boAt Smart Ring präsentiert sich mit Fitness-Tracker-Eigenschaften
Ein weiterer Player betritt den Fitness-Markt und trägt vermutlich mit seinem nun vorgestellten boAt Smart Ring dazu bei, dass Fitness-Tracker nach und nach überflüssig werden. Wir schauen einmal genauer auf den Funktionsumfang des äußerst intelligenten Ring, der als direkter Konkurrent zum Ultrahuman, Oura oder dem erwarteten Samsung Galaxy Smart Ring antritt.
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boAt Smart Ring: Die nächste Generation der intelligenten Wearables
Das indische Unternehmen boAt dürfte hierzulande bis jetzt nicht so bekannt sein, hat sich aber im Heimatland bereits einen Namen als Smartwatch- und Wearable-Hersteller gemacht. Auf seiner Homepage präsentiert uns das Unternehmen jetzt einen smarten Ring, der zwar bisher nicht zum Verkauf angeboten wird, aber schon ziemlich umfangreich beschrieben und beworben wird.
Den boAt Smart Ring gibt es in drei Größen: 17,3, 19 und 20,6 mm. Das Material ist laut Beschreibung eine Mischung aus Keramik und Metall. Er ist mit den unterschiedlichsten Sensoren wie einem für die Herzfrequenz, der SpO2-Messung und den Bewegungen ausgestattet. Doch zu einem der besonderen Funktionen dürfte der Haut-Temperatur-Sensor gehören, da der, wie wir spätestens durch Camilas Beitragsserie zum Tracken der weiblichen Menstruation wissen, ein essenzieller Baustein zur genauen Analyse ist.
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Da der smarte Ring von boAt nicht wie ein handelsüblicher Fitness-Tracker oder Smartwatch über ein Display verfügt, ist eine Kopplung zur Auswertung der getrackten Daten mit einem Android- oder Apple-Smartphone unverzichtbar. Die boAt-Ring-App ist im übrigen bereits im Google Play Store und im Apple App Store verfügbar. Ein weiterer Hinweis, dass der Ring kurz vor der Präsentation steht – vielleicht auf der Berliner IFA am 1. September?
Interessant klingt auch die sogenannte "Smart Touch Control", mithilfe dessen kompatible Smartphone-Anwendungen wie Spotify durch Wischgesten gesteuert werden können. Der smarte Ring von boAt ist 5 ATM zertifiziert und soll mit einer Ladung stattliche sieben Tage auskommen.
Was haltet Ihr von der nächsten Generation der "Fitness-Tracker" – unabhängig davon, dass diese aktuell noch unverschämt teuer sind? Findet Ihr die smarten Ringe vorteilhafter als manch eine Smartwatch oder Smart Band? Schreibt uns Eure Meinung gern unten in die Kommentare.
Quelle: boAt
Ein Ring am Finger, bis auf die Akku-Aufladphasen, stört mich nicht. Ein Fitnesstracker oder eine Smartwatch am Handgelenk ist mir auf Dauer lästig, unbequem.
Und 24 oder 30 oder…. xxx diverse einstellbare Trainings-/Sportarten brauche ich nicht.
Genaue Schrittzählung (!), HRV, Schlaf (Dauer, Phasen), das ist / wäre mir wichtig.
Der Oura Ring hätte mich gereizt, - aber das monatliche Abo für genauere Daten haben mich abgeschreckt.
Es FEHLT EIN VERGLEICH DES UMFANGS DER DATEN und DER GENAUIGKEIT DER DERZEIT LIEFERBAREN SMART-RINGE wie Oura, RingConn, Ultrahuman Ring Air.
Im März bin ich auf den neuen RingConn gestoßen, bestellt, Ende Juni erhalten.
MIT HRV, Schlaf, Stress, Aktivität - Daten zufrieden.
ABER: Schritte beim Gehen zählt der RingConn recht genau, sofern man nicht die Hand mit dem Ring - unbewegt - an einem Einkaufswagen oder Kinderwagen hat.
UND GRÖSSTER FEHLER, DER RINGCONN ZÄHLT GANZ NORMALE HANDBEWEGUNGEN, DIE MAN BEIM SITZEN AN SCHREIBTISCH, SESSEL ODER …. MACHT, ALS SCHRITTE.
RINGCONN HAT DAFÜR BISHER KEINE LÖSUNG.
WIE IST DAS BEI ANDEREN SMART-RINGEN WIE OURA UND ULTRAHUMAN? Zählen die auch normale Handbewegungen als Schritte? Denn das summiert sich zu falschen Angaben und falscher Zufriedenheit mit der eigenen Aktivität.
Doch auch Fitnesstracker am Handgelenk oder Uhren wie Withings (ausprobiert) zählen da falsch.
Und falsche Schrittzählung, - vor allem zu viele nicht gegangene Schritte, zum Teil Tausende - animieren nicht zu mehr Bewegung.
So trage ich meinen Fitbit Inspire 2 als reinen Schrittzähler weiter wie seit 2 Jahren in der Hemdenbrusttasche oder der Hosentasche. Er zählt sehr genau (mehrmals mit mitgezählten gegangenen Schritten und der Anzeige auf Inspire und der Appanzeige auf dem Handy verglichen)
Ich würde mich über einen Ring freuen, der vibriert, wenn ich mein Smartphone liegen lasse.
Hier ebenso - Vibration bei eingehenden Nachrichten und ich würd einen kaufen (und wieder öfters eine „richtige“ Uhr tragen)
Ich finde die Idee sehr gut!
Ein Ring ist unauffällig, stört mich weniger beim schlafen und so ein unscheinbarer Ring passt auch viel besser zum Anzug als ein billo Xiaomi mit Gummiband.
Einzig was mich bei Oura stört ist die monatliche Gebühr in Verbindung mit dem recht hohen Anschaffungspreis.
Durch das fehlende Display haben die Ringe keine eigene Anzeigemöglichkeit, und die Bedienmöglichkeiten sind gegenüber einem Fitnesstracker nicht nur eingeschränkt, es fehlt auch eine Möglichkeit der unmittelbaren Rückmeldung, ob eine Bediengeste akzeptiert wurde. Der kleinere Bauraum verteuert die Gerätschaft und bietet weniger Platz für den Akku. Passt der Ring nicht exakt, sitzt er entweder zu locker, oder man bekommt ihn kaum noch herunter, ein Armband lässt sich anpassen. Und wozu das alles? Wo sind die Vorteile? Der Ring ist etwas unauffälliger, kann aber auch für Missverständnisse sorgen, und z. B. den Eindruck erwecken, ein "Single" sei "gebunden". Also ich kann mir nur schwer vorstellen, dass solche Dinger Fitnesstrackern oder Smartwatches große Marktanteile abgewinnen werden, aber ihre Käufer werden sie sicher auch finden.
Ich sehe darin in Hinkunft ein weit breitgefächerteres Anwendungsgebiet als nur die eigene Fitness zu tracken. Mit ein paar zusätzlichen Features, Forschung und Umbauten könnte so ein Gerät im Gesundheitswesen in absehbarer Zeit bahnbrechend werden. (Herzkranke, Diabetiker, Stressmenschen, etc....)
Das ganze Paket in einem einzigen Ring (plus einem Auslesegerät, wie zB Handys oder Tablets für den Patienten, aber auch für Arzt und Rettungsdienst)
Das Ding hat echt Potenzial!!
Bitte, wer braucht, ich halte sowa für unnötig.