Apple Vision Pro: Cupertino kürzt Produktionsziele um 60 Prozent
In anderen Sprachen lesen:
Bis hierhin war die auf der WWDC 2023 präsentierte Apple Vision Pro ein schöner Traum, der nun doch noch zu platzen droht. Nein – keine Sorge, das All-in-One-Headset für die Mixed Reality wird es nach wie vor 2024 geben, doch nicht in der ursprünglich geplanten Menge. Denn darf man einer der größten britischen Wirtschaftspublikationen Glauben schenken, dann wird Apple seine Produktionsziele des Standalone-VR-Headsets um satte 60 Prozent kürzen.
- In diesem Zusammenhang eigentlich unverzichtbar: Die besten Standalone-VR-Brillen im Vergleich
Apple Vision kommt in deutlich kleinerer Auflage
Habe ich es doch gleich gewusst, werden jetzt einige denken und offen gesagt, gehöre ich auch dazu. Die aufgehübschten Marketing-Videos und preisgegebenen Informationen zu der Apple Vision Pro, welches wohl so ziemlich jede Standalone-VR-Brille an die virtuelle Wand spielen soll, waren einfach zu perfekt. Doch Stopp! Bevor ich hier den Eindruck erwecke, Apple macht es wie Magic Leap (Erfahrungsbericht) und hat uns allen mit seinem Mixed-Reality-Headset – der Apple Vision Pro – nur was vorgemacht, nein. Kann man den ersten Berichten, darunter auch dem deutschen Alexi Bexi, Glauben schenken, dann gibt es dieses MR-Headset wirklich. Und es funktioniert auch zum größten Teil so, wie publiziert.
Nein – in meiner heutigen News geht es eher um einen Bericht der Financial Times, die da behauptet, dass Apple 2024 anstelle von einer Million Vision-Pro-Modellen, nur 400.000 Einheiten produzieren wird. Also eine Korrektur der ursprünglichen Produktionsziele um 60 Prozent weniger! Das ist mal eine Ansage und stellt das große MR-Projekt gleich vor dem ersten Verkaufsstart, der für 2024 zu einem Schnapper von 3.500 US-Dollar vorab ausschließlich in der US und A geplant war, infrage.
Doch was genau ist jetzt das Problem? Dem Bericht zufolge soll Apple große Probleme mit den verwendeten Micro-OLED-Displays haben. Auch das auf der Außenseite angebrachte EyeSight-Panel, welches für Außenstehende den Eindruck erwecken soll, Eure Augen zu sehen, bereitet wohl Schwierigkeiten in der Produktion.
- Ihr wisst nichts mit den Begriffen anzufangen? Dann hat Camila –> HIER was für Euch vorbereitet!
Hauptsächlich soll das komplizierte Design des Apple-Headsets zu Engpässen im Produktionsprozess führen. Die Kameras benötigen zusätzlich eine sorgfältige Kalibrierung. Die modernen 4K-Micro-OLED-Displays haben einen derartig hohen Ausschuss, sodass auch hier die Erträge überschaubar bleiben.
Verantwortlich für die Produktion zeigt sich der chinesische Hersteller Luxshare, dessen Aktien unmittelbar nach der Bekanntgabe des geminderten Produktionszieles der Apple Vision Pro, starke Verluste verzeichneten. Bereits jetzt ist schon von einer Apple Vision Pro 2 und einem preiswerteren Apple-Headset – der Apple Vision One – die Rede. Dessen anvisierten Release-Termine im Jahr 2025 wurden aber nun aufgrund der Produktionsschwierigkeiten auf unbestimmte Zeit verschoben.
Was sagt Ihr zu den aktuellen Entwicklungen rund um die Apple Vision Pro? Hat jemand von Euch ernsthaft darüber nachgedacht, sich das Wunderwerk der Technik zuzulegen? Privat oder gewerblich? Schreibt uns Eure Meinung zu dem Thema gern in die Kommentare.
Quelle: Financial Times (Paywall), 9to5Mac
kommt für mich vorerst nicht in Frage, da ich kein Interesse daran habe. Meine Erfahrungen mit dem Sony VR2 Headset haben mir vorerst ausgereicht.