Babykram: 3 Apps, die frisch gebackenen Eltern das Leben erleichtern
Ab wann ist das eigene Baby ein Schreikind, und sollte man den kleinen Knirps wecken, wenn er beim Stillen einschläft? Wenn man gerade frisch in den „Eltern-Job“ geschlittert ist, ist plötzlich alles anders – selbst wenn Verwandte und Freunde tatkräftig Hilfe anbieten, kann es oft schwierig sein. Um der Angst vorzubeugen, etwas falsch zu machen, greifen immer mehr zu sogenannten Eltern-Apps. Wir haben für Euch drei Apps zusammengestellt, die Euch von der Schwangerschaft, bis zu den ersten Gehversuchen Eures Kindes begleiten können.
Schwangerschafts-App Sprout
„Wir sind schwanger“. Das ist mehr als ein Satz. Für Frauen und ihre Partner ist es die Start-Fahne für einen neun Monate anhaltenden Dauerlauf. In dieser Zeit geht es nicht nur darum, sich perfekt auf die Schwangerschaft vorzubereiten, sondern jeden Augenblick bis hin zur Entbindung mitzuverfolgen. Ganz klassisch nutzen schwangere Frauen ein sogenanntes Schwangerschaftstagebuch (oft ein kleines Notizbuch). Wer das nicht möchte, kann nun auf die App Sprout zugreifen. Neben der Aufzeichnung von täglichen Notizen, könnt Ihr hier einen persönlichen Kalender erstellen und gesundheitliche Daten eintragen (beispielsweise Gewicht und Wehenzeit), um so Eure Gesundheit zu überwachen. Auf diese Weise habt Ihr neben dem Mutterpass eigene Daten, um Eure und die Gesundheit Eures Kindes zu überwachen.
Nachdem Ihr alles in Eurem Smartphone festgehalten habt, erstellt Ihr Euer Schwangerschaftstagebuch per PDF. Die Abspeicherung der Daten geschieht in Eurem eigenen Cloud-Konto. Neben medizinischen Informationen zeigt Euch die App auch ein 3D-Bild vom Wachstum Eures Babys an (das Bild entspricht dabei dem durchschnittlichen Entwicklungsstand des Fötus). Einmal abgesehen davon, dass ihr einen guten Überblick behaltet, finde ich es schön, dass Frauen mit dieser App die Schwangerschaft mit dem Partner oder der Partnerin teilen kann.
- Zuletzt aktualisiert: 29. Januar 2019
- Aktuelle Version: 1.18
- Größe: 53MB
- Kompatibilität: Erfordert Android 5.0 oder höher.
- Geeignet für: Alle Zielgruppen
- Preis: Kostenlos
Safety first: Baby Tracker
Sind alle Steckdosen gesichert und die Kabel versteckt? Hat der kleine Wurm beim Schlafen mal das Atmen vergessen? Nach der Geburt bedeutet oft "vor dem Überwachungs-Stress", denn man weiß ja nie, was Junior gerade treibt und wie es ihm geht. Um dem Chaos etwas Herr zu werden und seine eigenen Nerven etwas zu schonen, entscheiden sich einige Eltern für eine App, mit der sie die täglichen Gewohnheiten ihres Babys überwachen können: Angefangen vom Windelnwechseln über die Wachstumskurve bis hin zum Schlafverhalten und darüber hinaus. Mit dem Baby Tracker haltet Ihr die Entwicklung Eures Kindes in den ersten Monaten fest, um sie mit Eurem Arzt, der Familie oder der Kinderbetreuerin zu teilen. Um Eure Daten sicher festzuhalten, könnt Ihr diese per iCloud oder Dropbox sichern.
Beim eigenen Kind gibt es fast nichts, was nicht niedlich oder einfach nur sau-komisch ist. Kein Wunder, dass wir sie mit unseren Smartphones dauerknipsen. Bei der Baby-Tracker-App habt Ihr daher nicht nur die Möglichkeit PDFs zu exportieren, sondern ebenfalls Eure persönliche Souvenir-Galerie zu erstellen, in die Ihr Fotos und Meilensteine einfügt. Für den medizinischen Bereich könnt Ihr hier Temperaturen und Symptome notieren und Termine für Impfungen oder die allgemeine Vorsorgeuntersuchung beim Kinderarzt vorbereiten. Ich persönlich habe meistens etwas Panik davor, wichtige Gesundheitsdaten zu verlegen. Die App ist gerade hier angenehm bequem, denn Ihr müsst bei dieser dem Kinderarzt nur Eure aufgezeichneten Daten zeigen oder ihm ein PDF mit den Fieberwerten zuschicken. Und das ist wirklich eine angenehme Angelegenheit.
- Zuletzt aktualisiert: 29. September 2019
- Aktuelle Version: 2.11
- Größe: 99,7 MB
- Kompatibilität: Erfordert iOS 10.0 und watchOS 2.0 oder höher. Kompatibel mit iPhone, iPad und iPod Touch
- Geeignet für: Alle Zielgruppen
- Preis: Kostenlos (Vollversion, 5,49 €)
Dormi - Babyphone
Gerade zu Beginn ist man als frisches Elternteil noch etwas überfordert mit den Lauten, die sein Kind im Schlaf von sich gibt. War das gerade ein Weinen? Wird der kleine Stöpsel wach oder schläft er nur unruhig? Damit nicht jeder Laut zum Aufstehen und Abschalten des Filmes führt, oder Ihr einfach einmal wieder halbwegs entspannt im Bett liegen bleiben könnt, gibt es die Dormi-App. Diese beinhaltet alle Funktionen, die Ihr auch bei klassischen Babyphones mit Videostreaming findet. Während das Gerät den Schlaf Eures Kindes überwacht, hat es alles was es braucht, um Euer Kind (ohne dieses zu stören) mit dem Gerät für die Eltern zu verbinden. Die für mich eindeutig genialste Funktion an der App? Sollte Euer Kind mal weinen, dann warnt Euch das Gerät – und das selbst dann, wenn Ihr in einem Telefonat verwickelt seid. Ist das Display ausgeschaltet, endet auch die Überwachung.
Zugegeben, die grenzenlose Überwachung kostet Euch was. Dafür bekommt Ihr aber auch einen sehr guten Zeitrahmen von vier Stunden, in dem Ihr nichts bezahlen müsst. Worauf Ihr achten müsst ist, dass beide Geräte Wi-Fi empfangen können. Ihr solltet das Gerät zudem in einigen Metern Abstand zu Eurem Kind aufstellen, damit es das Schreien überwachen kann. Da die App die Geräusche verstärkt, könnt Ihr Euch entspannen, ohne Euch sorgen zu müssen, dass Ihr etwas überhört. Wird die Übertragung doch einmal unterbrochen, werdet Ihr sofort benachrichtigt.
- Zuletzt aktualisiert: 22. Juni 2018
- Aktuelle Version: Variiert je nach Gerät
- Größe: Variiert je nach Gerät
- Die Kompatibilität: Variiert je nach Gerät
- Geeignet für: Alle Zielgruppen
- Preis: 0,69 € - 7,90 € pro Stück
Kennt Ihr gute Apps für frisch gebackene Eltern? Oder findet Ihr das alles übertrieben? Teilt Eure Meinung mit uns in den Kommentaren.
Ich war schon etwas enttäuscht, dass „nur“ 3 Apps vorgestellt wurden und von denen auch noch alle 3 in Englisch – laut den Screenshots. Aber anscheinend sind alle drei nun auch auf Deutsch zu haben, was es schon mal viel einfacher macht, damit zu arbeiten. Danke, ich werd mich dann mal durchprobieren.
Etwas skurril finde ich den Vorschlag, Windelwechsel zu dokumentieren.
Wer das macht, sollte mal sich selbst hinterfragen.
Ggf bei schweren Krankheiten kann das vielleicht Sinn machen, aber sonst?
Schlafverhalten ändert sich auch ständig, mal positiv, mal negativ. Dokumentieren ist hier auch zwecklos.
Als Babyphone würde nie ein Gerät mit Zugang zum Internet verwenden.
Fitnessarmband und SmartWatch dokumentieren doch auch den Schlafrhythmus.
Ich fand "Oje ich wachse" sehr hilfreich damals als frischgebackene Eltern.
Meine Frau und ich auch
Ich hätte zwar eher erwartet dass die Vorschläge von einer 😁Frau kommen aber OK... Ja so ne Apps können schon hilfreich sein. Vor allem die einem helfen, wenn man die Regel bekommen könnte und wann diese vorbei ist ,um zu wissen wann man(n) seine fruchtbaren Tage hat.
Ach komm, wir leben doch im Jahr 2020 - zum Glück!
Ich finde die von dir angesprochenen Apps zur Fruchtbarkeitsbestimmung auch interessant. Leider ist es problematisch, wenn junge Frauen denken, dass das ganze damit erledigt ist - nur die morgendliche Basaltemperatur gibt eindeutige Auskünfte zur Fruchtbarkeit. Da gibt es mittlerweile Zubehör für Apps - dann finde ich es ideal.
Wohl wahr vor allem bei kinderwunsch sehr hilfreich.
Sofern Frau sich damit nicht zu sehr unter Druck setzt, das hat ja häufig negative Auswirkungen.
Kommt auch auf den Mann drauf an.