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Der HomePod (2023) ist da: Was ist neu am Apple-Lautsprecher?

Apple HomePod 2 2013
© Apple

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Apple hat heute offiziell die nächste Generation des HomePod vorgestellt: den HomePod 2. Fünf Jahre nach dem ersten Modell hat sich beim neuen HomePod 2023 äußerlich nur wenig verändert. Unter der Haube gibt's aber viel mehr Intelligenz – der Apple-Lautsprecher kommt mit S7-Chipsatz und zusätzlichem Temperatursensor. Überraschenderweise ist der neue HomePod nicht teurer als sein Vorgänger.

Der neue HomePod lässt schon lange auf sich warten – beinahe fünf Jahre ist es her, dass Apple auf der WWDC seinen ersten Smart-Home-Lautsprecher vorstellte. Nun hat der iPhone-Hersteller aber ein ordentliches Upgrade hingelegt, gerade mit Blick auf die anderen HomePod-Modelle.

Der HomePod 2 erhält neu positionierte Audiokomponenten

Apples HomePod (2023) hat weniger Mikrofone und Hochtöner als das Modell der ersten Generation. Das bedeutet aber nicht, dass Apple an der Audioleistung gespart hat. Vielmehr will Apple das gesamte akustische Erlebnis des Geräts verbessert haben, besonders mit fünf neuen Beamforming-Hochtönern, einem High-Excursion-Tieftöner sowie einem Bass-EQ-Mikrofon.

Der neueste Lautsprecher verfügt über die gleiche Raumsensortechnologie wie die ältere Version. Dadurch kann der HomePod 2 Schallreflexionen von Objekten in seiner Umgebung erkennen und den Klang intelligent anpassen. Der Apple-S7-Chip in Kombination mit der audioOS-Software vollbringt hier laut Apple wahre Wunder des Computational Audio. Ob das wirklich klappt, werden wir hoffentlich bald im Test herausfinden.

Apple HomePod 1 vs HomePod 2nd gen
Links seht Ihr den HomePod von 2018, rechts den neuen HomePod von 2023. / © Apple, Collage: NextPit

Apple HomePod vs. HomePod 2. Generation

Modell HomePod (2018) HomePod (2023)
Abmessungen 17,2 × 14,2 cm 16,8 × 14,2 cm
Gewicht 249 g 234 g
Display RGB-LED-Matrix RGB-LED-Matrix
Prozessor Apple A8 Apple S7
Lautsprecher 7 Hochtöner, 10-mm-High-Excursion-Tieftöner 5 Beam-Forming-Hochtöner, 22-mm-Tieftöner mit hohem Frequenzgang
Mikrofone 6 Mikrofone 4 Mikrofone + internes Bass-EQ-Mikrofon
Konnektivität 802.11ac Wi-Fi, Bluetooth 5.0 802.11n Wi-Fi, Bluetooth 5.0, Thread, UWB
Sensoren Beschleunigungssensor Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Beschleunigungssensor
Farben Space Grau, Weiß Weiß, Midnight (Schwarz)
Preis 349 Euro 349 Euro

Mehrere Lautsprecher und iPhone-Tracking im HomePod 2

Apple hat dem HomePod 2023 eine Menge Tricks verpasst. Dazu gehört die Möglichkeit, mehrere Lautsprecher miteinander zu koppeln, ob HomePod Mini oder HomePod 2, um Songs über AirPlay gleichzeitig und mit Stereo-Kanal-Unterstützung auf mehreren Lautsprechern abzuspielen. Auch das Abspielen von unterschiedlichen Songs in unterschiedlichen Räumen ist möglich, wenn Ihr Eure ganze Wohnung mit HomePods vollgepflastert habt. Apropos mehrere HomePods: Ihr könnt die Lautsprecher auch als Intercom über mehrere Räume hinweg nutzen – und auch mit dem iPhone. Support für eARC (enhanced Audio Return Channel) ist ebenfalls an Bord – Ihr könnt den Lautsprecher also beispielsweise auch in Verbindung mit einem Apple TV 4K nutzen.

Neben personalisiertem 3D-Audio und natürlich Siri-Support, gibt's auch Unterstützung für Ultra-Wideband-Konnektivität (UWB). Dadurch könnt Ihr beispielsweise ein Musikstück vom Smartphone nahtlos an den Lautsprecher übergeben, indem Ihr mit dem iPhone einfach auf den Lautsprecher tippt. Das soll auch funktionieren, wenn Ihr gerade telefoniert. Support für "Wo ist?", um Euer iPhone in der Sofaritze zu lokalisieren, ist ebenfalls an Bord.

Apple HomePod 2023
Der Apple HomePod 2023 unterstützt Multi-Pair und Stereo-Setup. / © Apple

Smarteres Zuhause – von Raucherkennung bis Matter

Neu im HomePod 2 sind eingebaute Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren, deren Messwerte mit Smart Home-Automatisierungen kombiniert werden können. So kann sich etwa die Klimaanlage automatisch abschalten, wenn eine bestimmte Temperatur erreicht ist. Noch wichtiger ist, dass der neue HomePod mit einer Geräuscherkennung ausgestattet ist, die aktiv auf Rauchmelder oder Kohlenmonoxidalarme hört und dann Benachrichtigungen an das iPhone sendet. Damit wird sogar Euer "dummer" Rauchmelder auf einmal smart.

Apples kleinerer HomePod Mini verfügt über die gleiche Anzahl an Sensoren – und damit potenziell über die gleiche Funktion zur Geräuscherkennung. Entsprechend sollen die gleichen Erkennungsfunktionen durch ein Software-Update im Frühjahr auch auf den kleinen HomePod kommen.

Apple HomePod 2023
Der Apple HomePod 2023 verfügt über eine Raumerkennungsfunktion und einen eingebauten Temperatur- und Feuchtigkeitssensor. / © Apple

Da Apple zu den Hauptmitgliedern der Matter-Allianz gehört, ist der HomePod natürlich auch Matter-kompatibel und unterstützt Thread. Nutzer können den Lautsprecher als Hub beziehungsweise Border Router für verschiedene Matter-fähige Zubehörteile verwenden. Apple fügte hinzu, dass es eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für die gesamte Smart-Home-Kommunikation verwendet.

Apple HomePod (2023) Design und Erscheinungsdatum

Was das Design angeht, so ist der HomePod (2023) etwas leichter und kürzer, behält aber die LED-Matrix und den Touch-Controller auf der Oberseite bei. Das Unternehmen wirbt damit, dass sein Smart Home-Lautsprecher zu 100 Prozent auf recycelte Lautsprecher-Magnete und zu 100 Prozent auf recyceltes Gold für die Platinen setzt. 

Die Vorbestellung für den HomePod der zweiten Generation beginnt heute im Apple Store. Der Lautsprecher kostet stolze 349 Euro. Die Auslieferung beginnt dann am 3. Februar.

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Zu den Kommentaren (1)
Jade Bryan

Jade Bryan
Junior Editor

Bereits seit 2010 schreibe ich über die Mobilbranche und arbeitete hier für diverse bekannte Blogs und Webseiten, bevor ich schließlich meine eigene Webseite startete. Nach einem Ausflug in die Videoproduktion und Video-Tests von Smartphones bin ich heute zwiegespalten zwischen der Android- und Apple-Welt und interessiere mich für Wearables und Smart-Home-Technik. Das sind auch meine großen Themen, die ich seit 2022 für nextpit covere.

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  • 28
    Oleole 20.01.2023 Link zum Kommentar

    "Nun hat der iPhone-Hersteller aber ein ordentliches Upgrade hingelegt"

    Tatsächlich hat Apple vor allem Kosten eingespart indem man weniger Lautsprecher verbaut als zuvor. In den USA kann man das Ding deshalb auch für 50 Dollar weniger hergeben, was bei uns leider nicht geklappt hat.

    Aber die fehlende Integration anderer Musikdienste als Apple Music kombiniert mit einem nicht allzu schlauen Sprachassistenten und dem hohen Preis werden ihn vermutlich wieder zum gleichen Ladenhüter machen wie schon seinen Vorgänger.

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