Navigations-Apps für Android bringen Euch entspannt ans Ziel
Google Maps ist sehr hilfreich und bietet zahlreiche Navigations-Features für Auto, Bahn, Fahrrad oder Fußgänger. Doch andere Kartendienste bieten mehr Erfahrung auf dem Gebiet und lassen diese in ihre Navigations-Apps einfließen. Die bekanntesten Vertreter mit ihren Features und Preisen zeigen wir Euch hier.
Maps.me
Die Open-Source-App Maps.me setzt auf OpenStreetmap-Karten und bietet seit Sommer 2016 Fahrrad-Navigation an. Sie lädt Karten grundsätzlich für die Offline-Navigation herunter. Der Detailgrad der Karten ist außerordentlich hoch. Natürlich navigiert Ihr Turn-by-Turn mit Ansage per Lautsprecher, wenn Ihr diese in den Einstellungen aktiviert.
Im Gegensatz zu den anderen kostenlosen Navigations-Apps Google Maps oder HERE Maps bietet Maps.me keine Stau- oder Blitzerwarnungen und bei den Tankstellen kennt sie auch nicht die jeweiligen Preise. Dafür arbeitet sie erstaunlich fix und ressourcenschonend.
${app-com.mapswithme.maps.pro}Navigon
Unter den Navigationsgeräte-Herstellern ist Navigon, genauso wie TomTom, einer der bekanntesten. Es ist deshalb auch nicht verwunderlich, dass auch Navigon eine Navigations-App für Android-Nutzer bereitstellt. Aber anders als die niederländische Konkurrenz ist Navigon immer noch ein Vollpreis-App. Für 39,95 Euro bekommt man die App inklusive Offline-Karten von Deutschland, Österreich und der Schweiz. Als Besonderheit bietet die Navigon-App auch einen Fahrspur- und Geschwindigkeitsassistenen, Fuel Live zum Abrufen der aktuellen Kraftstoffpreise und auch eine Radar-Info für festinstallierte Anlagen.
Leider besitzt das Navigon-System keine Echtzeit-Verkehrsinformation, wie es TomTom in seiner App anbietet. Wenn man diese Funktion haben möchte, muss man diese per In-App-Kauf nachträglich erwerben.
${app-com.navigon.navigator_checkout_dach}TomTom GPS-Navigation Traffic
Anfang 2016 wurde TomTom für Android runderneuert. Die neue Version vereinheitlicht die vorherige Vielfalt und arbeitet global. Sie wird in vielen Tests gelobt. Ihre Features umfassen Stau- und Blitzerwarnungen, Navigation zur nächsten Tankstelle und Offline-Karten für die ganze Welt. Das Abo kostet 19,99 Euro pro Jahr oder 49,99 Euro für drei Jahre. Die ersten 75 Kilometer dürft Ihr gratis navigieren, um die App kennen zu lernen.
${app-com.tomtom.gplay.navapp}Skobbler GPS Navigation & Maps - Scout
Der GPS-Navigator Skobbler holt OpenStreetmap auf Euer Android-Gerät und arbeitet komplett ohne Internetzugriff. “Turn-by-Turn”-Navigation mit Sprachansagen sowie eine weltweite Karte stehen online immer zur Verfügung. Für die Offline-Nutzung können einzelne Karten (Städte, Länder, Kontinente) heruntergeladen werden. Leider ist nur die erste Karte gratis. Städte, Länder, Kontinente oder die Weltkarte kann man per In-App-Kauf für 0,99 bis 10,98 Euro freischalten.
Weiterhin verspricht die App verschiedene Kartenstile, flüssige Darstellung und Navigation in den Karten und Routenanzeigen für Autos und Fußgänger.
- Weltweite Online-Karten und ein komplettes Land (inkl. Stadtkarten) zur Offline-Nutzung gratis inklusive (erweiterbar), alle Kernfeatures der App offline verfügbar
- Vollwertige „Turn-by-Turn“-Navigation mit Sprachansagen, Alternativrouten, Anzeige von Begrenzungen, Text-to-Speech, ab sofort auch mit erstklassiger Fußgänger-Navigation u.v.m.
- Dynamische Verkehrsdaten zur Vermeidung von Staus und Umfahrung von Baustellen, International INRIX Traffic (erweiterbar) optimiert die Routenführung und zeigt farbkodierte Informationen zur aktuellen Verkehrslage auf der Karte an.
- Warnung vor Blitzern aus der größten deutschsprachigen Blitzer-Community Blitzer.de (erweiterbar)
- Komplette Kartenfunktionalität mit absoluter High-End Map-Engine für flüssige Darstellung und Interaktion, Foursquare-Suche und TripAdvisor-Informationen zu Hotels, Restaurants, Clubs, Bars,
- Globale interaktive und extrem detaillierte OSM-Karte mit mehreren kostenlosen Kartenupdates pro Jahr, (1,6 Mio. Mapper machen die OpenStreetMap bereits heute zu einer der detailliertesten Karten, die zudem mit jedem Tag weiter verbessert wird.)
- Vollinteraktive Karte, Freies Fahren zur Orientierung auf jeder Fahrt und für Blitzerwarnungen, verschiedene Suchmodi, Routen für Auto, Fahrrad und Fußgänger, u.v.m.
Here Maps
Nokias Kartendienst Here ist ebenfalls komplett ohne Internetverbindung nutzbar. Die Navigations-App dirigiert Euch in 40 Ländern und 900 Städten sicher ans Ziel. Die Navigations-App gibt Euch alle Offline-Karten kostenlos. Auch Here dient Euch mit den wichtigsten Navigations-Features:
- Sprachgeführte Turn-by-Turn-Navigation überall auf der Welt
- Karten speichern und offline nutzen
- Echtzeitinfos zur Verkehrslage und zu Störungen
- Gebäudepläne für Einkaufszentren und Flughäfen
- Streckenpläne öffentlicher Verkehrsmittel, Wegbeschreibungen und Informationen
- Ein Routenplaner fürs Auto, öffentliche Verkehrsmittel und zu Fuß
- Gespeicherte Orte
- Google Maps vs. Nokia HERE: Der Vergleich
GPS Navigation Sygic
Die Navigations-App von Sygic vertraut auf TomTom-Kartenmaterial. Der Großteil der Karten ist kostenlos verfügbar. GPS Navigation von Sygic bietet Premium-Features, die man per In-App-Kauf freischalten kann. Darunter fallen der Verkehrsdienst und die Blitzerwarnungen. Die Preise sind pauschal und gelten ein Leben lang; somit ist Sygic langfristig die preiswerte Alternative zu TomTom.
Zu den Funktionen von Sygic GPS Navigation gehören:
- Offline-Karten
- Sprachgesteuerte GPS-Navigation mit kompletter Routenführung
- Städte und Landschaften im 3D-Format
- Routen mit mehreren Etappen und Routenbearbeitung per Drag und Drop
- Anzeige von Geschwindigkeitsbegrenzungen und akustische Warnung
- Das Head-Up-Display (HUD) projiziert Navigationsinformationen auf die Windschutzscheibe
- BlackBox – eine Videoaufzeichnung per Dashcam
- Das Finden der günstigsten Tankstelle in der Nähe oder auf der Strecke
Navigations-Apps für Android: Fazit
Probiert die Navigations-Apps am besten in dieser Reihenfolge selbst aus: Maps.me liefert detaillierte Offline-Karten und -Navigation gratis. HERE Maps ist ebenfalls kostenlos, kommt aber von Microsoft, legt dafür Indoor-Navigation und Stau-Umfahrung drauf. Skobbler bietet OpenStreetmap-Karten plus Blitzer-Warnungen - liefert aber nur die erste Map gratis. Sygic hat zwar alle Features, die sich ein Autofahrer von einer App wünscht, wird aber erst nach In-App-Kauf wirklich hilfreich. TomTom liefert Euch die Bedienung, die Ihr von Eurem alten Navi vielleicht schon gewohnt wart, verlangt aber jedes Jahr Geld.
Für mich ist Mapfactor Navigator die beste Variante. Bei der Bezahlversion und OSM Karten hat man alles was man braucht und ich bekomme bessere Alternativrouten angeboten als bei Google Maps. Außerdem gibt es gute Kontakte/Hilfen beim Herausgeber bei Bedarf. Die App ist natürlich offline zu gebrauchen.
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Warum wird Magic Earth Navigation nicht berücksichtigt. Es ist schon schade das immer nur über dieselben berichtet wird obwohl es noch weitere sehr gute, bzw. noch bessere als hier aufgeführt, gibt.
Hatte vorher immer Sygic und habe here getestet. Ist nicht schlecht. Dann aber habe ich scout getestet. Ist superschnell und genau. Man kann auch als Radler gut ankommen und frisst nicht viel Batterie. Erste Karte ist kostenlos und die anderen sind nicht teuer. Das ist meine Wahl.
Sygic ist als Standard oft auf Tablets Marke China drauf im Lieferumfang.
Ich benutze ein richtiges Geraet im Auto.
Denn alle Programme haben gleichermaßen das selbe Problem. Die Ecken werden rund die Rundungen wieder eckig , die Kamera macht 21mpx obwohl das Bild nicht besser werden kann, nur bei Vergroesseung auf Hauswandgroesse, aber bessere GPS chips, nein! Bist schon auf der Ausfahrt raus kommt die Meldung jetzt rechts abbiegen.
Wundert mich sehr, dass die Medien das nicht kritisieren bei ihren Tests. Nicht einmal schecken, ebenso wie die WlanReichweite missachten.
Skobbler hat nach eigenen Angaben Probleme mit Android 6. Die Karten können bei vielen Geräten nicht auf die SD-Karte verschoben werden und landen komplett im internen Speicher! Unter anderem beim Galaxy S7.......
Hatte mir erhofft, dass der Artikel in der Überarbeitung etwas an Qualität gewinnt. Was ist mit Navigon (immer noch kostenlos bei Amazon Underground), was mit Route 66 (tolles Argumented Reality Feature) was mit Waze (navigieren mit Community) um nur die wichtigsten zu nennen, die hier fehlen. Weiterhin fände ich einen kleinen Test/ eine kurze Bewertung hilfreich. Bei einer bloßen Auflistung macht es mehr Sinn das Wort Navi mal im PlayStore einzugeben. Das liefert bessere und zuverlässigere Ergebnisse...
Als Fußgänger und Radfahrer reichen mir Google Maps und HERE WeGo völlig aus. Haben mich bisher immer problemlos ans Ziel gebracht. Navigon gibt es oder gabs mal bei Amazon gratis. Hatte es kurz mal ausprobiert, aber ist viel zu überladen und langsam. Zumindest am Smartphone ist Navigon nicht so gut.
Als Fußgänger brauche ich überhaupt kein Navi.
Na ja, im Gebirge oder auch in einer fremden Stadt ist das zuweilen ganz nützlich, dank GPS weiss ich ja dann wenigstens wo ich mich überhaupt genau befinde. Da benütze ich hauptsächlich OsmAnd+, früher auch mal CityMaps2go. Da sind auch kleine Gebirgspfade eingetragen, und im Nebel kann das schon ganz nützlich sein.
Here Maps kommt von Microsoft? Sowas von FAIL. Bitte mal informieren. Microsoft verwendet für die hauseigene Karten-App die Karten von Here und hat diese für einige Jahre lizenziert. Mehr nicht. Zudem gehörte Here lange Zeit Nokia, bis das Ganze an Audi, BMW und Daimler verkauft wurde. Hat also gar nix mehr mit Nokia oder Microsoft zu tun.
Gibt es irgendeinen Grund nicht einfach Google Maps zu nutzen? Bringt mich jetzt schon seit geraumer Zeit zuverlässig ans Ziel und ist gerade im Bereich Traffic absolut zuverlässig.
Der einfachste Grund: keine Offline-Navigation. Im Ausland daher unbrauchbar und je nach Länge der zu fahrenden Strecke viel Umsatz von Datenvolumen.
Dann weiß Google wenigstens ganz genau wo Du so überall rum fährst :)
Um ehrlich zu sein: Ich war (positiv!!!) überrascht, dass diese App einmal *nicht* erwähnt wurde. Wie von Frank bereits erwähnt: keine offline Navigation. Und was das "Speichern von Kacheln" angeht, kann man das mit vieeeel gutem Willen noch als "Alibi-Funktion" durchgehen lassen – keinesfalls jedoch als "offline Feature". Es sei denn, jemand braucht ein Navi für den Weg auf's Klo – da könnte die Reichweite des offline-Materials noch ausreichen. Aber gerade da braucht man es wohl nicht (oder hat noch jemand kein WLAN auf dem Klo?)
Und nein, ich werde jetzt keine Alu-Hut Argumente aufzählen. Nicht, weil ich keine hätte – aber die gehören ebenso zum Allgemeinwissen wie die laufenden "nutzt doch Google Maps" Postings :)
Sehe ich doch anders: Das Speichern von Kartenteilen mit 120000 QuadratKILOmeter (edltkert) ohne Länderbegrenzungen und komplette Offlinenutzung wenn nötig sind für mich deutlich deutlich besser in der Praxis.
Und die Offline-Karten werden über WLAN automatisch alle 30 Tage aktualisiert.
Für mich ist Google Maps nach Testen vieler anderer Apps momentan Nummer eins.
Komplette Offlinenutzung? Inklusive Turn-by-Turn Navigation? Und naja, 120000 qm ist nicht all zu viel, wenn man im Ausland Urlaub macht (da bekommt man ja nicht einmal ein einzelnes Bundesland unter – oder auch nur das Stadtgebiet von München mit seinen ca. 310 qkm). Da ist Locus Map weitaus flexibler (siehe meinen vorigen Kommentar).
Ja, komplette Offline-Nutzung inklusive Turn-by-turn. Und das ist schon länger so. Und ich meinte natürlich 120 000 QuadratKILOmeter, sorry. Dss reicht zwar nicht für die größten europäischen Länder, aber ich brauche da selten sehr große Länder in ihrer kompletten Ausdehnung nach allen Seiten.
Ein Navi ohne Blitzer-Funktion ist schon mal komplett für die Tonne. Hat Google Blitzer eingebaut ? Nein.
Und wie der Kollege über uns schon sagte, die Offline-Kachel-Geschichte von Google ist genauso für die Füße. Ich hab auch keine Lust mir vor jeder größeren Tour zu überlegen, welche Kacheln mir da von Google jetzt vielleicht noch fehlen könnten, zumal der Vorgang des Herunterladens auch nicht gerade in Null komma nix abläuft. Ganz Deutschland dürfte in etwa bei ca 10 Kacheln landen. Und bei Online zieht Google viel zu viel MB, gerade im Ausland ein NoGo. TomTom lässt sich auch im Ausland gut verwenden, der Datenverbrauch ist vernachlässigenswert und sehr gut mit einem Daypass / Weekpass oder wie auch immer die jeweiligen Datenpakete der Provider fürs Ausland heißen, vereinbar.
Davon abgesehen gefällt mir die Kartendarstellung bei Google nicht mehr, allein schon das beim Reinzoomen die ganze Vegetation verschwindet , ist mal völlig daneben. Die könnte bei TomTom zwar auch besser sein (weiß nicht warum alle Navi-Hersteller auf diesen pastellfarbenen Mist abfahren, übersichtlich ist was anderes), aber da kann ich sie mir wenigstens selber anpassen.
Ich habe halt andere Erfahrungen gemacht. Und übrigens auch im Ausland online mit Google Maps wegen der Verkehrsflussdaten.
Braucht nicht so viel, Kartenkacheln vorher runterladen dauert ja nicht lange.