Das war niX: (Ex-)Twitter baut riesiges Nerv-Logo wieder ab
Am Wochenende hat das ehemals als Twitter bekannte Unternehmen ein riesiges X auf seinem Hauptquartier aufgestellt, das hat die Nachbarschaft mit seinem grellen Licht regelrecht terrorisiert. Nun wurde es nach zahlreichen Beschwerden wieder abgebaut.
Grelles Licht des X "beglückte" die gesamte Nachbarschaft
Twitter heißt nur noch X und Elon Musk will, dass die ganze Welt das weiß. Das war sicherlich auch der Grund, warum das Unternehmen ein rund zweistöckiges, grell leuchtendes und blinkendes X aufgestellt hat - sehr zum Missfallen der Nachbarschaft, die sich davon gestört fühlte. Und das, wie man auf Videos sehen kann, sicherlich zurecht.
Eine Genehmigung hatte X dafür nicht, die in San Francisco für solche Angelegenheiten zuständige Behörde wurde auch nicht auf das Dach des Gebäudes gelassen, um die Konstruktion begutachten zu können. Aus Sicht von X war das verständlich, denn das Gerüst war teilweise nur mit Sandsäcken gesichert, sehr stabil sah das Ganze also nicht aus.
Elon Musk’s giant X logo on top of the building formerly known as Twitter HQ…
— Matt Binder (@MattBinder) July 30, 2023
appears to be held up by sandbags pic.twitter.com/dLtPpekpXr
Allerdings hat X von Anfang an argumentiert, dass das X nur eine temporäre Installation sei und verwies u. a. auf ein angebliches Event, das dort stattgefunden haben soll. Verifizieren lässt sich das nicht und deshalb liegt die Vermutung nahe, dass das Unternehmen wusste, dass man hierfür keine langfristige Genehmigung bekommt - ob das Absicht war oder man schnell bemerkt hat, dass man den Bogen überspannte, werden wir vermutlich nie erfahren.
Beschwerden hat es jedenfalls jede Menge gegeben: Wie die Nachrichtenagentur Reuters schreibt, hat das Bauamt der Westküstenmetropole seit dem vergangenen Wochenende 24 offizielle Proteste von Bewohnern registriert.
Das städtische Department of Building Inspection teilte gestern Abend dann mit: "Heute Morgen haben Bauinspektoren beobachtet, wie das Gebilde abgebaut wurde. Dem Grundstückseigentümer (Anm.: in diesem Fall aber wohl dem Mieter X) werden Gebühren für die unerlaubte Installation der beleuchteten Struktur auferlegt."
Zusammenfassung
- Twitter heißt nun X und Elon Musk will, dass die Welt das weiß.
- X stellte ein grell leuchtendes, blinkendes X auf - ohne Genehmigung.
- Bewohner störten sich an dem Licht und gaben Beschwerden ab.
- X argumentierte, dass es eine temporäre Installation sei.
- Bauamt registrierte 24 offizielle Proteste.
- Gebilde wurde abgebaut und X muss Strafe zahlen.
Da muss wohl einer ziemlich geölte Beine haben, bei den! vielen Fettnäpfchen in die er tritt. Aber ich denke, das ist dem egal. Selbstvertauen kann man nicht kaufen und Wahnsinn ist nur schwer behandelbar.
"Elon, hör sofort auf, den anderen Kindern deine Förmchen auf den Kopf zu hauen!"