiel: Das System ist super optimiert und läuft zuverlässig - jedoch kann der Nutzer am Ende praktisch nichts daran verändern. Es ist, was es ist und bleibt auch so, es sei denn, Apple nimmt selbst Veränderungen vor. Nicht so bei Android!
Das System wird quelloffen entwickelt, das heißt, seine Code-Basis ist frei einseh- und veränderbar. Natürlich gibt Google gewisse Richtlinien vor, aber im Prinzip können Hobby-Entwickler weltweit ihre eigenen Ideen auf Basis dieses Codes umsetzen. Das ist einer der Gründe, warum es derart viele Android-Apps gibt, aber das wird eines der nächsten Themen sein. Der Punkt ist: Im Prinzip kannst Du an Deinem Android-Smartphone alles nach Herzenslust Deinen Vorstellungen entsprechend verändern, sei es der Look oder sogar die Funktionen. Die Möglichkeiten sind fast grenzenlos und so ist es auch die Android-Nutzererfahrung.
Android und die Hersteller
Anders als Apple ist Google nicht selber ein Hersteller von Smartphones, es bietet lediglich die Software an. Die Geräte, die am Ende im Laden stehen, kommen von Samsung, Sony, HTC, LG und Co. Dafür erlaubt Google den Herstellern, ihre eigenen Interpretationen von Android zu entwickeln, sogenannte Herstelleraufsätze. Deswegen sieht die Benutzeroberfläche eines Galaxy S4 völlig anders aus als die eines HTC One oder Sony Xperia Z2 und so weiter. Die Hersteller wollen sich von der Konkurrenz abheben, weshalb sie die Android-Basis nehmen und auf ihre Art interpretieren, sie anders umsetzen, nicht nur optisch, sondern auch funktional. Jedoch bleibt der Kern die jeweilige Android-Version, auf die der Herstelleraufsatz basiert. Der von Samsung heißt beispielsweise TouchWiz, der von HTC Sense, der von LG Optimus UI und so weiter.
Vor- und Nachteile von Android
Die Vorteile liegen auf der Hand und sind bereits angeklungen: Android entwickelt sich schnell und flexibel und bietet immer wieder neue kostenlose Funktionen, die in Form von Updates bei Dir ankommen. Dazu bietet es ein lebendiges Ökosystem an häufig kostenloser Zusatzsoftware und Designs. Es ist das wirklich spannendste und flexibelste mobile Betriebssystem auf dem Markt.
Die Nachteile haben allerdings denselben Ursprung wie die Vorteile: Dadurch, dass Android in so vielen Formen auftritt, ist es für Google bedeutend schwerer, es zu koordinieren und zu optimieren als beispielsweise für Apple, dessen Betriebssystem im Prinzip immer nur in einer Variante existiert. So kann es je nach Smartphone mitunter dauern, bis die neueste Android-Version vom Hersteller angepasst wurde und bei Dir ankommt, es sei denn, du besitzt ein Nexus-Smartphone. Das ist eine Modellreihe, die von Google direkt betreut wird und mit purem Android läuft (ohne Herstelleraufsatz) und daher auch immer auf aktuellem Software-Stand ist.
Fazit
Wir hoffen, dass du nun einen etwas bewussteren Blick auf Android hast, denn ohne dieses System wären Dein Smartphone und mit ihm Deine Nutzererfahrung radikal anders. Es lohnt sich wirklich, sich ein bisschen mit der Thematik auseinanderzusetzen und zu entdecken, was man alles mit seinem Smartphone anstellen kann. Die überwiegende Mehrheit der Nutzer kratzt bestenfalls an der Oberfläche.
Im nächsten Schritt werden wir einen Blick auf das Android-Smartphone werfen, wie es aus der Box kommt und was man damit alles bereits vom Werk aus machen kann.
Die Noergler sollten besser den Mund halten.
Nichts für ungut.
Grüße
Also Leute echt – was soll der Quatsch?
Das ist ein Artikel für Nerds, die noch keine sind.
Ich habe vor kurzen einer Freundin ein neues Handy besorgt – ihr erstes Smartphone.
Als ich diesen Artikel sah dachte ich : super, den leite ich Ihr weiter.
Aber um an sein Handy herangeführt zu werden taugt er ja nun gar nichts.
Und was soll das mit – es ist nur der erste Teil?
Glaubt ihr Smartphone Anfänger haben Zeit und Geduld und Lust, auf die nächsten Teile zu warten?
Außerdem werden jede Menge verschiedener Smartphones und Hersteller aufgeführt, von denen Leute, die sich eben nicht damit beschäftigen vermutlich noch nie gehört haben.
Immer wieder stelle ich mit Bedauern fest, dass Blogs , Webseiten und so weiter von Nerds für Nerds geschrieben werden.
Oder halt für zukünftige Nerds, wie hier.
Das ist schade und eigentlich eine Verschwendung
Hm, interessante Sichtweise. Der Artikel war eigentlich nicht speziell für "künftige Nerds" gedacht (zumal ich selber kein Tech-Nerd bin - u.a. deshalb hab ich mir diese Reihe ausgedacht und schreibe sie), sondern für jeden, der wenigstens ein Bisschen Interesse daran hat, sein Smartphone zu kennen und das Optimum aus ihm herauszuholen. Dazu muss man kein "Nerd" sein.
Zu den Teilen: Diese Artikel-Reihe ist weniger für unsere Leser geschrieben (die wissen das weitestgehend schon alles), sondern für die Google-Suche, über die Menschen, die noch nicht unsere festen Leser sind, Hilfestellung suchen und finden. Ich gehe nicht davon aus, dass irgendwer nun gespannt Woche für Woche mit dieser Reihe mitliest ;)
Bin gespannt! Super Arbeit!
Dieser Artikel ist echt Super! Weiter so
Schnelle Frage: Ist alles richtig verlinkt? Kann die links zu den news in dem Beitrag hier nicht öffnen, Nexus 5, Android 4.4.4 Stock Rom
Tolle Idee, für die die entweder umsteigen oder ganz neu hinzugekommen sind. Deshalb sollte jeder den Artikel Beitrag Weiterleiten (Teilen), zum Beispiel bei g+ per Mail oder wie auch immer. Kann ja nicht schaden, also ich habe diesen Artikel ge-teilt. Schönen Sonntag Abend noch.
Klasse Artikel👍👍
Schöner Artikel und gerade als Einführung super bin gespannt wie dieser Artikel noch wachsen wird ;)
Guter Artikel ,jetzt muss ich mir nicht mehr den Mund fusselig reden - sondern zeig den Artikel einfach. :D
Super. Der Anfang ist gemacht. So kann es weiter erklärt werden.
Guter Artikel für Einsteiger! Die wichtigste Tatsache, dass Android auf Linux basiert, wurde leider nicht erwähnt.
Warum ist das so wichtig? Gerade Einsteiger, an die sich der Artikel richtet, können damit a) meist eh nichts anfangen und b) bringt ihnen diese Info rein gar nichts. Das ist für Anfänger etwa so wichtig wie zu wissen, dass Android Apps in Java und iOS Apps in Objective C geschrieben werden.
Super,leichter Einstieg für Anfänger.Die müssen ja nicht gleich mit Info erschlagen werden.
An sich ein toller Artikel, leider gehe ich davon aus, dass der Großteil der Zielgruppe dieses Artikels und der kommenden Reihe hier (leider) nicht mitliest...
Ich mutmaße jetzt einfach mal das der Großteil eurer Leser das alles schon weiß...(Wie sonst soll man auch auf eine Android-Tech-Seite kommen, wenn man nicht einmal weiß, das Android ein OS ist und auf dem eigenen Gerät läuft...?)
Finde auch das es ein toller und für Anfänger leicht
verständlicher Artikel ist.
Aber was mir gerade auffällt wo ich hier die Kommentare durchgelesen habe, was ist denn das für ein Depp der hier hinter jedem positiven Kommentar zu dem Bericht daumen runter gibt.
Sind Schulferien. Die Trollkiddies sind nicht mehr mit Hausaufgaben und Lernen ausgelastet.
Vielleicht mal bei dem Wetter ins Freibad gehen, den überhitzten Deckel abkühlen?
Hey Julian. Ja, das kann natürlich passieren. Ich würde auch nicht erwarten, dass irgendwer unserer regelmäßigen Leser sich hier angesprochen fühlt. Aber wenn ein blutiger Anfänger über Google nach Tipps sucht, ist es möglich, dass er hier landet. Sei es heute oder in zwei Jahren. Theoretisch ist der Überblick ja zeitlos. Das war auch so ein wenig der Gedanke im Hinterkopf.
Top, kein Kommentar.
weiter so :D
Sehr guter Artikel Nico.
Das macht ungeduldig auf den nächsten Teil zu warten.. Weiter so