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Asus New Padfone im Test: Das durchwachsene Duo

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© nextpit

Das Asus New Padfone ist die vierte Auflage der einzigartigen Tablet-Smartphone-Kombination von Asus. Was das Geräte-Duo aus 5-Zoll-Smartphone und Tablet-Dock mit 10-Zoll-Display auszeichnet und warum es trotz guter Voraussetzungen nicht auf ganzer Linie überzeugen kann, zeigt unser Test.   

Asus New Padfone

Pro

  • Design, Haptik und Verarbeitung des Smartphones
  • Prozessor/Performance
  • Kamera-Software

Contra

  • Design und Verarbeitung des Tablets
  • Dynamischer Anzeigewechsel nur von wenigen Apps unterstützt
  • Hohes Gewicht
  • Schwerpunkt schlecht ausbalanciert
Asus New Padfone
Asus New Padfone
Asus New Padfone: Alle Angebote

Asus New Padfone: Design und Verarbeitung

Die beiden Komponenten des Padfone unterscheiden sich deutlich, was Design und Haptik angeht. Das Smartphone, im Folgenden der Einfachheit halber Padfone genannt, ist in ein massives anthrazitfarbenes Aluminiumgehäuse gekleidet, das mit seiner gebürsteten Oberfläche einen edlen Eindruck hinterlässt und sich hervorragend anfühlt.

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Edles Aluminium: Das Padfone ist erstklassig verarbeitet. / © NextPit

Das Gehäuse selbst ist recht groß, die Ränder um das 5-Zoll-Display fallen recht breit aus. Doch obwohl es nahezu die gleichen Maße hat wie das wuchtige Xperia Z1, fühlt es sich in der Hand kompakter an und ist aufgrund seiner leicht abgerundeten Rückseite angenehmer zu halten. Die Tasten für Power und Lautstärke sind ebenfalls aus Aluminium und absolut passgenau eingelassen, der Kofphöreranschluss sitzt oben links, der Micro-USB-Steckplatz ist zentral an der Unterseite platziert. Links liegen die Steckplätze für Nano-SIM (!) und microSD-Karte.

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Nicht gerade klein: Das 5-Zoll-Display wird von einem breiten Rahmen umfasst. / © NextPit

Das Display ist leicht erhaben, was dem Padfone einen eigenen, individuellen Look verleiht. Insgesamt ist Asus ein hervorragend verarbeitetes und ansprechend designtes Smartphone gelungen, das in einer Liga mit dem HTC One spielt.

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Die Tasten für Power und Lautstärke sind ebenfalls aus Aluminium und passgenau eingefasst. / © NextPit

Ganz anders ist der Eindruck beim zugehören Tablet-Dock, das mit seiner Form und der Platzierung und Gestaltung der Tasten an die Fonepad-Reihe erinnert. Hier setzt Asus auf leicht gummierten Kunststoff, der Steckplatz für das Smartphone ist zentral angebracht und deutlich erhaben, wodurch das Tablet auf einer ebenen Oberfläche recht wacklig liegt. Der Steckplatz für das Micro-USB-Kabel liegt rechts unten an der Seite und ist ständig im Weg, wenn man es mit beiden Händen halten will.

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Zwei Welten: Das kühle, elegantze Aluminiumgehäuse des Padfone steht im Gegensatz zum gummierten Kunststoff des Tablet-Docks. / © NextPit

Wenn das Padfone im Dock steckt, ist das Tablet zudem recht schwer, wodurch man es auch mit einer Hand nicht lange halten kann. Im Vergleich zum Padfone wirkt das Tablet weit weniger wertig, eher wie ein Vertreter der günstigen Fonepad-Reihe als ein Zubehörteil zu einem High-End-Gerät.

Asus New Padfone: Display

Das Padfone hat ein 5-Zoll-Display mit Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel), das Tablet bringt es sogar auf etwas mehr (1.200 x 1.920 Pixel). Das Display des Padfone ist entsprechend scharf, Farben werden sehr kräftig und plastisch dargestellt, die Schwarzwerte sind ordentlich, die Blickwinkelstabilität ist vorbildlich. Im direkten Vergleich mit anderen Top-Smartphones wie dem HTC One fällt aber auf, dass das Display deutlich dunkler ist, Weißtöne werden etwas milchig dargestellt.

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Knackig scharf, aber etwas dunkel: Das Display des Padfone. / © NextPit

Das Display des Tablets ist mit seiner nahezu gleich hohen Auflösung auf einer Diagonale von 10 Zoll entsprechend weniger scharf, vor allem die Darstellung von Schriften wirkt bei genauerem Hinsehen etwas körnig. Leider ist auch die Farbdarstellung schlechter als beim Padfone. Helle Bereiche werden ähnlich milchig dargestellt, Farben wirken generell blass und ausgewaschen, deutlich weniger kontrastreich und gesättigt als beim Smartphone, Schwarztöne gehen in dunkles Grau.

Asus New Padfone: Software

Das Padfone läuft mit einer nahezu unveränderten Version von Android 4.2.2, ergänzt durch einige Extra-Anwendungen von Asus, darunter das optisch ansprechende Wetter-Widget sowie ein Dateimanager, ein Wörterbuch, eine eigene Backup-Lösung und ein sogenannter App-Locker, mit dem man einzelne Apps vor dem Zugriff durch Dritte schützen kann. Auf dem Tablet finden sich zudem eine Reihe von Mini-Apps, die in einem kleinen Fenster über dem aktiven Screen ausgeführt werden können, darunter ein Währungsumrechner, Countdown und Stoppuhr, ein Kompass oder ein Videoplayer.

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Das Padfone hat eine nur leicht angepasste Android-Oberfläche, eine Reihe von Asus-Apps erweitern die Funktionalität. / © NextPit

Der Wechsel zwischen Smartphone und Tablet funktioniert leider nicht reibungslos. Befindet man sich auf dem Padfone in einer der Stock-Apps von Asus wie der Kamera-Anwendung oder zum Beispiel im Stock-Browser von Android und steckt das Gerät ins Tablet-Dock, wird der Inhalt automatisch und nahezu ohne Verzögerung auf dem Tablet-Schirm angezeigt. Nahtlose Übergänge sind aber nur mit den Asus-Anwendungen möglich. Andere Apps wie Chrome oder Google Maps unterstützen jedoch nicht den “dynamischen Anzeigewechsel” zwischen Phone und Tablet und müssen bei jedem Wechsel manuell neu gestartet werden. Anstelle der aktuell geöffneten App sprangen Tablet beziehungsweise Smartphone nach jedem Wechsel zum vor dem Start der jeweiligen App zuletzt angezeigten Bildschirm.

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Umständlich: Apps, die den Anzeigewechsel nicht unterstützen, müssen jedes Mal neu gestartet werden. / © NextPit

Auch externe Launcher werden auf dem Tablet nicht passend angezeigt, teilweise verschwinden ganze Zeilen mit App-Icons, das Wetter-Widget rückt nach rechts und damit halb aus dem Anzeigebereich heraus.

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Das Homescreen-Layout des Apex Launcher wird auf dem Tablet-Display nicht korrekt angezeigt. / © NextPit

Asus New Padfone: Performance

Das New Padfone hat einen Qualcomm Snapdragon 800 mit vier Kernen und einer Taktrate von 2,2 Gigahertz. Im Zusammenspiel mit den 2 Gigabyte Arbeitsspeicher und nicht zuletzt dank der schlanken, nicht überladenen Benutzeroberfläche zeigte sich das Padfone im Test durchweg wieselflink und mit einer guten Performance, sowohl beim Blättern durch Menüs und Homescreens, beim Browsen oder beim Starten und Schließen von Apps. Verzögerungen gab es keine, Ruckler konnte ich auch keine feststellen. Der Anzeigewechsel vom Smartphone zum Tablet geht jedoch mit einer kurzen Verzögerung einher, auch der Sprung zwischen Landscape- und Porträtmodus dauert mit zwei Sekunden ein wenig zu lang.

Asus New Padfone: Kamera

Die Kamera des Asus Padfone liefert gute Ergebnisse. Mit der sogenannten PixelMaster-Technologie setzt Asus, ähnlich wie Nokia mit der Pure View, auf ein Verfahren, bei dem Informationen aus mehreren Pixeln in einem Pixel zusammengerechnet werden.

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Innenaufnahme beim Licht einer Leuchtstoffröhre: Gute Farbwiedergabe, gute Schärfe, viele Details: Das Padfone macht klasse Fotos. / © NextPit

Das Ergebnis sind laut Asus schärfere Bilder mit weniger Bildrauschen und realistischer Farbwiedergabe und vor allem lebhafte Nachtaufnahmen. Tatsächlich sind Nachtaufnahmen mit dem Padfone aber weit weniger gut als erwartet, doch im Vergleich zu anderen Smartphone-Kameras schlägt sich das Padfone immer noch gut.

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Foto im Nachtmodus: Nicht berauschend, aber mindestens so gut wie die Konkurrenz. / © NextPit

Das Kamera-Menü ist ähnlich umfangreich wie bei aktuellen Samsung- oder LG-Geräten, neben den üblichen Modi für HDR-Aufnahmen und Panoramen gibt es einen GIF-Modus, in dem automatisch kurze Videosequenzen erstellt werden können, einen Turbomodus, der sich direkt aus dem Sucherbild zuschalten lässt sowie je nach Lichtsituation passende Schnellzugriffe (zum Beispiel auf HDR oder Nachtaufnahme). Insgesamt kann das Padfone als Kamera überzeugen, die Bildqualität ist in Ordnung, die Software zudem umfangreich, ohne überladen zu wirken, und gut durchdacht.  

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Gute Software, durchdachte Funktionen, nicht zu viel, nicht zu wenig: Asus hat mit der Kamera des Padfone alles richtig gemacht. / © NextPit

Die Frontkamera des Padfone ist ebenfalls gut und liefert angemessene Ergebnisse, die Kamera des Tablets hingegen konnte mich nicht überzeugen, die Bildqualität ist schlecht, sie neigt zudem zur Unterbelichtung des Sucherbildes.

Asus New Padfone: Akku

Mit einer Kapazität von 2.400 Milliamperestunden ist der fest verbaute Akku des Padfone durchschnittlich groß und erzeilt auch durchschnittliche Leistungswerte. Ein normaler Nutzungstag ist ohne Aufladen möglich, danach muss das Padfone ans Ladekabel. In Verbindung mit den 5.000 Milliamperestunden des Tablet-Docks lässt sich die Laufzeit aber auf eine Dauer von mindestens zwei bis hin zu vier Tagen bei nur gelegentlicher Nutzung verlängern. Da das Tablet keine Batterieleistung verbraucht, wenn das Smartphone nicht angeschlossen ist, funktioniert es nicht nur als Displayvergrößerung, sondern auch als externer Akkupack. In verschiedenen Betriebsmodi kann zudem festgelegt werden, ob das Tablet primär zum Aufladen des Smartphones genutzt werden soll.

Asus New Padfone: Technische Daten

Abschließendes Urteil

Das New Padfone ist ein hervorragendes Smartphone, das auf ganzer Linie überzeugen kann: Das Material ist edel, die Verarbeitung makellos, das Display knackig scharf und die Performance ist erstklassig, Auch die Kamera ist überzeugend. Das Tablet-Dock fällt dagegen deutlich ab, die Verarbeitung wirkt unangemessen billig, das Display ist deutlich schlechter, und mit dem Smartphone in der Docking-Schiene lässt sich das Tablet nicht wirklich komfortabel mit den Händen halten. Negativ fällt zudem auf, dass Dritt-Apps bei jedem Wechsel zwischen den Bildschirmen neu gestartet werden müssen, was den ansonsten guten Workflow behindert. Als Ladestation und als Bildschirmvergrößerung taugt das Tablet-Dock, ob es den Aufpreis rechtfertigt, sei aber dahingestellt. So bleibt ein zwiegespaltener Eindruck: Das wirklich gelungene Smartphone funktioniert auch als Standalone-Gerät, das Tablet-Dock ist eine weniger überzeugende Beigabe.   

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Zu den Kommentaren (4)
Johannes Wallat

Johannes Wallat
Redakteur

Johannes bekam vor vier Jahren sein erstes Android-Smartphone, und das hat ihm so gut gefallen, dass er dem kleinen grünen Männchen seither treu geblieben ist. Ausführliche Testberichte, Vergleiche und Kameratests sind sein Steckenpferd, er liebt neue Hardware und stürzt sich auf alle Geräte und Gadgets, die in der Redaktion eintreffen. Seine Mission ist die Suche nach dem perfekten Smartphone, doch als gebürtiger Westfale ist er nicht so leicht zufrieden zu stellen. Sachdienliche Hinweise nimmt er jederzeit gerne entgegen!

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4 Kommentare
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  • 10
    J. David S. 08.07.2014 Link zum Kommentar

    Also ich bin Nutzer des "new Padfone" (A86) als Bundle.
    Ich werde also einfach mal meinen Praxissenf hier abladen.
    Umgestiegen bin ich von einem Standard Galaxy S3 (GT-I9300). Also ein ziemlich großer Sprung in jeder Hinsicht.

    Es stimmt, dass der Rahmen um das Display etwas breiter ist als bei manchen Geräten ähnlicher Klasse, stören oder großartig auffallen tut dies aber nicht. Und so kann man auch immerhin die Finger auf dem Rahmen ablegen, ohne dass sie eine Reaktion auslösen.. Das T004 ist auch nur unwesentlich größer bzw. nicht größer als seine "Mitbewerber".
    Und in meinem Fall wird es regelmäßig von anderen Leuten als "neues unbekanntes HTC" interpretiert. :/
    Aber das Smartphone ist super verarbeitet und liegt super in der Hand.
    Auch die Farbe des Gehäuses ist interessant. Grundsätzlich eher grau, aber doch irgendwie nicht wirklich grau. Und einfach ein herrlich cleanes Design ohne Schnickschnack den keiner braucht, ich finde das Design sogar noch etwas gelungener als das des HTC One M8. Wir haben das Notwendige an Unterbrechungen der cleanen Rückseite was Kamera und Blitz und den unteren Teil angeht.

    Das Display des Smartphones ist knallscharf, die Farben sind super. Ich sehe keinen Farbstich irgendeiner Art. Kein Gelb, kein Grün, kein Blau, kein Rot. "Milchiges" Weiß kann ich nicht nachvollziehen. An der Helligkeit kann ich auch nichts Aussetzen. Zumal die automatische Anpassung sehr schnell und gut läuft. Sobald auch nur etwas Licht auf das Display fällt, passt es sich direkt an und bleibt gut lesbar.
    Ich persönlich habe zusätzlich eine matte Folie aufgelegt, dadurch geht zwar die Brillianz etwas verloren aber die Sichtbarkeit bei Lichteinfall ist noch besser, aber das ist ja für so ziemlich jedes Display der Fall.

    Der Akku mag in Zahlen eher Durchschnitt sein, man kommt aber auch bei üblicher Nutzung locker über den Tag. ich habe es noch nie erlebt, dass ich das T004 am Abend mit weniger als etwa 30% ans Kabel gehängt habe, meist hat es noch an die 40% drauf.

    Was mich persönlich etwas stört ist, dass ASUS das erste Padfone Konzept bei den Nachfolgern etwas reduziert hat. Das erste Padfone konnte in 3 Konfigurationen verwendet werden. Als Smartphone. Also Smartphone im Tabletdock. Als Smartphone im Tabletdock, das Tabletdock in einem Tastaturdock. Letzteres gibt es für die Nachfolger nicht mehr. Eine Bluetooth Tastatur schafft annehmbare Abhilfe.

    Was das Gewicht etc. der Padfone-Padfone Station Kombi angeht;
    Natürlich ist das Gewicht höher als das eines normalen Tablets. Durch den eigenen Akku ist das doch gar nicht anders möglich, und das wird auch nie anders sein können, höchstens ASUS lässt den Akku des Docks weg. Dazu eben das Gewicht von zwei Bildschirmen, zwei Gehäusen.. Das kann man einfach gar nicht als negativen Punkt hinstellen weil es schlichtweg gar nicht zu vermeiden ist. Ein Smartphone und ein normales 10" Tablet zusammen wiegen eher mehr als weniger. Davon abgesehen sind es zwei Geräte, die Idee des Padfone ist es ja eben, dass sie bei Bedarf zu "einem" Gerät werden. Nur einem SIM, ein Vertrag, der gleiche Speicher die gleichen Daten.. ohne Sync.
    Zur Form der Kombi.. ja die Station hat einen "Buckel", wie dieser vermieden werden soll ist mir nicht klar. Lässt man das Smartphone tiefer in das Dock wandern dürfte zum einen der Platz für das Display des Docks etwas knapp werden, in jedem Fall dürfte aber die Stabilität darunter leiden. Könnte man vieleicht beheben indem man das Dock aus Aluminium fertigt. Dann wird es aber mit Sicherheit schwerer und wohl auch teurer. Und völlig vermeiden könnte man die "Buckel" so wohl auch nicht. Die andere Möglichkeit wäre es, dass das Dock über die ganze Fläche so dick wird, dass der Buckel keiner mehr ist. Dann haben wir eben ein ziemlich dickes Tablet mit viel Hohlraum. Oder mehr Akku, und mehr Gewicht. Naja.
    ich finde die Verarbeitung und Ausführung des Docks auch in Ordnung. Klar, es ist Kunststoff und passt so erstmal vom Design nicht ganz zum Smartphone. Aber gut verarbeitet ist es. Billig wirkt es nicht. Und ASUS hat das Display extra in 1200x1920 etwas höher auflösend ausgelegt, dadurch geht (im Vergleich zu einem 1080x1920 Display) durch die Leiste kein/weniger Platz verloren. Was den Steckplatz für das USB Kabel angeht; es gibt kein Dock für das Tabletdock (mehr). Den Anschluss unten anzubringen ergibt also in dieser Hinsicht schon keinen SInn mehr. Zum Aufstellen der Station mit eingestecktem Kabel wäre der Anschluss unten auch eher von Nachteil. Nach meiner subjektiven Meinung, ist die Seite die bessere Wahl, bei mir ersetzt das Tablet auch ein Subnotebook und steht somit auch mal auf dem Tisch statt dass ich es durch die Gegend trage, aber jeder hat ja seine eigene Art der Anwendung, aber so groß ist der Anschluss nun auch nicht ausgelegt, dass ich ihn wirklich als störend empfinde.

    Die Leistung des Padfone ist nichts worüber ich großartig etwas sagen muss. Es ist technisch absolut auf dem Stand der Dinge, durch die leichte Oberfläche (die für mich als ehemaliger Samsung Nutzer etwas ungewöhnlich war..) läuft das Ding echt wie geschmiert.
    Eine 2 Sekunden Verzögerung beim Wechsel in den Landscape Modus kann ich auch nicht feststellen. Und selbst wenn.. 2 Sekunden, ernsthaft?

    Was die Apps angeht. Wenn die App den Wechsel nicht unterstützt, liegt das nicht an ASUS und ist wohl auch nichts was ASUS selber direkt ändern kann. Höchstens der Entwickler der App sorgt für die Kompatibilität. Was vielleicht vermehrt geschehen wird, wenn noch mehr Padfones in Verwendung sind. Aber da das Padfone auf Wunsch eine App automatisch neu startet wenn diese den Wechsel nicht unterstützt hält sich die Problematik auch eher in Grenzen. Das Gleiche gilt auch für Launcher. Wenn die den Wechsel nicht packen, dann packen sie ihn nicht. Ich könnte es mal mit dem Nova Prime testen, aber das unbedingte Bedürfnis habe ich nicht, das was ASUS da mitliefert passt mir ganz gut.

    Das Padfone ist eben ein kleiner Exot, dass man da ein paar "Nachteile" einstecken muss, bis es kein Exot mehr ist, sollte sich von selbst erklären. ASUS macht keine Anstalten, dass das "Infinity" (unter welcher Beziechnung das Padfone A86 noch immer bei ASUS läuft) das letzte Padfone sein sollte. ASUS scheint auch mächtig stolz auf das Teil zu sein. Es dürften also noch einige Nachfolger kommen, und jeder ist eine Chance etwas mehr Fuss in den Markt zu bekommen.

    Was den Preis angeht. Das Bundle mit 16Gb ist etwa 100€ teurer als das One M8 oder das Galaxy S5. Dafür entfällt der ganze Müll den z. B. ich eh nicht brauche, und ich spare mir ein teures zusätzliches Tablet.

    Das mal als Senf eines Realanwenders ;)

    EnnoEric THardy


  • Marcus B. 38
    Marcus B. 22.01.2014 Link zum Kommentar

    @Andreas70 sehe ich genauso. Das "Atrix"-Konzept und dieses hier hätte man einfach besser vermarkten müssen, zb. Indem das Dockzeugs einfach mit im Karton liegt, statt dafür einzeln kräftig abzukkassieren.


  • Andreas70 23
    Andreas70 21.01.2014 Link zum Kommentar

    Schade, wie ASUS es nicht hinbekommt, auch nach mehreren Anläufen, aus einer geilen Idee/Konzept ein richtig super Produkt zu machen!

    So muss man sich (immer noch) ein teures gutes Tablet und parallel dazu ein unabhängiges teures gutes Smartphone kaufen, beide ständig syncen und alles doppelt pflegen.

    Peinlich aber auch für Google, dass sie aus der super Idee des Webtop von Motorola mit dem ATRIX ( http://www.androidpit.de/Das-Motorola-Atrix-4G ) keine Erfolgsgeschichte geschrieben haben. Statt dessen wurde mit der Moto-Übernahme das zukunftsweisende Konzept in die Tonne getreten...


  • 13
    <Martin> 21.01.2014 Link zum Kommentar

    Macht den rand kleiner und den akku größer und der nachfolger gehört mir

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