Anker MagGo im Test: Schnelles, kabelloses Laden fürs iPhone
Ladegeräte für mobile Endgeräte gibt es wie Sand am Meer, da sind wir uns sicher einig. Aber wenn Ihr eine Ladestation mit vielen Optionen für Apple-Geräte benötigt, die sich sowohl auf Reisen als auch auf dem Schreibtisch nicht zu breit macht, wird die Auswahl schnell überschaubar. Die "Anker MagGo Wireless Charging Station" ist so eine Ladestation im Taschenformat – und wir haben sie ausführlich getestet, um herauszufinden, was sie auf dem Kasten hat.
Pro
- Kompakt und taschenfreundlich
- Vielseitig
- Enthält ein Ladegerät und ein Kabel
- Qi2-zertifiziert
Contra
- Teuer
Anker MagGo Ladestation im Kurzfazit
Das MagGo-Ladegerät (wir werden seinen vollständigen Namen nicht wiederholen) ist ein Qi2-zertifiziertes Gerät, das drei Geräte gleichzeitig kabellos aufladen kann: ein Smartphone, ein kabelloses Ladecase für Eure In-Ears und eine Apple Watch.
Das MagGo-Ladegerät kommt im faltbaren Design, das sich zu einer kompakten Einheit zusammenfaltet, die etwas dicker als ein Kartenspiel ist. Es nimmt eine Fläche ein, die nur wenige Millimeter größer ist als eine Kreditkarte, sodass Ihr es leicht auf Reisen mitnehmen könnt.
Aufgeklappt versorgt das externe Qi2-Pad kompatible Smartphones mit bis zu 15 W, die dank magnetischer Halterung eine ideale Platzierung gewährleisten. Der mittlere Teil ist ebenfalls ein Qi-Pad – allerdings kein magnetisches –, das ein Smartphone mit 5 W versorgen kann, aber hauptsächlich für In-Ear-Cases gedacht ist, also für Eure AirPods.
Das Ladegerät für die Apple Watch schwingt an der Unterseite des Ladegeräts und hält die Smartwatch magnetisch fest, während es bis zu 5 W Ladeleistung liefert. Damit ist das MagGo mit dem Schnelllademodus der Apple Watch 7 und neueren Modellen kompatibel.
Anker ruft eine unverbindliche Preisempfehlung von 109,99 Euro für das Ladegerät auf, ausgeliefert wird es mit dem notwendigen USB-C-Kabel und einem 40-W-Netzteil.
Anker MagGo Wireless Charging Station: Design und Verarbeitung
Die MagGo-Ladestation zeichnet sich durch ein cleveres Design aus, das sich zu einem handlichen Gerät zusammenfalten lässt. Sie ist in Weiß oder Schwarz erhältlich und braucht viel weniger Platz als bisherige magnetische Ladestationen: 89 × 60 × 25 mm bei einem Gewicht von 195 g.
Vorteile:
- Kompakt im zusammengeklappten Zustand
- Versetzt iPhones in den Stand-by-Modus
Nachteile:
- Der Netzadapter ist etwas sperrig
Nicht-Qi2-Handys können natürlich auch im zusammengeklappten Zustand an der MagGo-Station aufgeladen werden, aber das würde den Zweck des Geräts zunichtemachen. Bei einem Qi2-kompatiblen iPhone wechselt das Smartphone automatisch in den Standby-Modus, und zukünftige Android-Qi2-Handys können die MagGo-Station möglicherweise auf ähnliche Weise nutzen, indem sie einen Always-On-Display-Modus einschalten, um zum Beispiel die Uhrzeit, Aufgaben und das Wetter anzuzeigen.
Das zweite drahtlose Ladepad kommt zum Vorschein, wenn Ihr die MagGo-Station öffnet, und wie bereits erwähnt, ist dieses zweite Pad nicht magnetisch. Damit die Ladehülle Eurer Ohrstöpsel (oder sogar Eures Smartphones) nicht verrutscht, ist das Pad gummiert.
Um die Apple Watch aufzuladen, hat Anker eine unkonventionelle, aber clevere Lösung gewählt: ein magnetisches Pad, das sich an der Unterseite der MagGo-Station befindet.
Ein Punkt, der sich für manche Leute negativ anfühlen mag, ist die Tatsache, dass das mitgelieferte Netzteil relativ sperrig ist und fast die Hälfte des Volumens der MagGo-Station einnimmt.
Ihr könntet wohl auch ein beliebiges "Power Delivery Multi-Port GaN"-Netzteil verwenden, das 40 W liefert, aber Anker empfiehlt, das Original zu verwenden, das im Lieferumfang enthalten ist. Positiv ist, dass der mitgelieferte Adapter ein Standard-USB-PD-Gerät ist, mit dem Ihr auch Laptops, Headsets und so ziemlich jedes andere PD-kompatible Gerät aufladen könnt.
Leider konnten wir die Station nicht lange genug testen, um zu sehen, ob sich die gummierte Oberfläche verfärbt, insbesondere beim weißen Modell. Bereitet Euch das Sorgen, ist die schwarze Version vielleicht die sicherere Wahl.
Anker MagGo Wireless Charging Station: Performance
Mit allen erforderlichen Apple-Kompatibilitätszertifikaten hielt die MagGo-Station in unserem Test, was sie versprach: Sie lud gleichzeitig ein iPhone, ein AirPods-Case und eine Apple Watch bei maximaler Eingangsleistung.
Vorteile
- Volle Ladeleistung
- Alle Apple-Zertifizierungen für kabelloses Laden
Nachteile
- –
Die MagGo-Station liefert bis zu 15 W an das externe Qi2-Pad, 5 W an das interne Qi-Pad und die maximalen 5 W, die von den Apple-Watch-Modellen zum Zeitpunkt des Tests unterstützt wurden.
Wir hatten keine Probleme mit Überhitzung, das Gerät scheint die Wärme gut abzuleiten. Die großzügigen Belüftungsöffnungen auf der Unterseite werden durch die erhöhten Gummifüße unterstützt, die als Einlass dienen. Eine Öffnung auf der Oberseite fungiert als eine Art Luftauslass.
Die heiße Luft wird auf die Metallplatte hinter dem oberen Qi2-Pad geleitet, was dazu beiträgt, die Wärme abzuleiten, ohne sie zwischen den beiden Ladepads zu stauen. Aus diesem Grund sollte das interne Qi-Ladegerät wie vorgesehen für Ohrhörer verwendet werden und nicht für Handys oder andere große Geräte, die den Luftauslass blockieren könnten.
Anker MagGo Wireless Charging Station: Technische Daten
Anker MagGo Kabellose Ladestation | |
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Bild | |
Maße und Gewicht |
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Eingang |
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Ladestandards |
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Kompatible Geräte |
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Lieferumfang |
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Abschließendes Urteil
Die "Anker MagGo Wireless Charging Station" ist ein vielseitiges und reisefreundliches Ladegerät für die wichtigsten Apple-Gadgets in Eurem Leben. Sie bietet maximale Kompatibilität mit allen iPhones, AirPods-Cases und Apple Watches und wäre auch für Android bereit, sobald entsprechende Hersteller ihre Qi2-Handys anbieten.
Sie ist zugegebenermaßen nicht billig, aber derzeit bietet keine andere Ladestation die gleiche Balance aus Vielseitigkeit, Mobilität/Kompaktheit und Zertifizierungen wie die MagGo-Station. Das mitgelieferte Netzteil ist stark genug, um die meisten Tablets und Laptops mit Strom zu versorgen. Das macht das Paket zu einer Komplettlösung für Euren Ladebedarf – es sei denn, Ihr habt ein 140-Watt-Gaming-Notebook oder ein MacBookPro, versteht sich.
Einfach IPhone ans Kabel und gut ist es . Sowas ist für mich unnütz!
Hi Jörg, da stimme ich dir nicht zu. Gerade wenn man viel reist, ist solch eine Ladestation super praktisch. Ich habe ein ähnliches Gerät und möchte es nicht missen, da man sich die Kabellage wirklich sparen kann.
Hat seinen Einsatzzweck, aber nicht für so einen Preis, auch wenn es drei Geräte gleichzeitig laden kann. Für das was es kann ist es massiv zu teuer.
Knapp 110 € für ein Gerät bei dem die Energie quasi in der Luft verpufft. Wahnsinn. Meines Erachtens nach braucht es ein Verbot zum bewerben von verlustbehafteten Ladegeräten.