Android vs Apple: So viele Jahre sind die iPhones voraus
Es ist eigentlich nichts Neues: Android hinkt in Sachen Updates dem Apple-Betriebssystem iOS meilenweit hinterher. Nun hat Apple neue Zahlen zur Aktualität der iPhones herausgegeben. Die Statistiken übertreffen dabei wohl die kühnsten Erwartungen.
Das Problem der Android-Fragmentierung ist so alt wie das Betriebssystem von Google selbst. Hersteller, die Android für ihre Smartphones benutzen, haben in der Regel jede Menge eigene Anpassungen. Das wiederum führt dazu, dass große Updates, wie beispielsweise von Android 12 auf Android 13, nicht einfach und ohne große Anpassungen für alte Telefone übernommen werden können. Hinzu kommt, dass diese Produktpflege sehr aufwendig und damit für die Hersteller teuer ist. Nicht selten rutschen von daher alte Geräte bei manchen Herstellern aus deren Blickfeld. NextPit hatte über die Update-Politik von Samsung, Xiaomi & Co. bereits einige Male berichtet.
Leider veröffentlicht Google kaum mehr Zahlen zur genauen Android-Verteilung, das letzte Mal aber im April diesen Jahres. Daraus ging hervor, dass zwischen Januar und April der relative Anteil der Android-13-Installationen sich zwar von 5 Prozent auf rund 12 Prozent mehr als verdoppelt hat. Mehr als 70 % aller Android-Smartphones laufen noch immer mit Android-Versionen, die einige Jahre alt sind. Zum Beispiel ist Android 10 bei mehr als 18 % aller aktiven Android-Smartphones das gängige Betriebssystem.
Diese Fragmentierung ist nicht nur für die Konsumenten ein Problem – immerhin erhalten sie so viele Funktionen (und teilweise wichtige Sicherheitsupdates) nicht, die mittlerweile in den aktuellen Betriebssystemversionen laufen. Es ist auch für viele App-Entwickler eine Herausforderung, die ihre Programme an diese Gegebenheiten anpassen müssen.
iPhones sind sehr viel aktueller
Anders bei Apple, die nicht nur für bis zu 5 Jahre alten iPhones Software-Support bieten – die Smartphones werden von ihren Besitzern auch sehr viel konsequenter geupdated. Nach neuen, offiziellen Zahlen verwenden 90 Prozent aller in den letzten vier Jahren eingeführten Geräte das aktuelle Betriebssystem iOS 16. Nimmt man alle aktiven iOS-Geräte zusammen, sind es immer noch 81 %.
Apple rennt an dieser Stelle in jedem Fall der Android-Konkurrenz davon.
Und Ihr, welche Version verwendet Ihr gerade auf Euren Smartphones? Hattet Ihr eventuell auch ein ärgerliches (oder tolles) Erlebnis mit einem Softwareupdate? Erzählt es uns in den Kommentaren!
Ich hab ein Xiaomi mi 11 und ein I Phone SE 2016 ... Das Xiaomi ist erst 2 Jahre alt und hat daher natürlich die neuesten Updates.... Aber seit dem letzten Android Update also auf Android 13 läuft es nicht mehr flüssig es ruckelt viel rum und friert oft ein.
Zum.Vergleih mal ...meine Mutter hat das Galaxy Note 8(2017) mit Android 9 ....ich das I Phone SE 2016 mit IOS 15. Das Note 8 hatte 2 AndroidUpdates von 7 auf 9 .... Das SE 2016 hatte 5 Updates .....dazu kommt dass das SE immer noch einwandfrei läuft ohne zu ruckeln ohne einzelfrieten und das nach 6 Jahren . Es braucht natürlich hardwarebedingt länger Apps zu öffnen als ein modernes Smartphone
Eigenartig, mein Samsung A32, eigentlich schwächer ausgestattet, als das genannte Xiaomi, hat das Upgrade auf Android 13 vor ein paar Monaten bekommen und läuft super flüssig, nichts ruckelt oder startet stark verzögert.
Ich denke nicht, dass es ein generelles Problem von Android ist, wenn Upgrades auf einzelnen Geräten nicht die erhoffte Performance bringen, sondern eines dieser einzelnen Geräte.
Der Vergleich ist nicht richtig.
Man muss sich auf den Hersteller beziehen.
Schaue ich das samsung S9plus an gibt es immernoch Sicherheitsupdates.
Man müsste schreiben Samsung vs Apple, Xiaomi vs Apple, Motorola vs Apple etc.
Ja es ist Fragmentiert, aber stelle man sich vor jeder würde seine eigenes System machen was das für Chaos wäre, dabei erinnere ich gerne an WindowsPhone und andere Versuche.
Oder bei den TV webos, TizenOs, Google, etc.
Die Hersteller sollten einfach aufhören alles zu Branden, und die Wahl lassen ob man die Hersteller eigene Apps oder es Vanilla nutzen mag.
Aber es geht wie immer nur um Geld, das Amerekanische System Quantität vor Qualität.
Der Artikel ist so sinnlos wie ein Kropf... und nur bedingt richtig.
Das trifft auf deinen Beitrag auch alles zu.
Ich nutze neben dem Google Pixel ein Google Chromebook. Und das seit 2016. Alles ist im Ökosystem längst perfekt aufeinander abgestimmt. Chrome OS Tablets 8 Jahre Update Garantie oder das neue Pixel Tablet mit neuer Android Version für Tablets, 5 Jahre Update Garantie haben. Alles super synchronisiert.
Da gibt kein großer Unterschied mehr zu Apple.
Das Argument für MacBook sind Video und Musik Programme. Aber selbst da laufen immer mehr Programme auf dem Chromebook. Über Android oder über Web Apps.
Apple mit China Herstellern vergleichen oder mit 200€ Android Geräten, die auch kaum Updates bekommen funktioniert ja nicht. Und bei Updates gibt es vom iPhone zur Galaxy S Reihe oder dem Google Pixel, so gut wie kennen Unterschied mehr. Dieses Argument ist längst weg. Samsung und Google sind ja auch die iPhone Konkurrenten. Und nicht irgendein chinesisches Ding, mit Malware, das hier in Europa noch nicht mal jemand kennt oder nutzt.
Vergleiche sollten schon sinnvoll sein
Gut ein Drittel aller aktiven Android-Geräte sind offensichtlich mindestens 6 Jahre alt oder (erheblich) älter. Na, wenn das nicht Nachhaltigkeit ist... Anscheinend sind diese Nutzer recht zufrieden mit der guten alten Hard- und Software.
Diese Erkenntnis finde ich viel positiver als die Tatsache, dass die jüngsten bis zu 4 Jahre alte iPhones zu 90% iOS 16 nutzen.
iPhone ist eher für Leute die sich mit Technik nicht soviel aus kennen. Denn bei iPhone kann man nix kaputt machen. Android ist eher für Leute mit Technik verstand. Da Android so frei ist kann man damit viel machen und wenn man sich nicht auskennt auch viel kaputt machen.
"Android ist eher für Leute mit Technik verstand."
Umgekehrt. Android bietet dir so viele Möglichkeiten, dass du selbst als absoluter Laie irgendwie zum Ziel kommst. Beim völlig eingeschränkten IOS musst du dagegen immer irgendwas tüfteln und macgyvern, um mit den bescheidenen Mitteln des OS zum gleichen Ziel zu gelangen. 😉
"... völlig eingeschränkten IOS ... tüfteln und macgyvern ... mit den bescheidenen Mitteln des OS"
Mhm - klingt irgendwie sehr rückständig. Ich dachte bisher, nur Lightning stammt aus der Steinzeit. Wie auch immer - anwenderfreundlich und auf Höhe der Zeit ist beides nicht.
@Andrew: Du meinst wahrscheinlich die Software, nicht die Technik und Hardware. Technikverstand wäre die Fähigkeit den Screen oder den Akku zu tauschen. Also müsstest du, deiner eigenen Aussage gemäß, ein iPhone besitzen.
Ansonsten muss ich da Tenten vollkommen recht geben. Soeben als langjähriger Windows-PC-Benutzer auf einen Mac umgestiegen ist das eine gewaltige Herausforderung, die nach kurzer Zeit ganz schön am angespannten Nervenkonstrukt Gitarrenriffe spielt. Hier ist gar nichts einfach und auch nicht selbsterklärend. Ohne permanente Google-Suche bist du als Umsteiger beim Mac aber sowas von aufgeschmissen, sag ich dir. Ich gewinne aber langsam den Eindruck, dass auch hier eigentlich "alles" möglich ist. Aber der Weg dorthin ist ganz schön verschlossen und viele Funktionen sind sehr gut versteckt. Bei meinem damaligen Umstieg vom Huawei Honor 9 auf das iPhone 8 ging es mir genau so. Ich hätte das 8er nach kürzester zeit beinahe gegen die Wand geknallt (hab´s aber lieber billig weiterverkauft). Erst als ich mich beruflich mit einem iPhone auseinandersetzen musste, habe ich die Vorzüge erkannt. Natürlich gibt es auch viele Nachteile bei Appleprodukten, teils aus meiner Sicht recht unverständliche, wie zB die hirnrissige Dateiverwaltung (egal ob Bilder oder Dokumente) oder die für mich noch vollkommen undurchschaubare aber allgegenwärtige und ungefragte Synchronisation. Aber auch das wird sich lösen lassen, davon bin ich überzeugt.
Was da für wen besser ist, muss und kann ja jeder für sich selbst entscheiden.
Also wenn ich mir ein Androide Gerät kaufen würde dann nur eins von Samsung oder Google und bestimmt kein billiges für 200Euro ist einfach zu unsicher . Die Teile sind doch schon bei Auslieferung mit Malware verseucht.
Du darfst nicht alle Hersteller über einen Kamm scheren.
Das gibt es bei chinesischen Herstellern, die hier keiner kennt. Und auch nicht nutzt. Das ist ein typisches Argument um Android insgesamt schlecht zu reden. Aber ich empfehle auch nur Google oder Samsung. Was ist denn jetzt zb am Google Pixel noch schlechter als beim iPhone? Du bekommst 5 Jahre Sicherheitsupdates, an Tag Null. Hardware und Software kommt beides von Google. Und immer wieder gibt es Spezial Funktionen, die auch das iPhone nicht hat. Das ist natürlich gegenseitig der Fall. Aber das Argument, der Software Aktualisierung und des aus einer Hand, ist doch dort längst überholt.
Jetzt rein das Smartphone gesehen.
Ich nutze lieber Samsung-Smartphones. Bei Android und iOS ist es wie mit vielen anderen Dingen auch. Apple bietet zwar mehr und länger Updates, dafür begibt man sich in ein Ökosystem mit vielen Einschränkungen. Bei Android-Smartphones sind zwar die Updatezyklen geringer, dafür bekommt man damit mehr Freiheiten, inklusive der Möglichkeit, freie Custom-ROMS aufzuspielen. Das ist vergleichbar mit Mac-OS und Windows. Mac-OS ist zwar sicherer, dafür eingeschränkt. Windows dagegen ist nicht so sicher, dafür gibt es dort Freiheiten die es bei Mac-OS nie geben wird. Ich persönlich brauche bei den Betriebssystemen Freiheit. Da muss "die perfekte Sicherheit", die es eh nirgens gibt, hinten anstehen. Oder wie ich immer sage, für mich geht Funktion vor Design.
"...dafür begibt man sich in ein Ökosystem mit vielen Einschränkungen. "
Welche Einschränkungen?
Z.B. beschränkt auf den Apple-Store. Side-Load gibt es bei Apple nicht. Bei Android gibt es den, noch. Und "manipulieren" lässt sich iOS nicht. Bei Android kann man "maipulieren" (z.B. "versteckte Schalter aktivieren"), und sich damit natürlich auch das System zerschießen, auch wenn Google leider immer mehr dicht macht.
Hm, ich arbeite ja sowohl mit dem Mac als auch mit Windows und habe mich auf dem Mac noch nie eingeschränkt gefühlt. Was mach ich richtig?
Du hast sicher noch nie in VBA programmiert (Stichwort API. Das kennt Mac-OS nicht). Das ist nur ein Beispiel für die "Einschränkung". Jeder nutzt das was im nützt (ist immer so).
Wer sich ausschließlich im geschlossenen Apple-Ökosystem bewegt und nicht über diesen Tellerrand hinaus blickt, der wird keine Einschränkungen wahrnehmen. Dennoch sind sie - nicht für jeden - vorhanden; z.B.:
futurezone.de/digital-life/article442908/apple-oekosystem-5-grosse-herausforderungen-und-probleme.html
macwelt.de/article/988316/im-apple-kosmos-gefangen-warum-ich-apple-verfluche.html
macwelt.de/article/1678737/iphone-das-nervt-jeden.html
derstandard.de/story/2000146177761/fluch-oder-segen-das-leben-in-apples-goldenem-kaefig
Für manche mag das neu sein, andere ignorieren dies - mehr oder weniger - gekonnt. Dies ändert jedoch nichts an den Tatsachen.
Eine der Hauptkritikpunkte am Apple-Ökosystem ist der geschlossene und proprietäre Ansatz des Unternehmens. Apple kontrolliert die Hardware, Software und Dienste seiner Produkte streng und erlaubt nur begrenzt die Interoperabilität mit anderen Plattformen. Dies schränkt die Wahlfreiheit der Verbraucher ein und kann zu einer Einschränkung der Kompatibilität mit Nicht-Apple-Produkten führen. Beispielsweise können Apps und Dienste, die nicht im App Store von Apple verfügbar sind, nicht ohne weiteres auf iPhones oder iPads installiert werden. Dies kann als eine Form des Vendor Lock-in betrachtet werden, bei dem Apple-Nutzer an das Apple-Ökosystem gebunden werden.
Isolierte Völker wie die Sentinelesen, Himba oder Korowai verspüren auch keine Einschränkungen weil sie kein Auto, SmartPhone oder TV kennen, geschweige denn besitzen.