Der Siegeszug der Smart-Displays ist nicht aufzuhalten
Gestern waren es die Smart-Speaker, heute sind es die Smart-Displays. Die Geräteklasse ist eigentlich schon ziemlich alt, jetzt kommt endlich Leben in die Bude. Aber es braucht noch bessere Ideen, den vollen Mehrwert von schlauen Displays auszunutzen.
Ein schlaues Display kann im Wohnzimmer oder der Küche stehen. Dort reagiert es auf Sprachbefehle und zeigt den Wetterbericht, die aktuellen Nachrichten oder Videos an - gerne auch mal ein Kuchenrezept. Angeblich arbeitet Samsung aktuell an einem ganz eigenen Smart-Display. Und zwar dem Samsung Galaxy View 2. Das soll aber kein Bixby-Display werden, sondern vielmehr ein Nachfolger des 18-Zoll-"Tablets" Galaxy View. Tablets in Anführungszeichen deswegen, weil natürlich ein 18-Zöller kaum als Tablet zu verwenden ist.
Das Galaxy View war seit je her eher ein Monitor mit Android-Betriebssystem, wie auch das ganz ähnliche Alcatel OneTouch Xess. Beide waren ihrer Zeit vielleicht voraus: Sie waren einfach stehende Tablets, die im Familienalltag helfen sollten. So recht wusste aber niemand etwas damit anzufangen.
Jetzt scheint die Zeit reif und die Treiber sind die Assistenten von Amazon und Google. Amazon hat das mit dem Amazon Echo Show vorgemacht. Voice-Assistentin Alexa zeigt hier visuelle Informationen an und erlaubt Videotelefonate. Lenovo hat ebenfalls ein Smart-Display vorgestellt und zwar schon auf der IFA 2017. Das wirkte alles noch ein wenig wie Stückwerk, denn es war gewissermaßen ein Tablet, das mit einem Speaker zusammengesteckt war.
Google, Amazon, irgendwann auch Facebook: Sie alle wollen gerne mit ihren Diensten in unser Wohnzimmer. Als Gegenleistung gibt es Gadgets, die auf Sprachbefehle hören. Das klappt schon recht gut: Ich habe mir vor einigen Monaten einen Echo Show gekauft und möchte den nicht mehr missen. Und wenn es eben nur ist, sich grade mal den Wetterbericht anzuhören, während ich mir die Schuhe binde.
Noch wirkt das alles irgendwie niedlich, nutzlos. Der Eindruck ist schon richtig, aber nur kurzzeitig. Sprachsteuerung hat das Potenzial, viele Abläufe im Haushalt zu vereinfachen. Es dürfte nicht lange dauern, bis Fernseher, Backofen, Mikrowelle und Waschmaschine mit ein paar Befehlen programmiert sind. Und eine so einfache Videotelefonie wird ganz neue soziale Interaktionen ermöglichen.
Das kommt noch nicht alles in dieser Hardware-Generation. Doch Sprach-Assistenten werden ihr Display bald zu nutzen wissen. Auf der IFA werden wir vielleicht schon erste Smart-Displays der zweiten Generation sehen.
Klar gibt es einige Diskussionen rund um den Datenschutz. Der enorme Verkaufserfolg von Amazon Echo oder Google Home lässt mich aber mutmaßen: Die Diskussion darüber ist wichtig, kann aber den Erfolg nicht mehr verhindern. Die Technologie ist längst in allerhand Wohnzimmer angekommen und wird dort nicht mehr so leicht verschwinden.
Smarthome-Gadgets mögen Geschmackssache sein, sie werden aber unsere Häuser und Wohnungen in den kommenden Jahren entscheidend prägen.
Habt Ihr schon ein Smart-Display im Haus? Oder plant Ihr, Euch eines zu kaufen?
Quelle: AndroidPolice
Nun, ich sehe das Smart Display als Anfänger und Einstiegshilfe an. Wenn Opa und Oma.... alleine sind und mit dem Gerät reden können, es immer zuhört und artig fragt oder Antworten gibt. Es können eben nicht alle mit dem ganzen Technik Gedöns Schritt halten. :-)
Naja, kann man halten wie man will, aber ich sehe jetzt nocht nicht warum es noch ein gerät sein muss. Den größten Nutzen hat es wenn es z.B. als zentrale Schnittstelle dienen kann die Mediensteuerung übernimmt und dann ggf. Frenseher, Musik und Internet so verbindet das die Infos dann auf dem Fernseher angezeigt werden und darüber auch telefoniert wird. Das hieße aber das z.B. relevante Nutzerkonten entsprechen darauf abgelegt sind und mit Stimmenbefehl zugeordnet werden können. Inklusive Zugriff auf die Accounts auf dem jeweiligen Smeartphone. Wäre Nützlich aber Datenschutztechnisch echt ne Herausforderung.
Wiso will man ne Mikrowelle oder nen Wasserkocher mit Smarthome haben ? Von alleine Beladen die sich ja nun nicht.
Würde ein Haus oder Raum mit so einem Stasigerät nicht betreten.
Schleppst aber den ganzen Tag ein Smartphone mit dir rum?
Ich warte nur drauf, dass das Smart Display von Lenovo endlich in Deutschland verkauft wird.
Wenn man das Suchergebnis bzw die Befehlsquittierung auch noch sehen kann, ist die Erfassung der Informationen um einiges einfacher. Beispiel: der Smarte Lautsprecher ist zu leise eingestellt, man fragt nach dem Wetter und während der Sprachausgabe quasselt jemand dazwischen und man bekommt nur Bruchteile der Antwort mit. Bei den smarten Lautsprechern muss man noch mal nachfragen, bei den smarten Displays sieht man gegeben falls noch das Ergebnis und braucht nicht noch mal nachfragen.
Ich baue gerade ein smartes Haus und es wird zu 80% schon so funktionieren, dass man keine Schalter mehr anfassen muss. Für diese 80% braucht man weder Smartphone noch Smartespeaker oder Smartdisplays. Das Haus wird die eigenen Sensoren benutzen, ohne Internetanbindung. Jetzt gibt es aber Situationen, in denen zB das Licht nicht ganz zur Situation passt. Unkomfortabel ist dann, zum Lichtschalter laufen zu müssen oder sogar das Smartphone/Tablet suchen zu müssen. Ein einfacher Sprachbefehl ist dann das einfachste. Ich dachte, ich würde die smarten Lautsprecher nur für mich kaufen, aber ich bin im Haushalt nicht der einzige Nutzer geblieben.
was schon sehr oft genutzt wird:
- Wetterinformationen
- Radio hören (auch Multiroom)
- diverse Lichter werden in der Helligkeit angepasst
- Smartphone suchen
- Entertainment ein-/ausschalten --> Der Einschaltbefehl wird nur genutzt, wenn man die Harmony nicht schnell genug findet und Ausschalten ist halt bequemer als die Fernbedienung in die Hand zu nehmen.
Nichtsdestotrotz ist nicht alles über die Assistenten steuerbar. Ich gebe nur Funktionen frei, die ich für ungefährlich halte. Die Tür wird der Assistent nie öffnen können. Das System läuft komplett autark und gibt nur den aktuellen Zustand an die Haustechnik weiter. Genauso wird nicht jede einzelne Lampe verfügbar gemacht, sondern nur gruppiert oder als Szene. Problem: so ein gefiltertes System braucht einen "Administrator" und die aktuellen Assistenten sind da eher einfacher und auf weniger zu steuernde Geräte ausgelegt.
Was mich an den smarten Displays am meisten triggert, sind die Videoanrufe. Ich gehe davon aus, dass unsere 2-Jährige Tochter es später befremdlich finden wird, sich ein Telefon ans Ohr halten zu müssen... und bei einem Display, dass nicht erst gesucht werden muss wenn es klingelt, kann man entspannter das Gespräch annehmen. Ich hoffe, dass sich auch Meldungen aufs Display pushen lassen. Wenn man zB beim Verlassen des Hauses darauf hingewiesen wird, dass noch ein sehr hungriger Stromverbraucher im Schlafzimmer aktiv ist. Das ist schon sehr nice ... und noch viel schöner, wenn dir dann auch angeboten wird, die Steckdose vom Display aus auszuschalten.
Ich hoffe, dass solche Projekte wie Mozilla DeepSpeech und Mycroft erfolgreich werden, die das Ziel haben, die Spracherkennung auf dezentraler Hardware zu machen. Wenn man sich sicher sein kann, dass nicht jedes Wort in der Cloud (und zwar egal ob bei Amazon, Google, Facebook oder bei welchem Anbieter auch immer) gespeichert wird, dürfte das die Akzeptanz solcher Systeme sicher erhöhen. Man könnte damit sehr viele hilfreiche Dinge bauen, um Leute mit beispielsweise körperlichen Einschränkungen zu unterstützen. Ich benutze dazu schon heute Googles Lautsprecher und Dialogflow, um eigene Aktionen per Sprache ausführen zu können. Aber ich wäre sofort bereit, das abzulösen, wenn die Spracherkennung nicht auf Google angewiesen wäre. Vorausgesetzt, das würde ähnlich gut funktionieren, würde ich auch eine substantielle Summe in entsprechend Hardware investieren.
Ich hätte gerne Smartdisplays mit einem SD-Karten Slot da ich meine Bilder nicht in der Cloud, sondern auf Datenträgern haben möchte 📱
Dann würde ich eher ein Smart-Display kaufen und nutzen wollen 😊
Mein Nachbar hat einen Bildschirm an der Dunstabzugshaube, für Rezepte, Nachrichten, Wetter und sogar TV. Vom Hersteller schon integriert, hängt es schon 2 Jahre da. Hab seine Frau mal danach gefragt, sie sagt, "Die ersten Monate nett, danach nur noch eine zusätzliche Putzstelle".😂😂😂😂
könnte auch von meiner Frau kommen... 😂😂😂
Falsch, das Galaxy View war seiner Zeit nicht voraus. Es war ein überdimensioniertes, unhandliches "Tablet" ohne Sinn. Und den hat es auch heute nicht...
Zudem, was für ein "Siegeszug" soll das werden, wenn Smart Speaker mMn nicht gerade einen solchen vollzogen haben... das war ein paar Monate lang in einem hype, das war's... Toller "Siegeszug".
generell sehe ich absolut keinen Sinn in "Smart Displays", mal ganz davon abgesehen, dass sie schlicht auch keinen Sinn ergeben. JEDES Smartphone und Tablet wäre nach Definition ein "Smart display".
Mir erschließt sich nicht der Sinn, wieso ich mir ein dummes Display ins Wohnzimmer stellen soll, dass nichts kann, außer einen Sprachassistenten laufen zu lassen. Das kann, wie gesagt, jedes Smartphone. Und zwar mind. genauso gut. Und die können eben noch viel mehr, als nur diese eine Funktion.
"Echo Show: Der Inbegriff des Smart-Displays." - Wenn das Ding da der "inbegriff des Smart-Displays" sein soll, erschließt sich mir der Sinn dieser Dinger noch weniger, sorry ^^
Ich habe persönlich auch echt nicht das Bedürfnis, dass alle Küchengeräte und Co. dauerhaft mithören.
Klar kann es hilfreich sein, wenn man bspw. in der Küche am kochen ist und einen Titel beim Musik hören überspringen will. Aber dafür muss nicht jedes Device mithören. Auch dafür reicht das Smartphone.
"Google, Amazon, irgendwann auch Facebook: Sie alle wollen gerne mit ihren Diensten in unser Wohnzimmer. Als Gegenleistung gibt es Gadgets, die auf Sprachbefehle hören."
... die wir zudem auch selbst bezahlen müssen. Also nix da mit "als Gegenleistung". Wir zahlen für den Quatsch mit Geld und Google, Facebook und Co. kriegen ZUSÄTZLICH noch unsere Daten.
Nur weil diese Dinger ein Display bekommen, muss ich mir sowas immer noch nicht kaufen. Abgesehen von meiner Einstellung zu den Dingern sehe ich auch keinerlei Siegeszug bisher ....
Ich sehe auch keinen wirklichen Gewinn darin. Und nun wieso Videotelefonie? Erst war ich froh, dass die Telefone schnurlos wurden und ich damit durch die Wohnung laufen kann, nun binde ich mich wieder an stationäre Geräte. Und muss aufpassen, dass ich mich vor dem Telefonat erst noch "zurecht mache". Und den Wetterbericht liest mir auch das Radio vor :-)
Digitale Bilderrahmen?....stromverschwendung.
früher machte man sich Sorgen das man abgehört wird, Jahre später sprechen Sie alle mit der ganze ;-)
unnötig wir werden durch solche gates nur fauler und schmeißen unsere Privatsphäre in den Müll.
bei mir wird es so etwas nie geben ich steh lieber selber auf um mein Licht, Fernsehr auf oder ab zu drehen.
Ein Smartphone hast du aber? Doppelmoral!
Grundlegende Rechtschreibkenntnisse haben noch nie geschadet.
Habe so etwas nicht und bei uns wird es so etwas auch nicht geben. Die Gründe dafür sind bekannt.
Nö, erzähle nochmal!
Welchen Mehrwert sollen diese Displays bieten? Wer klotzt schon die ganze Zeit auf ein Albumcover? Was kann das Display besser als ein PC-Monitor, das TV-Gerät oder das Smartphone?
Hatte Vorgestern bei ZDF Neo einen Bericht über Amazone und 2 Familien die viel dort kaufen . Die eine Familie bestellte über Amazon Echo . Haben denen am Ende der Sendung mal gezeigt was das Ding alles speichert . Waren total intime Gespräche von der Familie und Freunden . Die waren danach total perplex und das war es dann mit dieser Quasselkiste. Kann ja jeder halten wie er will aber ich werde mir sowas nicht ins Haus stellen. Kein Bock auf Big Brother ist Watch you.