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Deutsche Sportautos mit deutschen Akkus: Porsche plant Varta-Einstieg

Porsche Cayenne
© Porsche
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Der Batteriehersteller Varta steckt seit einer Weile in einer Krise, gleichzeitig ist der Bedarf nach Akkus größer denn je. Vor allem Autobauer benötigen diese in großen Mengen. Diese Kombination könnte zur Folge haben, dass sich Porsche signifikant an Varta beteiligt.

Varta steckt seit Jahren in der Krise

Der baden-württembergische Batteriehersteller Varta war einst ein grundsolides Unternehmen, doch die AG aus Ellwangen steckt seit Jahren in einer massiven Krise. Die Aktie des Unternehmens, die Mitte 2021 noch einen Höchstwert von rund 160 Euro erreichte, ist heute nur noch einen Bruchteil davon wert - konkret sind es rund zehn Euro pro Wertpapier (Update: Zum Handelsstart in Frankfurt stürzte die Aktie ab und kommt um 10 Uhr auf nicht einmal vier Euro).

Gründe dafür gibt es mehrere: Dazu zählen sinkende Verkaufszahlen für die einst so begehrten Lithium-Ionen-Knopfzellen, eine schwache Nachfrage nach Fotovoltaik-Energiespeichern und Billig-Konkurrenz aus Asien. Dazu kam sogar eine Cyberattacke, die das Unternehmen Anfang des Jahres hart traf, da die Produktion wochenlang stillstand.

Das vielleicht größte Problem für Varta: Trotz einiger Bemühungen und Pläne verpasste man den Elektroauto-Zug bisher komplett. Denn während die Branche mehr Batteriezellen denn je benötigt, hat Varta auf diesem Gebiet nicht viel zu bieten.

V4Drive und Porsche

Die Rettung könnte der Sportwagenhersteller Porsche sein. Denn wie die FAZ sowie die Nachrichtenagentur Reuters berichten, steht der Stuttgarter Autobauer vor einem Einstieg bei Varta. Hauptinteresse von Porsche ist schon länger die Batteriezellentechnologie V4Drive, das ist die Varta-Lösung für großformatige Lithium-Ionen-Zellen. Nun heißt es allerdings, dass sich Porsche auch an der Varta AG selbst beteiligen könnte und nicht nur am Ableger für Hochleistungs-Batteriezellen.

Varta hat gestern bestätigt, dass man derzeit zwei Szenarien zur Rettung des Unternehmens durchspielt: In einem nimmt Porsche die Hauptrolle ein, im anderen geht es um einen Vorschlag von Gläubigern. Bessere Chancen werden der Porsche-Lösung zugeschrieben, da diese vom Mehrheitseigner, dem österreichischen Unternehmer Michael Tojner, favorisiert wird.

Zusammenfassung

  • Varta in Krise, Aktienwert stark gefallen
  • Bedarf an Akkus, besonders in der Autoindustrie, steigt
  • Porsche könnte sich an Varta beteiligen
  • Varta verpasste Einstieg in Elektroauto-Markt
  • Cyberattacke legte Varta-Produktion lahm
  • Porsche interessiert an Varta-Batterietechnologie V4Drive
  • Zwei Rettungsszenarien für Varta, Porsche bevorzugt

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Zu den Kommentaren (3)

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3 Kommentare
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  • Olaf Gutrun 57
    Olaf Gutrun vor 1 Monat Link zum Kommentar

    Gleichzeitig rudern viele Hersteller zurück und fahren die Verbrenner Entwicklung wieder hoch.

    Und das ist auch richtig so. Aus grüner Energie hergestellte synth Krafstoffe, wasserstoff und hoffentlich irgendwann mal durchbrüche in der Akkutechnik.

    Alles auf Akku geht nicht und ist auch nicht unbedingt sinnvoll.

    Ob Akku, Synht fuel, wasserstoff, Brennstoffzelle, da ist in meinen Augen die Akkutechnik sicherlich nicht die einzige Lösung, ein Mix macht da auch von der Machbarkeit mehr Sinn.

    Fakt ist mal das es nicht nur bei Tesla schlecht läuft, besonders bei den deutschen bringen die Akku Autos keinen Gewinn, im Gegeteil die produkrionsstraßen kosten und werden getragen durch Verbrenner Verkäufe.

    Auch Vw wozu Porsche gehört scheitert gerade mit kabums auf dem Markt.

    Als Kfz Spezialist staune ich nicht schlecht über Chinesische Auto die ich mir an guckte ( in real ) die sind in vielen Hinsichten in meinen Augen nicht nur günstiger sondern auch besser, qualitativ wie teilweise sogar designtechnisch.

    Den neuen Xiaomi für ca 44 Scheine kann man mit einem 100.000€ Audi vergleichen.

    Im Günstig Segment schlagen die uns erst recht, so ein Id 3 oder id 5 wirkt gegen die Konkurrenz aus China schon billigst verarbeitet, das kann ich nicht anders sagen.

    Der neue Minnie, der neue Smart, gebaut in China, akkutechnisch sind die weiter, infotaiment sind die auch weiter.

    Perfekte Spalmaße, fest sitzende robuste motorhauben, stoßstangen u.s.w

    Hat mal wer an einem ganz teuren Audi mal mit dem Zeigefinger z.b an den Kühlergrill gedrückt, das wirkt mittlerweile sowas von billig und knarzt, da wirkt Bierkastenplastik Edel gegen.


    Unsere industrie hat derzeit gegen die chinesische Konkurrenz eigentlich schon verloren kann ich nicht anders sehen da sehen wir langfristig ( nahe zukunft ) richtig alt aus.

    Die Rettung sind Antriebssysteme welche ein Akkuauto schlagen, so einfach ist das.

    Dinge die wir gut können, schöne Mechanik, tolle Getriebe, innovative Maschinen.

    Eine gewisse Technologieoffenheit ist wichtig und es ist mal Fakt das Akkuautos beim derzeitigen Technikstand keine Lösung sind, im prinziep von einem Übel zum anderen, das ist meine Sicht. Nichtmachbarkeit ( viele ungelöste probleme ) Energieverbrauch beim herum stehen im Schnee oder in der Sonne, Gigantische Sondermüll Akku Welle würde uns bevorstehen, kurze lebensdauer bei gleichzeitig übermäßig hohem energie produktionsbedarf, Nahezu jede Straße müsste aufgerissen werden wenn alle Autos mit einem Akku fahren sollen, die kabel sind zu dünn, ünermäßig hohes Fahrzeuggewicht, derzeit lange Ladezeiten, extrem problematisch in großen Mehrfamilienhäusern, eventuell kommende Tunnel und Tiefgaragenverbote ( Ja man kann nicht einfach 500 Akkuautos in eine normale Tiefgarage stellen oder eine normale Färe damit voll stellen...

    Auf viele meiner Argumente gegen die Akku Autos gibt es bis her nahezu keine Antworten, außer weltenfremden und ilosorischen Vorhaben.


    Technologieoffenheit sollten sich einige unter die Nase schreiben. In Europa und Amerika scheitert die Autoindustrie derzeit kläglich mit den Akku Autos.

    China ist da ganz klar der Sieger.
    Die Einfuhrzölle sind schon eine verzweiflungstat vergessen darf man nicht, das die Chinesen teilweise spitzen Akku Autos baut.

    Ayßer einer deindustrialisierung bringt uns die Elektrifizierung derzeit nichts. Und später fehlt das Geld um noch zu entwickeln und innovativ zu sein.


    Und meinen 18 Jahre alten Volvo behalte ich damit ser Umwelt zur liebe kein neues Auto gebaut werden muss. Ich fahre nun aber so viel es geht Fahrrad und E Roller und bewege das Auto so wenig wie möglich.


    Als ob ich nun etwas gutes tun würde einen Stromer zu kaufen? Da müsste ich mir selbst schon ganz schön einen vor machen...

    Aber klar alle 7-13 Jahre ein Akku von 1000kg ab fackeln mal 40 Millionen, echt voll grün und so

    route 9


    • route 9 23
      route 9 vor 1 Monat Link zum Kommentar

      Ich bin da kein Fachmann, würde aber vieles von dem was du hier schreibst unterschreiben,
      bis auf:
      "Aber klar alle 7-13 Jahre ein Akku von 1000kg ab fackeln mal 40 Millionen, echt voll grün und so".

      Ich glaube nicht dass irgendein vernünftig denkender Mensch das als grün bezeichnet. Man muss aber auch gegenüber stellen, dass ein durchschnittlicher Verbrenner bei einer km-Leistung von 15.000 im Jahr und eine Lebensdauer von 10 Jahren ca 25.000 Liter Treibstoff verbrennt. 25 m3 sind schon ein ordentliches Swimmingpool voll Gift mit einer dementsprechenden und langen Rauchwolke, wenn man das anzündet - mal 40 Millionen (und das schon seit Jahrzehnten).

      Ich sage es mal so: Die E-Autos, mit der Technik von heute, können/dürfen nicht die Zukunft sein. Aber die Verbrenner müssen großflächig weg und zwar nachhaltig und schleunigst. Das gilt auch für den Flugverkehr. Das geht aber nicht schnell genug, da zB die Transport- Land- und Bauwirtschaft, mangels Alternativen, augenblicklich zum Erliegen käme.

      Ich denke, eine echte Lösung des Problems gibt es derzeit nicht.
      Und ja, wir sitzen nun auf einer gigantischen Anhäufung an Verbrennerinfrastruktur (von der Tankstelle, über die Parkhäuser bishin zur Autobahn). Wenn man etwas verändern will, wird man es auch in diesem Bereich machen müssen und zB alles wieder aufgraben, rück- und umbauen, etc.
      Ein finanzielles Desaster und Problem riesiger Tragweite, aber über die letzten Jahrzehnte alles hausgemacht.

      Der Autoindustrie selber traue ich diese Wende sowieso nicht zu. Die wollen weiter Geld verdienen, aus-ende! Deshalb haben sie sich notgedrungen aber geschlossen für die E-Mobilität entschieden, auch wenn das in Summe für die Umwelt nicht den gewünschten Effekt bringen wird. Aber die Industrie hat ein riesiges Druckmittel, das sofort alles wieder beim alten belässt: nämlich die abertausenden Arbeitsplätze. Also wieder Stillstand, und wieder und wieder und.....so vergeht auch die Zeit.

      Zur Politik sei zu sagen: Die Verbrennererzeugung auf EU-Ebene mit einer Frist zu verbieten, aber keine brauchbare Alternative anbieten zu können, ist einfach nur strohdumm und verantwortungslos gegenüber der künftigen Politikergeneration, die dann diese Alternativen aus dem Hut zaubern sollen. "Gute Ansätze haben aber nicht zu Ende denken" zieht sich leider wie ein roter Faden durch die aktuelle grüne Politik.


    • Thomas_S 23
      Thomas_S vor 1 Monat Link zum Kommentar

      Den "Minnie" kenne ich noch nicht🤣

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