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Adventskalender vergessen? Hier gibt's Last-Minute-Alternativen online

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© nextpit

Damit sich die Zeit bis zum Heiligabend nicht so schrecklich zieht, sind Adventskalender nützliche Helfer. Seid Ihr aber zu spät dran für einen klassischen Adventskalender, bleibt immer noch der Griff zur digitalen Variante. Wir haben Euch ein paar Apps herausgesucht, mit denen Ihr Euren Lieben nicht nur die Zeit verkürzt, sondern ihnen auch anders eine Freude bereiten könnt. 

Ich bin ja hier der Redaktions-Grinch und das hat zumindest teilweise mit einem Adventskalender-Trauma aus meiner Kindheit zu tun: Mein Bruder und ich hatten jeder so Adventskalender, bei denen sich hinter jedem Türchen Schokolade versteckt. Während ich aber artig Tag für Tag ein Türchen öffnete, hatte mein Bruder einfach schon den halben Kalender auf einmal verputzt! Und was machte meine Mama? Stopfte ihm einfach neue Schoko-Täfelchen in die leeren Fächer und belohnte ihn für sein vorweihnachtliches Verbrechen!

Kein Wunder also, dass ich heute Adventskalender-geschädigt gibt und es mich freut, dass wir so viele Kalender-Alternativen geboten bekommen – auch ganz ohne uralte, fade schmeckende Schokolade. Konkret reden wir hier heute, kurz nach Dezember-Beginn, über digitale Adventskalender. Dabei meine ich aber diejenigen, bei denen die Adventskalender auch tatsächlich im Vordergrund stehen und der Gedanke, jemandem eine Freude zu bereiten. 

Alternativ gibt es natürlich auch viele Online-Adventskalender, die aber eigentlich "nur" Verlosungen sind. Vermutlich kennt Ihr diese Variante, wie es sie beispielsweise mit dem Teufel-Adventskalender gibt. Dort meldet Ihr Euch für den Newsletter an und könnt dann 24 Tage lang darauf hoffen, einen der Preise der Audio-Profis abzusahnen. Ähnlich funktionieren auch die Adventskalender von Müller, Aldi Nord und Aldi Süd oder auch Holiday-Check.

Ist das Euer Ding, wünschen wir Euch natürlich viel Erfolg beim Abräumen der Preise – weisen aber auch darauf hin, dass Ihr aufmerksam darauf achten solltet, ob Ihr dort nicht Eure Seele dem Teufel verkaufen müsst. Oft geht es darum, Euch eine Kundenkarte aufzuschwatzen, einen Newsletter, oder wenigstens an Eure Daten zu kommen. Aber kommen wir jetzt zu den Kalender-Apps, die uns wirklich ein Advents-Gefühl vermitteln wollen und mit denen Ihr anderen eine Freude machen könnt: 

MyAdvent 

Beim Recherchieren stolperte ich direkt über die App “MyAdvent”, die es schon seit Jahren gibt, und die Euch echt einfach eigene Adventskalender basteln lässt. Das funktioniert wie folgt: Ihr ladet die kostenlose App herunter und erstellt aus Bildern und eigenen Texten einen Adventskalender. Ihr könntet theoretisch auch einen kostenlosen QR-Code erstellen und vom geöffneten Türchen aus auf eine beliebige Website weiterleiten. Ab dem 1. Dezember lasst Ihr Freunden oder Eurer Familie dann einen persönlichen Kalender zukommen.

Die App erlaubt sogar das Anlegen mehrerer Kalender, in den Vorschaubildern wird als Vorschlag “Für Papa” und “Für Mama” genannt. Dabei kommt die Anwendung im Google Play Store sehr gut weg und schafft es auf 4,2 Sterne bei mehr als 1.200 Rezensionen. Selbiges gilt für die iOS-App und sogar eine Webseite bietet das Unternehmen MyAdvent an. Cooles Tool zum Selbermachen! Der Entwickler kommt übrigens aus Deutschland und speichert die Daten auf den beliebten Amazon Web Services.

Türchen.com

Türchen folgt der Idee meines ersten Tipps zum Selbermachen: Auf der Webseite könnt Ihr Bilder, Texte und Gifs einfügen und daraus einen Adventskalender formen. Theoretisch kann die Webseite aber noch viel mehr, denn hier können sogar Unternehmen einen gewerblichen Adventskalender für ihre Kunden anfertigen. Als Zwischenschritt könnt Ihr die Anwendung für 1,99 Euro pro Kalender werbefrei schalten und macht die Nutzung für den oder die Beschenkte(n) noch ein wenig angenehmer.

Auch bei Türchen.com setzt Ihr auf eine Anwendung eines deutschen Entwicklers, der seine Webseite sogar über ein Unternehmen aus Karlsruhe hostet. Datenschutzbedenken wie bei MyAdvent sollten sich hier also hinter keinem Türchen verstecken. Eine gute Alternative also!

Weihnachts-Countdown

Ja, im Grunde ist so ein Adventskalender nichts anderes als ein Countdown. Diesen Gedanken greift auch die App "Weihnachts-Countdown" auf, die es sowohl für Android als auch iOS gibt. 

Natürlich könnt Ihr den Link zur App auch an Freunde weiterleiten, aber im Grunde holt Ihr Euch selbst damit den täglichen Schuss Weihnachtsstimmung ab. Ihr habt hier einen Adventskalender, der Euch mit Videos, Musik, aber auch Tipps und Hinweisen zum Weihnachtsfest informiert.


Darüber hinaus könnt Ihr die Hintergründe anpassen, Minispielchen zocken, weihnachtliche Musik hören und auf Wunsch auch eine Premium-Version kostenpflichtig freischalten. Bonus: Ihr könnt Weihnachtskarten an App-Entwickler Jupli senden – für jede Karte, die ihn in London erreicht, spendet er 3,40 Euro (oder 3,00 britische Pfund / 3,60 US-Dollar) an UNICEF. Jährlich aktualisiert, millionenfach heruntergeladen und mit 4,8 Sternen bewertet, ist dieser Weihnachts-Countdown definitiv einen Blick wert.

Adventskalender: Am Nordpol

Diese App richtet sich an Kinder im Alter von 6-8 Jahren, die Lust auf Rätselspaß haben. Hinter jedem Türchen verbirgt sich ein Text und ein Wimmelbild. Es gibt also jeden Tag die Kombination aus Geschichte und einem Rätselteil. Die Kapitel der Geschichte könnt Ihr Euch auch vorlesen lassen. Ihr müsst mit Euren Kids Santa und seinen Freunden dabei helfen, Weihnachten zu retten. Aufgelöst wird der Spaß dann an Heiligabend.

Auch diese App ist für iOS und Android erhältlich und in beiden App-Stores sehr gut bewertet. Bedenkt dabei aber, dass dieser Adventskalender nicht kostenlos zu haben ist. Den Rezensionen nach sind die verlangten 2,99 Euro aber gut investiertes Geld. 

Weihnachten 2024

Weihnachten 2024 ist die fünfte und letzte Empfehlung, die wir für Euch haben. Die kommt klassisch daher, bietet Euch logischerweise eine Kalender-Funktion plus Countdown, der auf Heiligabend, 17 Uhr herunterzählt. Hinter den Türchen verbergen sich verschiedene Dinge, beispielsweise Bildchen, Animationen, Quizfragen, oder auch Rezepte.

Zusätzlich besitzt die App auch noch eine Wunschzettel-Funktion. Die App ist etwas niedriger bewertet und läuft möglicherweise nicht auf jedem aktuellen Handy, ist immerhin aber kostenlos verfügbar. Per In-App-Kauf könnt Ihr für 1,99 Euro die Werbung abschalten.

So, damit wären wir durch mit unseren Vorschlägen für Adventskalender-Apps. Jetzt müsst Ihr Euch aber sputen, denn der Dezember hat schließlich schon begonnen. Schreibt uns aber gern, wenn Ihr weitere tolle App-Alternativen für Adventskalender wisst. Und klar: Natürlich wollen wir, dass Ihr auch bei unserem eigenen nextpit-Adventskalender vorbeischaut, denn da gibt es für Euch viel abzuräumen.

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Carsten Drees

Carsten Drees
Senior Editor

Fing 2008 an zu bloggen und ist irgendwie im Tech-Zirkus hängengeblieben. Schrieb schon für Mobilegeeks, Stadt Bremerhaven, Basic Thinking und Dr. Windows. Liebt Depeche Mode und leidet mit Schalke 04.

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