Apple iPhone 15: Kaufinteresse rückläufig – Apple passt die Produktion an!
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Auch an Apple geht die aktuelle Inflation und das zunehmende Desinteresse, sich jedes Jahr ein neues Smartphone zuzulegen, nicht spurlos vorbei. Wie nun der Apple-Analyst Jeff Pu in einem Geschäftsbericht bekannt gibt, wird Cupertino die Produktion des Apple iPhone 15 und 15 Pro auf 77 Millionen Einheiten korrigieren. Im Juni war in einem Bericht von ITHome noch von 89 Millionen Einheiten die Rede.
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Apple kürzt die iPhone-15-Produktion um 12 Millionen Einheiten
Bereits im Juli musste Apple seine Produktionszahlen für die iPhone-15-Serie von einst 89 Millionen auf 83 Millionen Einheiten reduzieren. Wie nun der Apple-Analyst Jeff Pu via 9to5Mac bekannt gibt, wurden die Zahlen jetzt ein weiteres Mal reduziert. Waren seinerzeit noch Lieferengpässe bei den Sony Kamera-Sensoren die Ursache, so sind jetzt auch Probleme bei der Beschaffung der neuen Displays mit dünneren Rändern und den Gehäuserahmen aus Titan, für die "Apple iPhone 15 Pro"-Modelle.
Allerdings seien auch neue Umsatzeinschätzung seitens Apple ein weiterer Grund für die neue Produktionsanpassung, so der Analyst in seinem Investoren-Bericht weiter. Da das Apple iPhone 15 Pro und 15 Pro Max teurer als sein Vorgänger sein werden, wird auch das unweigerlich "die Nachfrage dämpfen".
Apple-CEO Tim Cook hatte erst unlängst in einer Investoren-Runde zugestanden, dass der iPhone-Umsatz im dritten Quartal 2023 von 40,67 Milliarden auf 39,67 Milliarden US-Dollar rückläufig war. Hauptursache dafür sei die rückläufige Kaufkraft auf dem US-Markt. Andere Märkte scheinen noch einen Zuwachs oder zumindest eine Stagnation zu verzeichnen.
Aktuellen Informationen des meist sehr gut informierten Bloomberg-Redakteurs Mark Gurman zufolge, werden wir die Apple-iPhone-15-Serie am Dienstag, den 12. September 2023 aus dem Apple Park im kalifornischen Silicon Valley präsentiert bekommen.
Wie sieht es bei Euch aus? Wechselt Ihr noch jedes Jahr Euer Smartphone oder zelebriert Ihr auch schon Nachhaltigkeit? Wie lang bleibt bei Euch im Durchschnitt ein Smartphone im Betrieb? Schreibt uns Euren Smartphone-Umgang gern unten in die Kommentare.
Quelle: 9to5Mac
Apple wird im laufendem Jahr mehr Phones verkaufen als Samsung . Einfacher Grund : Inflation und Krisen treffen einkommensschwächer Menschen eher und stärker als die , die sich noch ein IPhone leisten können ! Ist zwar nicht gut aber so ist es halt .
Ich denke, dass die Geräte über die Jahre generell VIEL zu teuer geworden sind. Vor 10 Jahren zahlte man für ein Flaggschiff noch 500 Euro, heute tw 1500 und mehr. Das Galaxy Fold kostet gar 1800 Euronen.... Lange haben sich die großen Konzerne die Hände gerieben uns geblendet und gemolken, was das Zeug hält. Eine Trendwende ist da fast vorprogrammiert und angesichts der immer noch steigenden Geräte-Preise aus meiner Sicht schon fast mit Schadenfreude zu erwarten.
Apple hat auf einer günstigeren Schiene lediglich das SE zu bieten und bei allem gehörigen Respekt, das kann man so altbacken einfach nicht bringen (ist ja fast schon peinlich). Als Dienstgurke/Firmenprügel ist es ok, weil zuverlässig, aber als Hauptgerät würde ich mir so etwas niemals kaufen.
Naja, zum Melken gehören ja immer zwei. Es ist einfach, den Konzernen Preistreiberei vorzuwerfen, aber gäbe es nicht genug Leute, die trotz hoher Preise kaufen, würden die Konzerne auch schnell wieder in der Preisgestaltung zurückrudern. Heutzutage käme man bestens mit der Mittelklasse zurecht, deren Ausstattung war vor einigen Jahren noch Oberklasse und hat damals ja auch gereicht. Aber gekauft werden dann am Ende doch die überteuerten Flaggschiffe. Und oftmals nicht, weil man bestimmte Features tatsächlich braucht, sondern weil man sie haben möchte, falls man sie vielleicht mal braucht. So zumindest meine Erfahrung im Bekanntenkreis, wenn man mal etwas genauer nachfragt.
Wenn man es als Kamera kauft, dann sind noch nicht mal die meisten Flaggenschiffe gut genug.
@Tenten .... ich bin da zu 100% bei Dir. Mein Reden seit ner Ewigkeit und das nicht nur hier im Smartphonebereich.
@Sabrina .... wenn man ne Kamera will, kauft man auch kein Smartphone. Dann kauft man eine Kamera.
Nun ja, man muss dabei auch die allgemeine Teuerung im Auge behalten.. Betrachtet man den Zeitraum vor 10 Jahren, so kostete damals der Liter Super auch noch rund 30 Cent weniger als aktuell. Von den gestiegenen Lebensmittelkosten, Mieten und Co. gar nicht erst zu reden.
Luxusartikel - und dazu gehören Smartphones vor allem der Oberklasse nun einmal - treten da am Allerwenigsten auf die Preisbremse. Meine Frau hat sich für den kommenden Herbst jüngst die Jacke eines bekannten Outdoor-Bekleidungs-Herstellers gekauft. Kostete die vor rund drei Jahren noch um die 400 Euro (was ich persönlich schon für gänzlich überzogen halte, aber so pflegt eben jeder Mensch seine kostspieligen Hobbies), so hat sie sich als vergleichbares Modell mittlerweile bei über 600 Euro eingependelt.
Die Berliner Hauptzweigstelle des guten Sterns auf allen Straßen ruft als "Angebot" mittlerweile bis zu 180.000 Euro für das eine oder andere Modell auf.
Wer also ohnehin teures Technik-Spielzeug wie ein Smartphone im High End-Bereich kaufen möchte, der wird selbstverständlich entsprechend zur Kasse gebeten. Tendenz bei den Preisen - wie überall sonst auch - stetig steigend. Angebot und Nachfrage eben. Alle anderen, die derlei Preisgefüge nicht einsehen, greifen auf weniger Chichi, Basis-Technik, Plaste und die Kategorie bis 200 Euro plusminus X zurück. Gibt es ebenfalls, funktioniert auch.
Wer hat denn bitte das Geld sich jedes Jahr ein so teures Handy zu kaufen. Mittlerweile bin ich auch überzeugt davon mir kein iPhone mehr zu kaufen. Selbst wenn ich ein paar Dinge vermissen werde.
Genügend Leute, sonst wären die alljährlich von Apple präsentierten Umsatzzahlen nicht so hoch, wie sie den Aktionären - und der Öffentlichkeit - übermittelt werden. Ob da nun eine Milliarde mehr oder weniger, macht den Kohl nicht wirklich fett. Und da auch Samsung innerhalb der S-Klasse das Ultra als Goldesel am Start hat, ist der jährliche Kauf von 1.100 plus X Euro-Smartphones wohl für etliche Kund:innen kein Ding. Ob nun bar oder auf Pump (schließt Verträge über 24 Monate mit ein), sei einmal dahingestellt. 😉
Das Pro lohnt halt nur, wenn einem das Pro Max zu groß ist. Und das Interesse am normalen iPhone geht eh stetig zurück. Das Pro der Vorgänger-Generation ist für den selben Preis schlicht viel besser.
"das Interesse am normalen iPhone geht eh stetig zurück."
Warum wohl?
Was genau ist der Unterschied zu den Spitzenmodellen, die noch gut gehen?
Kleiner Tip(p): Das Telefon ist es nicht.
Der Unterschied? Bei den Pro-Modellen bekommst du für das Geld ein gutes Paket. Bei den non-Pros absolut nicht. Deswegen lohnte sich gerade dieses Jahr das 13 Pro so sehr: Du hast den selben Chip, eine bessere Kamera sowie ein besseres Display und zahlst im Regelfall weniger als für ein neues iPhone 14. Und das ist der Vergleich zum Pro des Vorjahres: Das aktuelle Pro ist noch besser in quasi jeglicher Hinsicht, nur eben nicht im Preis. Dafür bekommst du aber auch was fürs Geld.
Mein Vorschlag zur Umsatzsteigerung in den US of A: Apple sollte für die jeweils aktuellsten Modelle eine dritte Farbe für die Messenger-Bubbles einführen. Nach TÜV-Vorbild gerne im dreijährigen Rotationszyklus. Also z.B. violett, gelb, product(magenta) (sponsored by Telekom). So kann auf Anhieb erkannt werden, wer das jeweils aktuellste iPhone besitzt und damit ein/e geeignete/r Kandidat/in fürs erste Date wäre. Gerade bei Teenagern und jungen Erwachsenen sollte das nochmals für einen Boost sorgen. Sollte das jemand in Cupertino lesen: Zahlungen auf mein Konto gerne über Kontaktaufnahme durch das Nextpit-Team. 😁