Der Tag, an dem Mark Zuckerberg Social Media begrub
Diese Woche hat Mark Zuckerberg wieder einmal die Spielregeln für Facebook geändert. So unspektakulär das klingt, so dramatisch sind die Folgen. Was genau passiert ist, was dahintersteckt, und wieso ich glaube, dass das für Social Media als Ganzes eine tödliche Gefahr sein könnte, erkläre ich in diesem Meinungsbeitrag.
Hach, wisst Ihr noch, 2024? Dieses schlimme, schlimme Jahr, mit Kriegen, Unwetterkatastrophen, Rechtsruck in vielen Ländern und der Trump-Wahl in den USA? Wir waren dumm genug zu glauben, dass es nicht mehr schlimmer kommen könnte. Und jetzt? Das Jahr ist erst eine Woche alt und wir haben Elon Musk, der den FC Liverpool kaufen will, deutsche Politiker beschimpft, sich an die AfD und in anderen Ländern an vergleichbar rechts-populistische Parteien sowie Medien-Riesen wie den Springer-Verlag ranwanzt.
Wir haben zudem noch den eben erwähnten Trump, der den Golf von Mexiko in den "Golf von Amerika" umbenennen will, den Panamakanal zurückhaben möchte, und Kanada und Grönland in die USA eingliedern will. Nach den beiden Ländern befragt, wollte Trump nicht einmal militärische Maßnahmen ausdrücklich ausschließen! Er hat sogar ganz zufällig schon einmal seinen Sohn nach Grönland geschickt, um auszuloten, ob die Inselbewohner Bock auf MAGA haben.
Es sind wahrlich schwierige, komplexe Zeiten
Wieso ich das alles anspreche? Weil wir in Zeiten leben, ...
- ... in denen Fakten oftmals nicht mehr die Rolle spielen, die sie spielen sollten.
- ... in denen KI es jedem immer einfacher macht, Fake-News zu erstellen und unters Volk zu jubeln.
- ... in denen Milliardäre wie Mathias Döpfner (Axel-Springer-Verlagsgruppe) oder Jeff Bezos (Washington Post) eine erdrückende Medienmacht haben.
- ... in denen zudem Milliardäre (gerade aus der Tech-Welt) so weit in Trumps Arsch kriechen, dass man nicht mehr weiß, wo der eine Arsch anfängt und der andere aufhört.
Mit Blick auf diesen ganzen Wust aus üblen Verstrickungen ist es dringend notwendig, dass wir uns um Fakten kümmern. Wir müssen Fakten erkennen, Fakten in unserer Meinungsbildung berücksichtigen, und sicherstellen, dass wir Fakten als Gesellschaft anerkennen, als Diskussionsgrundlage nutzen und sie teilen.
Wenn wir uns nicht darum kümmern, dass diese tatsächlichen Fakten unsere Gesprächsgrundlage darstellen, passieren so Dinge wie das, was wir auf dem ehemaligen Twitter sehen. Dort gibt es einen unschönen Wildwuchs an Populisten, Faschisten, offen Rechtsradikalen, Misogynen und ähnliche Menschenfeinde. Angeführt werden sie von dem Besitzer der Plattform, der Fake-News, Beschimpfungen und Verschwörungstheorien nicht nur duldet, sondern begeistert auch selbst teilt.
Mark Zuckerberg schafft Faktenchecks ab
Ja, ich habe jetzt weit ausgeholt, aber meiner Meinung nach aus gutem Grund. Weil wir all das berücksichtigen müssen, um zu erkennen, wie wichtig es ist, dass wir auf Instanzen vertrauen können, die Nachrichten auf ihren Faktengehalt prüfen. Und am 07. Januar verkündete Meta-Boss Mark Zuckerberg, dass er genau diese Faktenchecks nicht mehr möchte!
Er wird – zunächst in den USA – diese neutralen Faktenchecker in die Wüste schicken und durch sogenannte Community Notes ersetzen. Das ist exakt der Weg, den Twitter gegangen ist und der dort nachweislich alles schlimmer gemacht hat. Zuckerberg bezieht sich auch ausdrücklich auf "X", schlägt also jetzt bewusst diesen Elon-Musk-Weg ein.
Diese Community Notes sehen vor, dass sich nun die Nutzer:innen der Meta-Plattformen um das Problem kümmern. Ihr könnt auf Facebook, Threads oder Instagram in den USA Beiträge mit Hinweisen versehen. Es sind also die User, die darüber entscheiden, ob etwas wahr ist oder nicht. Bei Falschmeldungen werden die erhellenden Warnhinweise zudem kleiner geschrieben – soll halt nichts den schönen Flow beim Scrollen stören.
Zuckerberg spricht bei seinem Ansinnen davon, dass er zurück zu den Wurzeln will und wieder stärker für Meinungsfreiheit einstehen will. Aber eben nicht nur das:
Bei geringfügigen Verstößen würden Postings in Zukunft erst nach dem Eingang von Nutzerbeschwerden tatsächlich geprüft, Algorithmen werden zudem nur bei einer höheren Schwelle eingreifen. Nachdem Meta politische und gesellschaftliche Themen zuletzt eher unterdrückt hat, sollen diese jetzt wieder stärker in den Fokus rücken.
Bislang stehen die Faktenchecker in der EU (noch) nicht zur Debatte. Allerdings plant Meta, an der Seite des kommenden US-Präsidenten Trump Regierungen in anderen Ländern anzugehen. Zuckerberg spricht in dem Zusammenhang davon, zusammen mit Trump gegen "Zensur" vorzugehen. Wichtig ist bei der ganzen Nummer, dass man sich nur um die "schwereren" Delikte scheren will. Bei so Kleinigkeiten wie der Holocaust-Leugnung oder der Aussage, dass Homosexuelle psychisch krank seien, sieht man künftig gnädig weg und labelt das eben als freie Meinungsfreiheit!
Wieso ist der neue Meta-Weg so falsch?
Erst einmal liegt meiner Meinung nach ein Fehler vor in der Art, wie US-Amerikaner:innen diese freie Meinungsäußerung definieren. Ich kann es den USA allein schlecht ausreden, aber man hängt dieses "Jeder kann sagen, was er möchte" dort schlicht zu hoch. Die Grenze sollte da sein, wo man die Rechte von anderen tangiert, und wo man wissentlich Falsches behauptet.
Denkt bitte nicht, dass Mark Zuckerberg diesen 07. Januar zufällig gewählt hat. Vielmehr ist es auf den Tag genau vier Jahre her, dass Donald Trump im hohen Bogen bei Facebook rausflog – einen Tag nach dem Sturm des Capitols im Jahr 2021. Und jetzt sitzt er da, mit wilder Mähne, Kettchen und 900.000-Dollar-Uhr – und sieht für mich aus wie jemand, der das eigentlich nicht so gerne sagt, was er da sagt. Es erinnert eher an Gefangene eines Regimes, die kamerawirksam behaupten sollen: "Hey, alles gut hier, die behandeln mich bestens, keine Folter oder so".
Er hat in den letzten Wochen und Monaten einen bemerkenswerten Kurswechsel Richtung Trump hingelegt. Ich behaupte, dass Ihr diese Zeilen nicht lesen würdet und es die Ankündigung von ihm nicht gegeben hätte, wäre Kamala Harris ins Amt gewählt worden. Da sitzt ein Opportunist, der öffentlich bestätigt, dass er jetzt im Team Trump spielt!
Dazu gehören auch weitere Personalfragen im Konzern: Nick Clegg, als ehemals britischer Vizepremierminister bestens vernetzt in der EU, wird Meta verlassen. Seinen Job übernimmt: Joel Kaplan – ein Republikaner, der schon unter George W. Bush im Weißen Haus diente. Auch im Board schlägt Zuckerberg also voll den MAGA-Kurs ein und signalisiert Trump, dass Meta nicht länger "Feind des Volkes" ist – so hatte Trump Facebook noch während des Wahlkampfs genannt, und zudem Mark Zuckerberg angedroht, dass er ihn lebenslang ins Gefängnis steckt.
Wieso das falsch ist, was Facebook bzw. Meta da gerade macht? Weil ich glaube, dass diese so niedlich positiv daherkommenden Erklärungen, dass man "back to the roots" will, die Regeln "einfacher" gestaltet und doch eigentlich nur "für die Meinungsfreiheit" eintritt, einfach nur vergiftete Aussagen sind.
Wir sind uns ja hoffentlich einig, dass der wirkliche Schutz vor Falschaussagen so oder so nie wirklich auf Facebook funktionierte. Es war dem Konzern immer schon lästig, irgendwie dafür geradestehen zu müssen, was andere auf der Plattform so sagen. Und mit der Regeländerung entfesselt Zuckerberg da nun dieses massive Negativpotenzial, das wir von Twitter kennen. Es geht nicht einmal um freie Meinungsäußerung an sich, denn die steht uns ja schon per Grundgesetz zu. Es geht vielmehr darum, "dass Leute, die ABSICHTLICH Lügen verbreiten und STRATEGISCH andere beleidigen, zukünftig leichteres Spiel haben", wie es der deutsche SPD-Politiker Robin Mesarosch treffend formuliert.
Ich weiß nicht, in welchem Land Ihr diesen Beitrag gerade lest, aber zumindest hier in Deutschland und in der EU, hat man es verpennt, regulierend einzugreifen. Ja, wir haben hier den Digital Services Act (DSA) und den Digital Markets Act (DMA) – Instrumente, die MAGA äh Meta im Zaum halten sollen, sich dabei aber sichtlich als einigermaßen zahnlose Tiger entpuppen.
Bei aller Freude darüber, dass in der EU Schritte unternommen werden, die in den USA meilenweit nicht zu sehen sind, habe ich trotzdem das Gefühl, dass man es jetzt knapp 20 Jahre lang versäumt hat, Nutzer:innen der großen Social-Media-Plattformen zu verdeutlichen: Das Internet ist kein rechtsfreier Raum! Klar kann ich Hetze anzeigen und ja, immer wieder gibt es die Meldungen, dass sogar Politiker tatsächlich mit Geldstrafen belegt wurden für auf Social Medie aufgestellte Behauptungen.
Aber wir sehen uns massiven Troll-Armeen und Millionen Bots gegenüber im Kampf um die Deutungshoheit im Netz. Bitte vergesst die Vorstellung, dass man beispielsweise auf "X" bleiben müsse, um dort den politischen Gegner von Rechts inhaltlich zu stellen und mit Gegenrede für die Freiheit zu kämpfen. Solange ein völlig durchgeknallter, nach Rechtsaußen abgedrifteter Mann (der gleichzeitig reichster Mensch der Welt ist), darüber entscheidet, was Ihr seht und was nicht, kämpft Ihr gegen Windmühlen.
Derselbe Mann sitzt im Kopf von Trump, nimmt an weltpolitisch relevanten Gesprächen Trumps teil, hat in den letzten Jahren auch einen direkten Draht zu Putin gehabt, ist mit SpaceX unverzichtbar für NASA und die USA – und ist unlängst dazu übergegangen, flächendeckend Politiker:innen anzuzählen, egal, ob sie in Deutschland, Großbritannien, Kanada oder sonst wo sitzen.
Diese Entwicklung ist ein Desaster – und deswegen ist es eine noch größere Katastrophe, wenn nun der Chef von Facebook, Threads, Instagram und WhatsApp auch auf diesen Kurs einschwenkt. Aber bevor ich zu meinem Resümee komme, versuche ich noch schnell, einen zumindest etwas positiven Gedanken zu fassen:
Das zarte Pflänzchen Hoffnung
Ja, ein ganz kleines, zarte Pflänzchen der Hoffnung habe ich noch. Zuckerberg ist nicht Musk! Musk ist nicht der reichste Mann der Welt geworden durch eine Social-Media-Plattform. Er könnte Twitter komplett an die Wand fahren (was er ja faktisch tut, Nutzer:innen wie Werbekund:innen sind in Scharen davongelaufen), hat er eben immer noch SpaceX und vor allem Tesla.
Mark Zuckerberg hat in seiner Konzernstruktur aber fast ausschließlich Plattformen, die auf Werbeeinnahmen angewiesen sind. Sollte es hier einen ähnlichen Exodus geben wie bei Ex-Twitter, muss Zuckerberg darauf reagieren. Mit dieser erratischen Scheißegal-Attitüde eines Elon Musk kommt er da nicht weit.
Möglich also, dass sich Meta noch einmal umentscheidet und vielleicht eines Besseren besinnt. Allerdings wage ich nicht vorherzusagen, ob nicht auch die Industrie umschwenkt und die Werbepartner:innen sich langsam überlegen, lieber im Team Trump mitzuspielen. Wir werden sehen.
Fazit: Social Media, wie wir es kannten, ist zerstört
Ich hoffe inständig, dass ich mich irre. Aber aktuell bin ich desillusioniert und fürchte, dass die Art von Social Media, die wir über Jahre genossen haben, nun endgültig begraben wurde. Der Schwenk des Mark Zuckerberg mit allem, was das nach sich zieht, ist ein Sargnagel für Social Media. Die Themensetzung und der Diskurs – das liegt nicht mehr in unserer Hand! Es wird gesteuert, welche Meinung eher gesehen wird, und welche nicht.
Schaut auf Trumps Kabinett: Es sieht aus wie die freakigste Muppet-Show der Welt! Tatsächlich schart sich Trump dort seine Kumpels zusammen – allesamt schwerreich und hundertprozentig loyal zu Trump. Die Politik, mit der Trump ja vorgaukelt, für die kleinen Leute da zu sein, vertritt die Interessen von Milliardären. Milliardäre besitzen Medien und Milliardäre besitzen und lenken Social-Media-Plattformen. Diese Plattformen von Meta und "X" (und lasst uns auch TikTok nicht vergessen) werden längst überflutet von ganz gezielten Lügen und Falschaussagen, von Hass und Hetze.
Das ist eine ganz furchtbare Entwicklung in Zeiten, in denen sich Neo-Nazismus und Neo-Imperialismus Bahn brechen. Wenn jetzt auch ein Mark Zuckerberg einknickt, um Teil von Trumps 'Bro'ligarchie zu werden, verkümmert in mir das letzte bisschen Hoffnung, dass Social Media, wie wir es kennen, weiter existiert.
Mir fehlt die Vorstellungskraft, wie eine neue Art von Social Media künftig aussehen wird. Werden wir von diesen Plattformen nach und nach abhauen, während künftig dort nur noch Chatbots miteinander kommunizieren? Ich hab keine Ahnung!
Ich würde gerne positiver schließen, aber aktuell fehlt mir die Vision, die Hoffnung – und das Vertrauen in die Entscheider in der Politik. Kann ich Euch was aufmunterndes, konstruktives mit auf den Weg geben? Nein, leider nicht. Was ich noch sagen kann: Ich bin weg bei Twitter, werde mein Wirken auf Meta-Plattformen deutlich zurückschauben – und bin bei Bluesky zu finden. Vielleicht sehen wir uns da!
Seht es mir nach, wenn das hier ein schwieriger, weniger zuversichtlicher Text geworden ist. Ihr könnt mir in den Kommentaren gerne sagen, ob Ihr findet, dass ich die Dinge zu schwarz sehe, mir mögliche Lösungen aufzeigen und natürlich auch generell über diese Situation diskutieren!
Quelle: Politico, Tagesschau
Schöner Artikel. Ich bin seit ca. 2 Jahren von Instagram, Twitter und Co. weg. Allerdings war ich nie ein richtiger "Nutzer" von Social Media, habe dort nur rumgescrollt, wenn ich mal ein paar Minuten warten musste oder im Zug oder so.
Nachrichten habe ich aus solchen Quellen noch nie bezogen und werde mich hüten, das dort zu tun. WhatsApp werde ich aus dem Grund behalten, als dass meine Kontakte dort sind und ich auch dort keinen Gruppen folge oder ähnliches. Mehr als persönlichen Kontakt halte ich dort nicht.
Vielleicht bin ich auch zu alt für den ganzen Mist :D
Ob Social Media untergeht oder nicht, ist mir aus o.g. Gründen mehr oder weniger egal. Es ist nur schade um die jüngeren Genrationen, die quasi ihr Leben darin verbringen.
Noch schlimmer finde ich, wenn die "richtigen" Nachrichten auch falsches berichten oder hetzen. Axel-Springer kann ich gar nicht mehr leiden. In meinem "realen" Umfeld wollen das einige nicht sehen, weil die "gut bezahlen"...sei's drum. Ich denke, den Kampf können wir nur verlieren. Mit "normalen" Nachrichten lässt sich ja sicherlich auch weniger Umsatz generieren.
Vielleicht hat der gute Mark auch einfach keine Lust mehr gegen KI-Auswüchse zu kämpfen, weil es fast sinnlos erscheint.
Hach ja - genau das, aber nicht so schön, habe ich auch in meinem Blog geschrieben. Schwarmintelligenz funktioniert nicht. Man braucht Kontrollinstanzen und das hat nichts mit Zensur oder so zu tun. Einer meiner Sätze da war: Seitdem man als Künstler auch ohne Label seine Musik auf Spotify und Co. präsentieren kann, merkt man als Konsument, wie wichtig Labels sind: Da ist so unfassbar viel Schrott bei, dass man weinen möchte.
Es ist alles ganz schlimm. Und es ist noch viel schlimmer, dass Gmail und Co. da vermutlich bald mitziehen werden.
Was ein Glück das Du vollkommen Neutral hier schreibst. Ich habe Mir angewöhnt eine Nachricht zu lesen, Dann: Von Wem? Wer Bezahlt? Ist es nur eine Nachricht ? Wenn Mehrere unterschiedliche Medien etwas verbreiten. Wie ist der Wortlaut ? Voneinander abgeschrieben ? Ich brauche Niemanden der Mir vorschreibt WAS Ich zu lesen habe. Ich gebe Dir Recht mit Srafbaren Handlungen. Aber da sind Unsere Behörden auf Trapp mit ihren Accounts. Viel Spass bei BlueSky.
Boah, die Artikel über Elon Musk und Trump in den deutschen Medien sind echt der Hammer. Gestern im Radio, bei 1Live: Zuckerberg kündigt alle Faktenchecker und überprüft keine Fakten mehr. Das stimmt so aber nicht ganz, denn jetzt übernimmt das die Community. Und wie man bei X sieht, ist diese oft deutlich präziser und unabhängiger als die Faktenchecker.
Der beste Kommentar kam am Ende der Nachrichten bei 1Live: „Wir bei der GEZ prüfen all unsere News auf Fakten, oft sogar zweimal von den Faktencheckern.“ WOW! Einfach nur WOW! Wenn ich mir anschaue, wie viele Beiträge falsch waren, korrigiert oder später widerlegt wurden … Sei es der Mitarbeiter vom ZDF, der spontan im Supermarkt gefragt wurde, was er von der AfD hält, oder die Raketen, von denen es hieß, Russland habe sie auf den Marktplatz geschossen – oh, ups, waren doch ukrainische. Oder die Raketen, die in Polen eingeschlagen sind – ups, auch ukrainische. Ganz zu schweigen vom Correctiv-Beitrag, der am Ende einfach eine Lüge war.
Sorry, aber wenn die Leute keine Lust mehr auf GEZ-Faktenchecker haben, kann ich es absolut nachvollziehen.
In der EU bleiben die Kontrollen zum Glück noch bestehen, dank unserer Gesetze.
Yep, aber ich sehe es als Galgenfrist. Leider ist man aber auch da deutlich zu inkonsequent, geltendes Recht umzusetzen. Und ich mag mir nicht vorstellen, welche Knöpfe Trump da künftig noch drücken wird bei vor allem den rechten Regierungen innerhalb der EU, um die derzeitige Regelung vielleicht noch zu "modifizieren".
Social Media als Informationsquelle scheidet für mich schon lange aus. Deshalb hab ich sämtliche Apps von all meinen Geräten verbannt. Zum Glück kann ich mir das erlauben ohne Kontaktverlust meiner wichtigsten Personen - die konzentrieren sich ebenso wie ich auf das Wichtigste: Real Life. Telefonieren oder im Pub treffen. Einfach mal ausprobieren.
Facebook und Instagram sind schon lange raus, die alten Zeiträuber. Und WhatsApp haben noch zu viele meiner Kontakte.