Apples M3-Chip debütiert im MacBook Pro und iMac mit enormer Grafik-Power
Nach dem Teaser in der letzten Woche hat Apple heute auf seinem "Unheimlich schnell"-Event neben dem neuen 24-Zoll-iMac und dem MacBook Pro endlich seinen Katalog an M3-Chipsätzen angekündigt. Diese Ankündigung enthält viele Neuheiten, darunter das erste 3-nm-Computersilizium mit neuen GPU-Systemfunktionen und die neue Farbe Space Black für das MacBook Pro, um nur zwei zu nennen.
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Der M3, M3 Pro und M3 Max erhalten die größten GPU-Upgrades, die es je bei Apple gab
Nach der Vorstellung des A17 Pro für das iPhone 15 Pro hat Apple mit der M3-Serie seine ebenfalls ersten 3 nm kleinen PC-Prozessoren vorgestellt. Die Serie besteht aus dem M3, M3 Pro und M3 Max, die den neuen Apple iMac und das Apple MacBook Pro antreiben werden.
Interessanterweise verglich Cupertino gleich zu Beginn der Präsentation die neuen M3-Chips mit dem M1 und nicht mit dem M2, was angesichts des kurzen Abstands zwischen dem M3 und der vorherigen Generation durchaus Sinn macht.
Was die technischen Daten anbelangt, so verfügt der M3 über eine 8-Kern-CPU, die sich aus vier Leistungskernen und vier Effizienzkernen zusammensetzt. Laut Apple ist er 35 Prozent schneller als der M1 und verbraucht bei normaler Leistung 50 Prozent weniger Strom. Dies wird mit bis zu 24 GB Arbeitsspeicher gepaart.
Der 10-Kern-Grafikprozessor (GPU) wurde am stärksten verbessert. Der Riese aus Cupertino gibt an, dass die Grafikleistung des M3 im Vergleich zum M1 um 65 Prozent besser ist. Wie beim M3 Pro und M3 Max verfügt er außerdem über das neue Graphics Dynamic Caching, beschleunigtes Raytracing und Mesh-Shading.
Was die leistungsfähigeren M2-Chipsätze betrifft, die das 14- und 16-Zoll MacBook Pro antreiben, so verfügt der M2 Pro über eine 12-Kern-CPU und eine 18-Kern-GPU und unterstützt bis zu 36 GB Unified Memory. Auch hier wird die GPU als der größte Sprung auf dem Chip angepriesen und verspricht eine 40 Prozent bessere Grafikleistung als der M1 Pro. Die CPU im 6+6-Kern-Layout soll im Single-Thread-Test 30 Prozent schneller sein als die des M1 Pro.
Apples M3 Max ist die leistungsstärkste der drei M3-Konfigurationen. Sie hat einen 40-Kern-Grafikprozessor, der von zwei ProRes-Engines unterstützt wird, die für Post-Video-Produktionen in der höchsten verfügbaren Auflösung gedacht sind. Sie liefert bis zu 50 Prozent mehr Leistung als der M1 Max. Jedoch hat die 16-Kern-CPU mit 12 Leistungskernen und 80 Prozent mehr Geschwindigkeit, den größten Verarbeitungsgewinn gegenüber dem M1-Max-Prozessor.
Apple iMac M3 und MacBook Pro M3: Preis und Erscheinungsdatum
Der neue iMac M3 ist im Design und inklusive seines Displays relativ unverändert zum iMac M1, mit seinem 24-Zoll großen LCD-Bildschirm mit einer 4,5K-Auflösung und einer Helligkeit von 500 Nits. Die Änderungen und Verbesserungen finden sich unter der Haube: Neben dem M3-Chip erhält der All-in-One-Computer Wi-Fi 6E, Bluetooth 5.3 und eine Reihe von Schnittstellen – darunter 2x Thunderbolt- und 4x USB-C-Anschlüsse.
Der iMac M3 kostet mit einer 8-Kern-GPU und 256 GB Speicherplatz 1.599 Euro, während die 10-Kern-Variante für 1.829 Euro angeboten wird. Der iMac und das MacBook Pro M3 (ab 1.999 Euro) können ab heute vorbestellt werden und sind ab dem 7. November in den Geschäften erhältlich. Wie üblich bietet Apple über sein Bildungsprogramm Rabatte für Studierende an.
Abgesehen von der 22-Stunden-Akkuleistung und der neuen Farbgebung in Space Black sind Apples 14-Zoll- und 16-MacBook Pro mit M3-Chips identisch mit den M2-Versionen (Pro und Max), die im Januar dieses Jahres eingeführt wurden. Interessant ist, dass Apple das MacBook Pro mit dem Basis-M3-Chip jetzt für 1.999 Euro anbietet. Das 14-Zoll MacBook Pro mit M3 Pro beginnt weiterhin bei 2.499 Euro während das 16-Zoll MacBook Pro M3 Max (14-Core CPU/30-Core GPU) ab 4.249 Euro verkauft wird.
Glaubt Ihr, dass die Apple Macs mit M3 ein Upgrade wert sind, wenn Ihr ein älteres Modell benutzt? Wir sind gespannt auf Eure Antworten.
Quelle: Apple
1999€ für das günstigste Gerät. Der Wahnwitz nimmt ungeahnte Ausmaße an, jetzt sind es bereits 400€ mehr als die Generation davor, ohne nennenswerte Unterschiede die solch einen Preissprung rechtfertigen würden. Immerhin mit 512 GB Speicher, dafür noch immer mit lächerlichen 8 GB RAM, bei den Preisen ist das eine Frechheit, gerade bei einem Gerät das sich "Pro" schimpft. Was soll man noch groß dazu sagen, solange die Kunden sich so abzocken lassen wird Apple die Preise weiter hochtreiben.
Habe MacBook mit M1 Chip das Teil ist schon wahnsinnig schnell weswegen ich auch nicht auf M2 umgestiegen bin denke das man bei normaler Nutzung den Unterschied zum M3 auch nicht groß merken wird außer bei aufwendigen Anwendungen .
Das stimmt und trifft ebenso auf Smartphones der neuesten Genrationen zu. Es waere wuenschenswert, wenn mehr Benutzer das endlich mal realisieren wuerden und nicht Smartphones in Dauerschleife kaufen wuerden. Das waere mal etwas, dass zu den beliebten Themen wie z.B. Nachhaltigkeit, Klimaschutz etc. beitragen wuerde.
U.a. deswegen bin ich dazu übergegangen, meine Smartphones i. d. R. von privat zu kaufen, nicht älter als drei Monate und ausschließlich mit Rechnung. Das sind dann meist Geräte aus Vertragsverlängerungen, die nur des Verkaufs wegens genommen wurden. So macht der Ursprungsbesitzer seinen Schnitt und ich kaufe ein Gerät, das bereits einmal erworben wurde.