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M4-iMac mit Nanotexturglas im Test: So wundervoll wie widersprüchlich

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© nextpit

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Der iMac startet im Jahr 2024 schon für 1.499 Euro, hat aber mehr Arbeitsspeicher und ist dank M4-SoC deutlich schneller. Dazu gibt's eine neue Webcam, und man kann auf Wunsch Nanotexturglas dazubestellen. Klingt nach dem besten iMac aller Zeiten? Durchaus, allerdings weist der M4-iMac im Test auch auf Widersprüche in Apples Produktpalette hin. Kein Rage Bait – ich erklär's Euch im nextpit-Test!

Apple iMac M4

Pro

  • Durchweg überzeugende Leistung im Büroalltag
  • Standardmäßig nun mit 16 GB Arbeitsspeicher
  • Nanotexturglas sieht auch hier wunderschön aus
  • iPad-Webcam als willkommene Neuerung

Contra

  • Ganz, ganz schlechte Reparierbarkeit
  • Nicht mit M4 Pro oder M4 Max konfigurierbar
  • Je nach Modell nur zwei USB-C-Anschlüsse
  • Reflexionsarmes Display kostet mindestens 2.000 Euro
Apple iMac M4
Apple iMac M4
Apple iMac M4: Alle Angebote

Kurzfazit & Kaufen

Das des neuen M4-Chips, standardmäßigen 16 GB gemeinsamen Arbeitsspeichers, einer neuen Webcam und einem geringeren Startpreis ist der M4-iMac der beste iMac aller Zeiten. Und trotzdem lohnt es sich in den meisten Fällen mehr, zum Mac Mini zu greifen. Zusammen mit einem ähnlich starken Display ist dieser nicht nur günstiger, er bietet deutlich mehr Anschlüsse und eine deutlich bessere Reparierbarkeit. Anspruchsvolle Nutzer:innen können hier zudem auf den M4 Pro upgraden.

 

Design & Eingabegeräte

Kauft Ihr Euch den iMac im Jahr 2024, bekommt Ihr Apples Magic Keyboard und die Magic Mouse mit neuen USB-C-Anschlüssen umsonst dazu. Eindruck machen die neuen iMac-Modelle zudem mit neuen Farben, die dem nur 11,5 mm dünnen Gehäuse Charakter verleihen. Der metallene Standfuß erlaubt dabei ein Neigen des Monitors, der im Jahr 2024 auf eine Variante mit 24" begrenzt ist. Das hohe Gewicht von 4,5 kg sorgt für eine bessere Standfestigkeit.


Gefällt:

  • Wunderschönes Design mit hochwertiger Verarbeitung
  • Tastatur und Maus im Wert von 350 Euro inklusive
  • Bessere Standfestigkeit als bei älteren Modellen

Gefällt nicht:

  • Geringe Anschlussvielfalt
  • Geringe Reparierbarkeit, nicht aufrüstbar
  • Lautsprecher klingen schlechter als im MacBook Pro

Als iMac bezeichnet Apple schon seit vielen Jahren seine All-in-One-PCs – also Computer, bei denen Display und alle Komponenten eines PCs in ein Gehäuse integriert sind. Und selten sah das so schön und elegant aus wie im Jahr 2024 – das für unseren Test zur Verfügung gestellte Modell in der Farbvariante "Orange" sieht mit seinen blassen Farbakzenten auf der Vorderseite und dem stärkeren Farbton auf der Rückseite wirklich modern und hübsch aus. Apple umrahmt das 24" große Display dabei mit einem weißen Rahmen, unter dem ein noch etwa 6 cm breiter orangener Streifen in Richtung Standfuß zeigt.

Diese dicken Displayränder wirken auf den ersten Blick veraltet, gerade der Rand unter dem Display bietet so aber etwa Platz für Post-Its oder sonstige Anmerkungen. Im Büroalltag ist das durchaus praktisch. In meinem Volontariat habe ich etwa zwei Jahre lang auf älteren iMac-Modellen gearbeitet und merke im Vergleich, dass der iMac im Jahr 2024 robuster wirkt. Der etwa 4,5 kg schwere All-in-One-PC steht sehr sicher auf seinem Standfuß und selbst bei stärkerem Wackeln oder der Höhenverstellung am Schreibtisch hatte ich nie Angst, dass der iMac umkippt. Mit älteren Modellen habe ich das in den letzten fünf Jahren gleich zweimal erlebt – was uns aber einen Kritikpunkt der iMacs aufzeigt:

Hinsichtlich der Nachhaltigkeit sind All-in-One-PCs leider eine Katastrophe. Gibt es einen Displayschaden, lässt sich der gesamte PC nicht mehr nutzen – rauscht der PC ab, gilt dasselbe fürs Display. Wie der Teardown von iFixit zeigt, besteht die gesamte Vorderseite aus einer großen Glasscheibe, die zu allem Übel auch noch geklebt ist. Weder Arbeits- noch Massenspeicher lassen sich aufrüsten. Ich verstehe einfach nicht, wie ein Unternehmen, das eine ambitionierte und auch echt sinnvolle Nachhaltigkeits-Strategie für das Jahr 2030 verfolgt, noch immer solche Produkte herausbringt.

Ebenfalls auf Unverständnis trifft bei mir das Anschluss-Management des iMac. Denn das Basis-Modell des iMac mit M4 bietet nur zwei Thunderbolt- bzw. USB-4-Anschlüsse und kommt mit dem Netzteil ohne Ethernet-Anschluss – erst im leistungsstärkeren Modell für 1.749 Euro gibt es vier Anschlüsse auf der Rückseite. Hinzu kommt ein Ethernet-Port im Netzteil, der im günstigsten Modell 30 Euro extra kostet. 

Der Kopfhöreranschluss sitzt an der linken Gehäusekante und eignet sich dort eher für Kopfhörer. Externe Speaker anzuschließen, stört den "cleanen" Look ein wenig. Das ist ungünstig, da mir die Lautsprecher im iMac weniger gut gefallen als die im MacBook Pro M4. Die iMac-Speaker sind zwar lauter, sie klingen aber recht blechern und bieten deutlich weniger Bass.

Im Lieferumfang unserer iMac-Leihstellung waren das Magic Keyboard mit Touch-ID und Nummernblock sowie die Magic Mouse enthalten. Die Tastatur mit Nummernblock kostet eigentlich 80 bzw. 30 Euro Aufpreis – je nach iMac-Konfiguration. Jeweils bietet die Peripherie dabei USB-C – den Lightning-Anschluss musste Apple aufgrund einer neuen EU-Verordnung abschaffen. Ein hochwertiges Ladekabel ist ebenfalls dabei, sonst ist Apples Zubehör Geschmacksache.

Während ich die Tastatur vor allem wegen Touch ID mag, ist die Magic Mouse für präziseres Arbeiten etwa in Photoshop meiner Meinung nach weniger geeignet. Dass der Anschluss zum Laden an der Unterseite ist und sie dadurch bei jedem Aufladen unbrauchbar wird, ist ein bekannter Nachteil. Und wieder ein Widerspruch im Sinne der Nachhaltigkeit – ist der Akku irgendwann platt, kann man die Maus wegschmeißen. Schade!

Um auf einer positiven Note zu enden: Die neue Webcam im iMac ist wirklich ziemlich gut. Dabei baut Apple die 12-MP-Kamera mit Center Stage aus dem iPad über dem Display ein. Dadurch kann sie Euch nun automatisch in der Bildmitte halten, wenn Ihr Euch vor der Kamera bewegt und bietet für Gruppen-Videoanrufe ein besonders großes Sichtfeld. Gleichzeitig kann sie in der "Bildschirmansicht" den Bereich vor Eurem iMac zeigen.

Display

Über das Display möchte ich hier noch einmal gesondert sprechen – seit einigen Generationen bietet Apple nur noch eine einzige Monitorgröße an. Die 24" wirken im Vergleich zum Studio Display oder dem Pro XDR Display schon recht klein. Dafür ist das Display dank 4,5k-Retina-Auflösung und dem neuen Nanotexturglas sehr alltagstauglich. Leider bleibt die ohnehin schon kostenpflichtige Option für die entspiegelte Anzeige den teureren iMac-Modellen vorbehalten.


Gefällt:

  • Sehr scharfes Display mit hoher Farbgenauigkeit
  • Nanotexturglas reduziert Reflexionen sehr effektiv ...

Gefällt nicht:

  • ... kostet aber mindestens 1.979 Euro
  • Kein HDMI- oder DisplayPort-Port

Die große Neuerung am Display des iMac im Jahr 2024 ist die Verfügbarkeit des Nanotexturglases, das wir schon vom Apple Studio Display und vom iPad Pro kennen. Anders als bei den diesjährigen MacBook-Pro-Modellen bietet Apple das reflexionsarme Glas aber nicht in allen Konfigurationen an. Wollt Ihr es für 230 Euro dazubuchen, müsst Ihr mindestens die Konfiguration mit 10 Kernen für 1.749 € wählen. Erst dann könnt Ihr die Option auswählen.

Die Qualität des Bildschirms ist Apple-typisch sehr gut. Neben der Verfügbarkeit der reflexionsarmen Oberfläche gab es allerdings seit drei Jahren kein technisches Upgrade der Displays im iMac. So finden wir ein LC-Panel mit 60 Hz vor, das aber immerhin mit einer sehr hohen Auflösung von 4.480 x 2.520 Pixeln und einer hohen Helligkeit von 500 Nits überzeugt. Im direkten Kontrast zum Studio Display (zum Test) oder zu den 120-Hz-Displays in den MacBook-Pro-Modellen sieht der iMac-Screen aber veraltet aus.

Je nach Konfiguration lassen sich allerdings auch ein oder zwei weitere Bildschirme an den iMac anschließen. Dabei kann die Konfiguration mit zwei USB-C-Anschlüssen auf der Rückseite ein Display mit 6K-Auflösung bei 60 Hz handeln, die Variante mit vier USB-C-Anschlüssen und leistungsstärkerem SoC kann bis zu zwei 6K-Displays mit 60 Hz oder ein 8K-Display als weitere Displays betreiben.

Im Vergleich zu einem Setup, bei dem PC und Display getrennt sind, können natürlich keine anderen Inhalte auf dem 24-Zoll-Display angezeigt werden. Lediglich über Apples Sidecar-Funktion kann ich beispielsweise das Display meines MacBooks auf den iMac spiegeln oder es erweitern.

Software

Apple liefert den iMac im Jahr 2024 mit MacOS Sequoia 15.1 aus. Dabei bekommt Ihr ein umfangreiches Betriebssystem, in denen mit Safari, Pages, Keynote und Co. die wichtigsten Standard-Programme für den Office-Einsatz enthalten sind. macOS lässt sich dabei deutlich besser erweitern als etwa iPadOS und stellt ein vollwertiges Desktop-Betriebssystem dar. Zukünftig wird Apple zudem den eigenen KI-Assistenten "Apple Intelligence" in das Betriebssystem integrieren. In Deutschland ist er allerdings noch nicht verfügbar, daher machen wir an dieser Stelle mit der Performance weiter!

Performance

Nachdem das M4-SoC erstmals in einem iPad debütierte, rüstet Apple viele seiner Mac-Modelle mit dem neusten Silicon-Chip auf. Während das MacBook Pro und der Mac Mini aber die leistungsstärkeren Pro- und Max-Modelle (letzteren nur MBP) bekommen, muss man sich im iMac mit dem Basis-Chip zufriedengeben. Als Upgrades gibt's aber zumindest eine Zehn-Kern-CPU, eine Zehn-Kern-GPU, bis zu 32 GB gemeinsamen Arbeitsspeicher und eine 2 TB SSD.


Gefällt:

  • Leistung des M4 reicht für Bürotätigkeiten locker aus
  • Mindestens mit 16 GB gemeinsamem Arbeitsspeicher konfiguriert
  • Bleibt die meiste Zeit mucksmäuschenstill

Gefällt nicht:

  • M4 Pro oder M4 Max nicht konfigurierter
  • Kein Wi-Fi 7

Im Vergleich ist der iMac im Jahr 2024 der leistungsschwächste Computer mit M4-Chip. Denn während Ihr beim Mac mini und beim MacBook Pro auf den M4 Pro oder den M4 Max upgraden könnt, gibt es hier nur die Wahl zwischen einer Version mit acht CPU- und GPU-Kernen und einer mit jeweils zehn Kernen. Unsere Konfiguration bot dabei 32 GB an gemeinsamem Arbeitsspeicher und eine 1 TB SSD. Im Benchmark-Vergleich ergeben sich daher folgende Unterschiede:

Benchmark-Tabelle

Test iMac M4 Mac Mini M4 Pro MacBook Pro M4 Geekom A7 Samsung Galaxy Book 4 Edge (SD X Elite) MacBook Air M3 MacBook Pro M3 Pro MacBook Pro M3 Max
Geekbench 6 CPU (Single / Multi) 3.845 / 14.551 3.963 / 22.578 3.829 / 14.936 2.664 / 13.658 2.630 / 13.314 3.153 / 12.033 3.130 / 14.243 3.092 / 19.315
Geekbench 6 GPU 35.697 69.643 38.134 33.099 30.457 43.050 76.507
Cinebench R32 4.370 9.217 3.870 3.314 Punkte 5.426 Punkte 19.671 Punkte
3D Mark Nomad Light 3.549 7.492 3.946  
AS SSD Benchmark 2.0 lesend 2.990 Mb/s 5.211 Mb/s 2.924 Mb/s 3.719 Mb/s 3.050 Mb/s 5.000 Mb/s 5.600 Mb/s
AS SSD Benchmark 2.0 schreibend 3.268 Mb/s 6.366 Mb/s 2.962 Mb/s 2.588 Mb/s 3.400 Mb/s 5.600 Mb/s 7.500 Mb/s

Auffällig ist dabei zunächst, dass die verwendete SSD trotz gleicher Kapazität langsamer ist als die im Mac Mini. Mit seiner Leistung ist der iMac aber dennoch bürotauglich. Für meinen Test habe ich RAW-Fotos in Lightroom und Photoshop bearbeitet und konnte dabei keine wirklichen Nachteile im Vergleich zum Mac Mini mit M4 Pro feststellen. Beide Adobe-Programme waren sehr responsiv und konnten im Test-Setup von den zusätzlichen Grafikkernen und vom vergleichsweise großen Arbeitsspeicher profitieren. Auch Adobes generative KI-Funktionen funktionierten zufriedenstellend.

Während das vom M4-SoC zu erwarten war, überraschte mich die Leistung beim Gaming hier besonders. Denn der M4 schaffte es, Resident Evil: Village mit höchsten Grafikeinstellungen in Full-HD darzustellen. Mit etwas geringeren Einstellungen sollte der iMac das Videospiel dann auch in 4K schaffen. Ich verstehe, warum sich viele User im Netz den Basis-M4 als Spielekonsole zulegen – auch wenn der iMac sich dazu eignet, wird ihn wohl niemand als Gaming-Rechner kaufen.

Gekühlt wird der iMac dabei von zwei Lüftern, die im Test aber kaum wahrnehmbar waren. Erst nach der Installation einer softwarebasierten Lüftersteuerung konnte ich sie komplett aufdrehen und hörte dann ein leises Rauschen, das aus den Schlitzen an der Unterseite des All-in-one-PCs kam. Selbst wenn mehrere Menschen gleichzeitig an iMacs im Großraumbüro arbeiten, sollte der Geräuschpegel dabei aber nicht stören.

Etwas ungünstig finde ich in allen neuen Mac-Modellen, dass Apple noch immer auf Wi-Fi 6E statt auf Wi-Fi 7 setzt. Die neueste iPhone-Generation nutzt den neuen Funkstandard bereits. Mit Bluetooth 5.3 ist der iMac ebenfalls nicht auf dem neuesten Stand.

Stromversorgung & Leistungsaufnahme

Apple liefert den iMac mit einem Netzteil aus, das über einen proprietären Anschluss mit dem All-in-One-PC verbunden wird. Das Netzteil kann dabei maximal 143 W aufnehmen und bietet wahlweise einen Ethernet-Port, für den man einen Aufpreis von 30 Euro beim leistungsschwächeren Modell zahlen muss. Um die Leistungsaufnahme besser einschätzen zu können, vergleichen wir den iMac einmal mit dem Mac mini samt Studio Display.


Gefällt:

  • Geringe Leistungsaufnahme

Gefällt nicht:

  • Proprietäre Ladelösung

Mit einer vergleichsweise geringen Leistungsaufnahme sind Apples iMacs schon länger beliebte Büro-PCs. Ein geringer Stromverbrauch kann sich aber langfristig natürlich auch daheim lohnen, gerade wenn man mehrere Tage in der Woche im Home-Office arbeitet. Als Desktop-Lösungen bietet sich im aktuellen Mac-Lineup aber auch der Mac mini samt Studio Display an. Um eine Vergleichbarkeit zu ermöglichen, habe ich mal alle Werte in eine Tabelle gepackt.

Leistungsaufnahme iMac 2024

Task / Szenario iMac M4 2024 Mac Mini M4 Pro mit Studio Display
Ruhezustand 0 W / nicht messbar 0 W / nicht messbar
Minimale Helligkeit Idle 13,6 W 17,4 W + 8 W = 25,4 W 
Maximale Helligkeit Idle 45 W 58 W + 8 W = 66 W 
Minimale Helligkeit Volllast 41,5 W 17,4 W + 63 W = 80,4 W 
Maximale Helligkeit Volllast 70 W 58 W + 63 W= 121 W 

Der iMac mit M4 ist in allen dargestellten Szenarien die stromsparende Alternative. Zugegeben ist das Studio Display mit seiner gewaltigen Auflösung und der höheren Helligkeit von 600 Nits kein wirklich stromsparender Bildschirm. Darauf deutet bereits die Energieeffizienzklasse G auf der Verpackung hin. Im Vergleich zur Kombination eines klassischen Desktop-PCs und einem qualitativ ähnlichen Display sind aber beide Apple-Varianten stromsparend.

Was mir beim iMac aber weitaus weniger gut gefällt, ist die proprietäre Ladelösung. Apple nutzt hier einen magnetischen Stecker, der ein wenig an einen Zigarettenanzünder im Auto erinnert. Dabei ist das magnetische "Klonk", mit dem das Kabel beim Einrichten des All-in-One-PCs ins Gehäuse schnackt zwar sehr befriedigend. Sobald es einen Defekt gibt, muss man aber gleich ein neues Netzteil kaufen.

Technische Daten

  Technische Daten
Produkt Apple iMac 2024
Bild Apple Mac Mini 2024
SoC
  • Apple Silicon M4
  • 10-Kern-CPU
  • 10-Kern-GPU
  • 16-Kern-NPU
  • 120 Gb/s Speicherbandbreite
Gemeinsamer Arbeitsspeicher
  • 32 GB
Display
  • 24" Bilddiagonale
  • 4,5k Retina Display (4.480 x 2.520 Pixel)
  • 60 Hz Bildwiederholrate
  • Nanotexturglas
  • TrueTone
Maße & Gewicht
  • 54,7 x 46,1 x 14,7 cm | 4,44 kg
Anschlüsse
  • Vorderseite:
  • – keine
  • Rückseite:
  • – 4 x USB C / Thunderbolt 4
  • Linke Seite
  • – 3,5mm klinke (kombiniert)
  • Sonstige
  • – Ethernet im Netzteil
Kabellos
  • WLAN 6E
  • Bluetooth 5.3
UVP
  • 2.929 Euro

Abschließendes Fazit

Wer sich im Jahr 2024 noch immer einen All-in-one-PC von Apple kaufen möchte, der ist mit dem iMac M4 bestens beraten. Upgrades wie die Verfügbarkeit von Nanotexturglas, die bessere Webcam und natürlich die höhere Leistung des M4-SoCs sorgen insgesamt für den besten iMac, den es je gab. Dabei ist die Leistung im Alltag absolut zufriedenstellend, und in hellen Büroräumen macht das Nanotexturglas wirklich einen Unterschied. Gleichzeitig überzeugt das System mit einer geringen Leistungsaufnahme und kann so aufs ganze Jahr gerechnet ein wenig Strom sparen.

Dass man für das reflexionsarme Display aber mindestens 1.979 Euro zahlen muss, weist bereits auf die Widersprüche in Apples aktueller Mac-Strategie. Ausgerechnet die Basis-Version des Mac Mini (zum Test) macht den iMac im Jahr 2024 im Grunde genommen unattraktiv. Für nur 699 Euro bekommt man hier eine ähnliche Leistung und eine höhere Anschlussvielfalt – entspiegelte 4K-Displays mit LC-Panel, einer ähnlichen Farbraumabdeckung und 60 Hz Bildwiederholrate gibt es in 27 Zoll bereits für unter 300 Euro. Dazu eine VESA-Monitorhalterung für knapp 50 Euro und wir haben ein vergleichbares Setup für gerade einmal 1.000 Euro. Vielleicht sieht das weniger elegant aus, dafür können wir hier aber Monitor und Computer getrennt austauschen, falls mal etwas kaputt geht.

All-in-One-PCs, die sich weder aufrüsten noch konsequent reparieren lassen, gehören meiner Meinung nach nicht mehr in ein Unternehmen, das bis zum Jahr 2030 klimaneutral werden möchte. Natürlich verstehe ich, dass der iMac ein Traditionsprodukt ist – Apple weist uns aber durch die Nichtverfügbarkeit des M4 Pro und des M4 Max sowie die veraltete Display-Technologie darauf hin, dass der iMac eher ein Nischenprodukt ist.

Auch wenn die Leistung und die Qualität über alle Maße erzeugen, kann ich den iMac daher nur mit den genannten Einschränkungen empfehlen.

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Zu den Kommentaren (1)
Benjamin Lucks

Benjamin Lucks
Produkt-Tester

Benjamin arbeitet als freiberuflicher Journalist und ist dabei stets auf der Suche nach Besonderheiten, die neue Handys, Kopfhörer und Gadgets für den Leser interessant machen. Gelingt das nicht, tröstet er sich mit dem Schreiben von Kurzgeschichten und seiner Digitalkamera.

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1 Kommentar
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  • C. F. 79
    C. F.
    • Admin
    vor 4 Wochen Link zum Kommentar

    "Gefällt nicht:
    Kein HDMI- oder DisplayPort-Port"

    Sorry, aber: wozu?

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