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Brompton Electric G Line: Neues E-Bike läutet Klapprad-Revolution ein

Brompton Electric G Line 01
© inside digital

Ihr habt es vielleicht schon gehört: Brompton, der traditionsreiche britische Hersteller von Falträdern, hat mit der Electric G Line ein bahnbrechendes neues Modell gelauncht. Aber was macht dieses E-Bike so besonders und wie schlägt es sich im Vergleich zu den klassischen 16-Zoll-Modellen? Lasst uns einen genaueren Blick darauf werfen.

Die Evolution des Designs – Größere Räder für mehr Komfort

Brompton wagt sich nicht an 26 oder 28 Zoll, traut sich aber an 20-Zöller heran. Die neuen 20-Zoll-Räder der Electric G Line setzen dabei neue Maßstäbe in puncto Fahrkomfort. Der Faltmechanismus bleibt zwar unverändert, bietet jedoch durch die größeren Reifen ein stabileres Fahrgefühl, insbesondere auf unebenem Grund. Ihr könnt Euch auf einen breiteren Lenker und erstmals auch auf hydraulische Scheibenbremsen freuen, die sowohl die Bremskraft als auch das Handling erheblich verbessern.

Technische Spezifikationen und Reichweite

Mit einem Gewicht von 19 kg, inklusive Gepäckträger, Schutzbleche und Akku, ist die Electric G Line nicht gerade ein Leichtgewicht. Dennoch bietet der 250-Watt-Motor eine Unterstützung, die es Euch ermöglicht, bis zu 60 km Reichweite mit einem 345-Wh-Akku zu erreichen. Ein praktisches Feature: Bei Bedarf könnt Ihr den Akku zu Hause lassen, um das Gewicht zu minimieren. Die vier Gänge der integrierten Schaltung garantieren, dass Ihr für jede Art von Terrain gerüstet seid.

Brompton Electric G Line zusammengeklappt
Das "Brompton Electric G Line" E-Bike will neue Maßstäbe setzen. / © inside digital

Erste Eindrücke und Fahrgefühl

Obwohl wir auf der Eurobike keine Probefahrt machen konnten, haben wir bereits einen ersten Eindruck gewinnen können. Die Electric G Line wirkt nicht nur optisch erwachsener, sondern bietet auch mehr Raum zur Integration Eurer Ausrüstung. Der Kabelbaum fällt zwar auf und könnte für Minimalisten ein gewisses Manko darstellen, doch die Vorteile der größeren Räder sind unbestreitbar. Ihr werdet merken, dass das E-Bike agiler und vielseitiger ist als seine Vorgänger.

Brompton Electric G Line auf dem Bürgersteig
Wie groß ist der Unterschied beim Fahren durch die größeren Räder? / © inside digital

Preis-Leistungs-Verhältnis und Verfügbarkeit

Mit einem Einstiegspreis von knapp 3.500 Euro liegt die Electric G Line im oberen Preissegment. Dennoch gilt Brompton nicht unbedingt als der günstigste Anbieter, bietet aber dafür qualitativ hochwertige, in England handgefertigte Räder. Ab dem 7. Oktober könnt Ihr die Electric G Line in drei neuen Farben – Forest Green, Adventure Orange und Traildust White – bei Händlern oder direkt über Brompton erwerben.

Insgesamt legt die Electric G Line eine solide Grundlage, um Brompton-Fans und Neueinsteiger gleichermaßen zu begeistern. Die Kombination aus Kompaktheit und Funktionalität könnte sich als echter Game-Changer in der urbanen Mobilität erweisen. 

Holt Euch das neue Konzept ab und könntet Ihr Euch für die "letzte Meile" nun vielleicht auch die Anschaffung eines Klapprads vorstellen?

Die besten E-Bikes auf einen Blick

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Preis 3.299 € 1.299 € ab 2.490 € ab 3.495 € 3.249 €
Vorteile
  • Hoher Fahrspaß
  • Geringes Gewicht von nur 15 kg
  • Sehr viele smarte Funktionen
  • Riemenantrieb für bis zu 30.000 km
  • Schön leicht für ein E-Bike
  • Leichte Konstruktion
  • Abnehmbarer Akku
  • Überraschend erschwinglich
  • Sehr attraktives Design
  • Guter Fahrkomfort dank dicker Reifen
  • Sehr gute App-Anbindung samt Google-Maps-Integration
  • Solide Reichweite zwischen 40 und 80 km
  • Megaschnell
  • Superkompakt
  • Hochwertig verarbeitet
  • Gute Lichtanlage, gute Bremsen
  • Spannendes Design mit hochwertiger Verarbeitung
  • Display zeigt Navigation, Reichweite und mehr an
  • Integrierte Blinker wirklich genial
  • Akku abnehmbar und in 2 h aufgeladen
Nachteile
  • Lenkerhöhe nicht einstellbar
  • Reichweite von 40 bis 100 km eher für Städte geeignet
  • Hohe Trittfrequenz schon bei 25 km/h
  • Smarte Funktionen überzeugen nicht ganz
  • Keine Gangschaltung
  • Technisch kaum innovativ
  • Bordcomputer sehr rudimentär
  • Eher untermotorisiert
  • Sehr kostspielig mit Abo-Folgekosten
  • Integriertes Licht nicht StVZO-konform
  • Lenkerhöhe nicht verstellbar
  • Nur in einer Rahmengröße verfügbar
  • Reichweite bei Vollgas nur 30 Kilometer
  • Akku trennt sich bei Kopfsteinpflaster
  • Sehr kostspielig
  • Reichweite könnte wirklich besser sein (30 bis 90 km)
  • Keine Gangschaltung
  • Zweiter Akku mit 770 Euro extrem teuer ...
  • ... so wie auch die Anschaffung des Bikes
Bewertung
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Michael Büttner

Michael Büttner
Leitender Redakteur

Michael ist leitender Redakteur bei inside digital. Anderen auch bekannt als der Franke in Bonn, der Macher oder der Handwerker für sämtliche Reparaturen der Redaktion. Nach Praktika bei der Neuen Presse in Kronach, den Nürnberger Nachrichten und studienbegleitender Arbeit beim Systemkamera-Blog, startete Michael bei inside handy und verdient sich seine Sporen vor allem im Hardware-Bereich. Balanciert er mal nicht zwischen Tagesgeschäft, Testgeräten, Messen, Organisation und Weiterentwicklungen, schraubt er an seinem Gravel-Bike oder träumt vom nächsten Outdoor-Abenteuer.

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