Berufliche Sackgassen kommen vor – so überwindet Ihr sie!
Fühlt Ihr Euch frustriert, unengagiert und habt keine Lust mehr auf Eure Arbeit? Das hört sich an, als wärt Ihr in eine berufliche Sackgasse gerutscht, aus dem Ihr nur schwer wieder herausfinden könnt.
Die gute Nachricht ist: Das Gefühl, in einem beruflichen Trott zu stecken, ist ein natürlicher Teil der Höhen und Tiefen einer Karriere ist. Es kann das Alarmsignal sein, das Ihr braucht, um Euch daran zu erinnern, dass es an der Zeit ist, aufzusteigen, etwas zu verändern oder sogar weiterzuziehen.
Nicht alle Spurrillen sind gleich. Eine der wichtigsten Aufgaben ist es, herauszufinden, warum Ihr Euch festgefahren fühlt, denn nur so könnt Ihr effektiv einen Ausweg finden.
Lest weiter und erfahrt mehr über drei häufige Gründe für berufliche Sackgassen und effektive Strategien, um sie zu überwinden.
1. Ihr stagniert in Eurer Rolle
Wenn Ihr Euch nicht mehr herausgefordert fühlt und Schwierigkeiten habt, Euch weiter zu engagieren, kann es sein, dass Ihr Euch einfach an den Grenzen Eurer Rolle reibt. Auch das ist ein normaler und gesunder Teil der beruflichen Entwicklung und wird nur dann zu einem Problem, wenn Ihr es zulasst.
In einer kürzlich durchgeführten Umfrage gab die Hälfte der deutschen Personalverantwortlichen an, dass sie vor allem intern einstellen, also vergewissert Euch, dass Ihr keine Chancen ungenutzt lasst, bevor Ihr eine Kündigung in Betracht zieht.
Erkundigt Euch proaktiv nach Möglichkeiten, Euch weiterzuentwickeln und zu wachsen: Sprecht mit Eurem Vorgesetzten darüber, welche internen Möglichkeiten es gibt, unterhaltet Euch mit Leuten, die weiter oben auf der Karriereleiter stehen, über ihre Aufgaben (und wie sie dorthin gelangen), und aktualisiert Eure Karriereziele, damit Ihr eine klare Vorstellung davon habt, worauf Ihr hinarbeitet.
2. Ihr und Euer Unternehmen stimmen nicht mehr überein
Stellt Euch das Unternehmen, für das Ihr arbeitet, und Eure Rolle wie ein Venn-Diagramm vor: Es gibt Eure allgemeinen Werte und Ziele, die Ziele des Unternehmens – und dann gibt es noch den Ort, an dem sich beide überschneiden. Das ist Eure Aufgabe. Ihr müsst das Gefühl haben, dass Ihr an den Auftrag, die Ziele und die Werte des Unternehmens glaubt. Wenn Ihr nicht mehr das Gefühl habt, dass Ihr das tut, wird das mit der Zeit zu Frustration und Unmut führen.
68 Prozent der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Irland geben an, dass sie es vorziehen würden, in einem Unternehmen zu arbeiten, das ihre Werte teilt.
Verbringt etwas Zeit mit Selbstreflexion, um zu klären, was Euch im Leben und im Beruf wichtig ist. Das wird es Euch erleichtern, eine Arbeit zu finden, die für Euch sinnvoll ist.
3. Es ist Zeit, sich weiterzubilden und weiterzuziehen
Wenn in Eurem Unternehmen aus irgendeinem Grund kein beruflicher Aufstieg möglich ist, ist es vielleicht an der Zeit, eine Bestandsaufnahme Eurer derzeitigen Fähigkeiten zu machen, Bereiche zu identifizieren, in denen Ihr Euch weiterbilden und verbessern könnt, und nach neuen Möglichkeiten zu suchen.
Die Regierungen in ganz Europa sind bestrebt, den Fachkräftemangel zu beheben, was bedeutet, dass es viele interessante Möglichkeiten in einer Vielzahl von Fachrichtungen gibt. Auf der Europass-Plattform findet Ihr Möglichkeiten, Euch in ganz Europa weiterzubilden. Das Projekt ReSkill Germany bietet kostenlose AZAV-zertifizierte Kurse für eine Reihe digitaler Kompetenzen wie Programmierung, Marketing, UX/UI und Daten.
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Um Euren nächsten großen Schritt zu machen, besucht doch das nextpit Job Board. Dieser Artikel wurde von Nathalie Marquez Courtney geschrieben.
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