Darum sind chinesische Smartphones so günstig
Chinesische Smartphones erobern gerade den Smartphone-Markt. Sie sind günstig und die Hardware kann mittlerweile mit der der Highend-Smartphones der etablierten Marken wie Samsung, LG und Sony mithalten. Sind die chinesischen Smartphone-Hersteller nur wohltätig und bieten Ihre Smartphones ohne Gewinnmargen an? Oder gibt es andere Gründe für den günstigen Preis? Hier sind die Gründe, warum China-Smartphones so günstig sind.
Niedrige Lohnkosten
Einer der bekanntesten Gründe für den günstigen Preis bei Produkten Made in China, sind die Lohnkosten. Diese stiegen zwar in der letzten Jahren stetig an, auch gesteuert durch die chinesische Regierung. Seit 1993 bis heute stieg der Mindestlohn von damals 210 Yuan (ca. 30 Euro) auf nun mehr 2.020 Yuan (ca. 300 Euro) pro Monat an. Doch wenngleich die Lohnkosten in China sich mittlerweile verzehnfacht haben, sind diese doch weitaus geringer als die zum Beispiel in Südkorea. Dort galten 2013 Mindestlöhne von 960 Euro pro Monat.
Die chinesischen Hersteller tun alles, um die Löhne noch geringer zu halten. Deshalb wird sehr häufig auf Wanderarbeiter zurückgegriffen, die unter dem Mindestlohn bezahlt werden. Das ist eine gängige Vorgehensweise in China, die leider kaum zu unterbinden ist.
Hightech, aber nicht ganz Highend
In diesem Abschnitt fokussieren wir uns auf die Hardware, die in einem Smartphone steckt. Habt Ihr schon einmal genauer auf in die Produktbeschreibungen und Spezifikationen der China-Smartphones geschaut? Auf den ersten Blick sieht es danach aus, als ob die Smartphones mit richtig guter Hardware ausgestattet sind. Man könnte fast meinen, dass man ein Samsung Galaxy S6 zum günstigen Preis bekommt.
Aber beim genaueren Betrachten bemerkt man, dass in vielen China-Smartphones zwar ein Octa-Core-Prozessor steckt, dieser aber häufig von MediaTek stammt. Das die chinesischen Hersteller auf MediaTek zurückgreifen, liegt auch an der Herkunft des Prozessor Herstellers. MediaTek ist neben HiSilicon einer der wenigen chinesischen. Da diese beiden Prozessor-Hersteller in China sitzen, können die China-Smartphone-Produzenten günstig von ihnen CPUs einkaufen. So können die Smartphones aus China nochmal günstiger werden.
Auch beim Speicher wird etwas getrickst. Hier wird statt auf die modernste Speichertechnologie wie DDR4 häufig auf DDR3-Speicher zurückgegriffen. In Sachen Kamerasensoren kaufen die China-Smartphone-Hersteller einfach die sehr verbreiteten Sensoren von Sony ein.
Als letztes bleibt dann noch das Display. WQHD-Auflösungen und teure AMOLED-Displays findet man beim Großteil der China-Smartphones nicht und man greift auf die günstigeren Alternativen zurück. Wie bei allen Hardware-Komponenten spielt der Preis eine große Rolle. Aktuelle Highend-Hardware würde den Preis der China-Smartphones in die Höhe treiben. Deshalb greift man lieber auf ältere, aber nicht unbedingt schlechtere Hardware zurück, um den Preis zu drücken.
Fokus auf Online-Verkauf
In Sachen Logistik steckt auch bares Geld, das die China-Smartphone Hersteller sich einsparen. Über den Online-Verkauf hält man sich die Lagerkosten gering. Einzig ein Lager bei der Fabrik ist notwendig. Andere Hersteller wie Samsung oder auch Apple, die eigene Ladengeschäfte weltweit unterhalten, müssen chinesische Smartphone-Hersteller nicht noch zusätzliche Lager für die jeweiligen Läden aufbauen. Wer ein China-Smartphone kauft, bekommt das auch per Post direkt aus China und nicht aus einem Lager des gleichen Landes oder Kontinents.
Marketing ja, aber bitte günstig
Habt Ihr die zahlreichen Werbeanzeigen und -videos zum Samsung Galaxy S6 gesehen? Oder die Werbevideos von HTC, in dem Robert Downey Jr. zu sehen ist? Sony treibt es auf die Spitze und vermarktet das Xperia Z5 im brandneuen James Bond Film Spectre. Solche aufwendigen Werbekampagnen verschlingen Millionen. Diese Marketing-Millionen legen Hersteller wie Samsung, HTC oder Sony natürlich auf die Gerätepreis um.
Die China-Smartphone-Hersteller sparen sich aufwendige Marketing-Kampagnen und nutzen dafür effektiver die sozialen Netzwerke. Dort erreichen sie schneller und besser potenzielle Kunden, die auf der Suche sind nach Smartphones mit guten Preis-Leistungsverhältnissen.
Stückzahlen begrenzen
Eine andere Methode des Marketings haben die chinesischen Hersteller, allen voran Xiaomi, perfektioniert. Limitiere die Stückzahlen und schaffe dadurch eine höhere Nachfrage. Nichts weckt mehr Begehrlichkeit als Gegenstände, die es nur in wenigen Stückzahlen gibt. Bestes Beispiel ist das Mi Note Pro von Xiaomi. Ende Januar ging feierte das Phablet seinen Onlineverkaufsstart und binnen von nur 3 Minuten war der gesamte Bestand ausverkauft. Es ist unbekannt, wie viele Smartphones diesen Typs, Xiaomi in diesem Zeitraum verkauft hat. Aber es lagen bis zu diesem Tag 220 Millionen Vorbestellungen vor.
Leidet die Qualität unter dem günstigen Preis?
Bis noch vor wenigen Monaten konnte man sagen, dass die Verarbeitungsqualität und die eingesetzten Materialen nicht dem Niveau von der koreanischen Konkurrenz entsprechen. Aber diese Behauptung kann man heute nicht mehr so stehen lassen. Das OnePlus X, das Xiaomi Mi4 und das Mi Note Pro haben gezeigt, dass die chinesischen Smartphone-Hersteller auch in Qualität der Verarbeitung, Haptik und Materialien sehr stark zu dem Establishment von Samsung, Sony und LG aufgeholt haben. Preislich liegen Sie aber wegen den oben aufgeführten Punkten noch unter denen von Smartphones aus Korea, den USA oder Japan.
Bei der Hardware gibt es also keinen Grund mehr, nicht zu einem China-Smartphone zu greifen. Bei der Software aber schon. Fast alle Smartphones aus dem Reich der Mitte werden mit einem sehr stark angepassten Android ausgeliefert, das von der Optik her stark an iOS erinnert.
Wer beim Kauf eines Android-Smartphone auf zügige Updates aus ist, der wird bei den China-Smartphones nicht fündig. Nur wenige Ausnahmen wie Honor haben schon ein Update auf Android 6.0 Marshmallow angekündigt.
Beim Rest der China-Smartphone-Hersteller sieht es da schon düsterer aus. MIUI von Xiaomi hat sich zum Beispiel nie wirklich dafür interessiert, welche Android Version von Google aktuell ist. MIUI hat seinen eigenen jährlichen Rhythmus, der um 12 Monate hinter dem Update-Zyklus in von Google hängt. Wenn Euch das nicht stört, dann solltet Ihr über den Tellerrand schauen und auch China-Smartphones in Erwägung ziehen.
Habt Ihr ein China-Smartphone? Würdet Ihr Euch ein China-Smartphone holen? Schreibt uns Eure Meinung in die Kommentare.
Gut, dass mir der service bei den chinesen sowieso am allerwertesten vorbei geht. Mich interessiert nur, dass das teil gut verbaut und schnell ist und natürlich schick aussieht. Für selbstverschuldung kommt keine firma auf, es sei denn man kauft eine zusätzliche versicherung. Besser man zahlt 300-400 für ein flaggschiff handy und repariert es selbst oder kauft sich ein neues, als direkt 700-900 zu zahlen.
Die Qualität der Chinesischen Mobiles ist definitiv schlechter als die der Koreaner, die mit Samsung Geräten dem Service und insbesondere der Note und S-Reihe meine erste Wahl ist. Durch zahlreiche Reparaturen besteht durchaus ein unterschied in der internen Verarbeitung und im Aufbau der Komponenten. Cubot und Wiko sind nur zwei Beispiele, von denen ich und mein Team wirklich bedient sind, um es mal wohlwollend zu umschreiben.
Edit by Mod: Werbung entfernt
Aber wie oft ist ein Defekt denn tatsächlich ein Garantiefall? Mein Nexus 4 habe ich bei einem Unfall zerstört, da hilft mir auch die Händler Gewährleistung nicht weiter.... aber ob dann 200 oder 400-500 € für'n A.... sind ist dann schon ein erheblicher Unterschied.
Die Handymarke ist mir eigentlich egal, deshalb würde ich mir (wenn es gut genug ist) auch ein "chinahandy" Kaufen.
Aber Garantie kann man bei diesen Handys doch vergessen oder?
Angenommen man kauft sich für 50€ so ein Handy und es geht kaputt, kann man es ja eigentlich in die Tonne feuern oder? Weil die Portokosten nach China der Hersteller sicherlich nicht übernimmt.
China Handy gut und schön, aber nicht mehr aus China!
Ich habe bisher 5 Smartphones aus China, alle von Cubot bei unterschiedlichen Verkäufern bestellt.
Die ersten beiden waren (ist mehr als 3 -4 Jahre her) ein GT72 (4") und ein GT88 (5,5").
Das kleine hatte ich bei Amazon und das große bei Comebuy bestellt.
Beide laufen heute noch, nur nicht mehr bei mir.
Das nächste war ein Cubot X6 (5" mit 8 x 1,7Ghz) von Amazon, mit dem ich saumäßig zufrieden gewesen bin.
Leider hat es kein LTE und außerdem brauchte ich Bluetooth 4.0 für mein Fitnessarmband.
Ich habe mich dann zum 2. Mal an einen Kauf bei Comebuy (Cubot Zorro, Versand aus Deutschland) gewagt, aber das war ein Fehler!
Das Teil kam gebraucht (Fettflecken und Kratzer vorne und hinten) und defekt an (zeigte einen fast leeren Akku beim Anschalten und ging gar nicht mehr nachdem es am Ladegerät war)
Beim ersten Versuch den Verkäufer zu kontaktieren (ich hatte über das Kontaktformular um Umtausch gegen ein neues gebeten) bekam ich gar keine Antwort, beim 2. Versuch, 2 Tage später, einmal über das Kontaktformular und einmal per Mail bekam ich innerhalb von 24 Stunden mehrfach die selbe Antwort: Ich sollte das defekte Samrtphone filmen.
Habe ich dann auch gemacht, obwohl ich zuerst mal nachgefragt hatte, ob ich das schwarze Smartphone mit schwarzem Bildschirm vielleicht auch noch vor einem schwarzen Hintergrund filmen sollte.
Kam nicht so gut an, die Frage.
Nachdem dann ein "Mail to big" zurück kam, kam ich mir leicht verarscht vor und habe den Fall Paypal gemeldet.
Darauf hin bekam ich von Comebuy eine Rücksendeadresse und jeden Menge "Auflagen" geschickt (Paket fotografieren, Aufkleber fotografieren und noch einiges sinnloses mehr) und stellte fest, das die Rücksendeadresse nicht mit der Adresse des Absenders übereinstimmte.
Ein Blick in die Paypalzahlung zeigte mir auch keine Adresse. Da ich leicht verunsichert war (jeder der mal Ärger hatte, weil er etwas an eine nicht bei Paypal angegebene Adresse versandt hat, versteht was ich meine) habe ich den Paypal Support telefonisch kontaktiert.
Die Dame am anderen Ende meinte dann, dass keine der anderen Adressen richtig wäre, weil der Verkäufer mit keiner deutschen Adresse bei Paypal gemeldet wäre. Sie hat mir aber keine andere Adresse genannt, sondern mir nahe gelegt, einen Käuferschutzantrag zu stellen, was sie dann auch gerne sofort erledigt hat.
Doch dann kam der Hammer - ich bekam von Paypal immer noch keine Adresse sondern sollte - auf meine Kosten - ein Gutachten besorgen.
Da bei uns niemand ein chinesisches Handy in Augenschein nehmen wollt, habe ich etwas gegoogelt und herum telefoniert und in München jemanden gefunden der das machen wollte.
Bahnfahrt hin und zurück: 23,- Euro
Kosten für das Gutachten: "Ich kenne das Gerät nicht, Sie müssen so mit 50-70 Euro rechnen (Für einmal Knopf drücken um festzustellen, dass es nicht läuft????). Genaueres kann ich Ihnen erst sagen, wenn ich es in der Hand halte"
Habe dann Paypal mitgeteilt, dass ich bis zu 93 Euro für ein Gutachten (für ein 83 Euro Smartphone) für überzogen halte.
Mehreren Mails von Paypal entnahm ich dann immer das selbe: GUTACHTEN
Bleibt noch zu erwähnen, dass jedesmal ein anderer Name unter den Antworten stand, d.h. jedes Mal beschäftigte sich jemand anderes mit dem Fall, was natürlich so kaum klappen konnte.
Ich habe Paypal dann von mir aus eine Frist für die Rückzahlung meine 83 Euro eingeräumt, die Papypal ungenutzt verstreichen ließ.
Also zog ich meine Konsequenzen und meldete mich nach 10 Jahren bei Paypal und 15 Jahren bei Ebay (macht ohne Käuferschutz keinen Sinn) ab.
Das war auch gut so. Am 18.11.2015 bin ich einen Monat Ebay frei und habe bislang seitdem für rund 150 Euro weniger online gekauft als üblich.
Klar habe ich mir wieder ein Cubot (X12 - wer mit dem Gedanken spielt und weder LTE noch Buetooth 4 braucht: nimm das X6, das ist besser!) gekauft, aber diesmal bei Amazon.
Wenn Amazon zumindest der Versender (am besten auch der Verkäufer) ist, seit ihr mit Retouren auf der sicheren Seite, wenn mal was nicht klappt.
Mein Fazit: chinesische Handy ja - chinesische Shops für mich nie wieder!
Und mit Paypalkäufen wäre ich auch vorsichtig - die suggerieren eine Sicherheit, die es in Wirklichkeit nicht gibt!
Schön geschrieben. Aber wie man nun ausgerechnet wiederholt ein Cubot Handy kaufen kann, entzieht sich meinem Verständnis.
Cubot - nie gehört.
Habe noch nie was von cubot gehört. Vielleicht wäre eine bekannte marke besser gewesen. Günstige china handys gibt es auch von oneplus. Natürlich kann man den service bei dem preis vergessen. Da wäre zu viel verlangt. Man sollte schon mindestens 200 ausgeben. Von so billig teilen wie gerade mal 100-120 euro kosten, würde ich komplett abraten. Deswegen informiere ich mich erstmal für 2-3 monate bevor ich mir ein neues handy kaufe. Da kann ich kaum was falsch machen.
Hatte bei Xiaomi nie Probleme.
Typisch AP. Neid der Besitzlosen? Macht mal paar Praxistests, da schneiden dann die Platzhirsche schlechter ab in Puncto Performance. Hab mein letzjähriges Chinaphone mit den gerade aktuellen Apple und Co. Produkten verglichen. Keins lief so flüssig und schnell wie meins, einzig das P8 war fast gleich. Ich hab einen echten 8 Kern Prozessor mit 2 Ghz und 3 Gb DDR 3 Ram. Keinen geschönten Doppelquadcore, wo einer mit niedrigerer Frequenz arbeitet, welcher die Performance insgesamt runterzieht. Benchmark Tests sagen NIX über die tatsächliche Performance aus! Und an die verbaute Sony Cam kommt auch keiner ran. Und mein Gerät kommt aus Europa mit eigenem Vertrieb und Service. Und bei Amazon ist die Gewährleistung bekanntlich nicht schlecht .. Okay, wer ständig das neueste Android haben will, kauft woanders, aber es gibt Kernel Sicherheitsupdates. Wie sagte ein berühmter Programmierer: Never change a running system. So hab ich wenigstens ein ausgereiftes stables System. In Sachen Qualität auch fast unkaputtbar, denn das Display ist OGS und nach Aufschrauben des Gehäuses kam ein schwerer Gussmetall Rahmen zum Vorschein. Das erklärte auch die Robustheit nach diversen Abstürzen auf harten Untergründen ohne erkennbare Schäden. Ich habe den Umstieg von meinen Samsung Flaggschiffen nicht bereut!
Ich bin der Meinung, dass Qualität seinen Preis hat. Wenn bei den China-Handys die selben Komponenten wie Z.B. bei einem S6 verbaut werden und zudem der Support vergleichbar wäre, dann hätten die Geräte mit Sicherheit auch ähnliche Preise. Seht euch doch z.B. Sony an, die schaffen es trotz relativ hoher Preise einfach nicht schwarze Zahlen zu schreiben und das obwohl beim Service ordentlich gespart wird! (eigene Erfahrung ).......Außerdem ist mir diese Chinesische Nachbau Philosophie zu wieder (mag generell ein asiatisches Phänomen sein) aber es ist bei den Chinesen schon stark ausgeprägt. Und ich für meinen Teil werde das nie unterstützen. Wenn es schon keine deutschen Produkte mehr gibt, dann doch lieber Japanische oder Koreanische. Wenn es nämlich so weiter geht befürchte ich, dass es eines Tages auch anderen Industriezweigen so ergeht wie einst Simens bei den Handys.......ich möchte keinen Sanyong statt einen Mercedes fahren ......nur um ein paar tausend € zu sparen und dann im Nachgang schön bluten weil die eigene Wirtschaft aus kostengründen geschwächt wurde.
Habe das Redmi Note 2 und bin bis jetzt sehr zufrieden. Alu, Glas und andere Designspielereien interessieren mich nicht, da mein Handy sowieso in ein entsprechendes Case gepackt wird und die Technik ist mehr als ausreichend. MIUI ist ein Klasse Betriebssystem, dass z.B. etliche Funktionen von Android Marshmallow längst vorweg genommen hat, z.B. die einstellbaren APP Permissions, vorgerootet ist es auch noch, also von daher top,top,top!
Das Update scheint vielen egal zu sein aber wird dies nicht immer wichtiger?! Bis auf die Nexus-Geräte welche sogar sehr lange Updates genießen, muss man sich auf das Wollen der Hersteller verlassen :(
Habe seit kurzem ein Oppo Find 7a im Einsatz. Top! Dass die Haptik der Chinaphones erst seit wenigen Monaten stimmt, würde ich nicht sagen. Das Oppo ist aus 2014 und wirkt sehr hochwertig. Metallrahmen, gutes Display, auch die Verpackung legt Wert auf guten Eindruck. Nichts knarzt, nichts wackelt - auch nicht der Akkudeckel aus Plastik. Zugegeben - manche Zeitgenossen werden sich wahrscheinlich an den etwas markanten Gehäusekanten stören - aber mir gefällt gerade dieses etwas eckigere, kantigere Design. Sticht aus der Masse breitgerollter Pizzateigfladen heraus. Dazu kommen dann Boni wie Wechselakku, SD-Slot sowie Custom-ROM Support. Für mich ein perfektes Paket.
"Ende Januar ging feierte das Phablet seinen Onlineverkaufsstart und binnen von nur 3 Minuten war der gesamte Bestand ausverkauft."
Das klingt so nach Google-Übersetzer :D
Ich habe mir vor rund 2 Monaten für 189 Dollar als Nachfolger meines Sensation das Elephone P8000 geholt. Zoll- und versandkostenfrei. Was soll ich sagen? Einwandfrei verarbeitet, nettes Design, Metall-Body, Akku mit 4165 mAh der mich mindestens über 2 Tage bringt. Fingerabdruck-Sensor (Spielkram), Stock-ROM. Alle LTE-Bänder, Prozessor und 5,5-Display okay, da ich nicht auf dem Handy zocke.
Downsides: nur eine beleuchtete kapazitive Taste und beim Design etwas geschummelt, da ausgeschaltet es so aussieht, als ob das Display von Rand zu Rand gehen würde. Tut es aber nicht, da ist ein kleiner schwarzer Rahmen.
Fazit: China-Phone ja gerne, wobei ich mir aber absolut im Klaren darüber bin, dass es nicht die Lebensdauer meines Sensation haben wird.
Aber immerhin versetzt mich das P8000 in die Lage einen Kalauer anzubringen: "Ich bin so arm, ich konnte mir kein iPhone leisten, ich konnte mir noch nicht einmal ein Telephone leisten - bei mir hat es nur zu einem Elephone gereicht!" :D
So ein Unsinn. Ein Beispiel. Lohnkosten? Sorry auch Samsung, HTC , Sony und sogar Apple produzieren im China und haben damit auch niedrigere Stückkosten. Die Gründe sind ganz andere:
- Löhne in China. Wenn Chinesen wenig verdienen, können sie sich auch keine teuren Smartphones leisten. Chinesische Smartphones - die richtig günstigen - sind für den chinesischen Markt
- Gewährleistung, Sicherheitsbestimmungen, Steuern etc:
Wenn ein Gerät nach Europa oder USA verkauft wird, muss es ganz andere Sicherheitsstandards erfüllen als in China. Stichwort CE etc. Dann die Gewährleistung. In Europa muss jeder Händler 24 Monate Gewährleistung auf verkaufte Geräte bieten. Ja und das betrifft auch die Hersteller. Denn wenn die Geräte oft kaputt gehen, werden die Händler ihnen die um die Ohren hauen. Dann Steuern. Auch diese sind in Europa in der Regel wesentlich höher.
Es gibt bestimmt noch mehr Gründe. Aber das was ihr schreibt ist Quatsch.
@ Stefan
Noch ein Grund:
- Forschung und Entwicklung bei den chinesischen Herstellern praktisch kaum vorhanden
- Folglich viel geringere Personalkosten (Design/Verwaltung/IT/Vertrieb usw.)
Aber die anderen Hersteller stellen doch auch hauptsächlich in Asien ihre Smartphones her oder nicht?
Oder liegt es wirklich am Land "China" und so wie Südkorea haben alle anderen Länder ebenfalls einen höheren Mindestlohn als China?
Ich habe ein Honor 7 und würde NIE mehr ein Honor oder anderes Chinaphone kaufen. Nicht nur wegen dem Phone, sondern auch vor allem darum, weil der Shop vmall eine Katastrophe ist. In diesem Shop gibt keine Unterstützung, viel zu lange Lieferfristen und undurchsichtige Zollgebühren. Das Honor 7 selber ist langsam, sehr langsam. Mein altes Moto G2 oder Nexus 4 und 5 mit Android in Reinform sind bei fast allen Abläufen schneller (öffnen von Apps, im News-App 20min Anwählen von einzelnes News) und der Akku hält kaum einen vollen Arbeitstag durch.. NIE mehr! Hauptgrund ist aber wie gesagt der absolut unbrauchbare Shop vmal!
Ich habe es auch und muss dir sagen top handy bei mir keine Probleme .Zu Shop montags bestellt Mittwoch geliefert .Und in der eu ist es zoll frei. Du kommst aus der Schweiz und wenn du was in der eu bestellst muss du zoll bezahlen ,und da sollte man sich schon vorher schlau machen ist bei uns nicht anders