Dreame H13 Pro im Test: selbstreinigender Nass- und Trockensauger
Der H13 Pro von Dreame ist ein schicker Nass- und Trockensauger, der Unterstützung durch eine Ladestation mit Selbstreinigungs-Funktionen erhält. Im Inneren des Staubsaugers versteckt sich eine Saugkraft von satten 18.000 Pa. Lest den ausführlichen nextpit-Test und findet heraus, an welchem Ende es dem eleganten Nasssauger mangelt und warum wir den Dreame H13 Pro empfehlen.
Pro
- Ladestation bietet viele Reinigungsfunktionen
- Zahlreiche Reinigungsmodi
- Bequeme Bedienung
- Praktische Sprachsteuerung
Contra
- Nicht das flexibelste Modell
- Selbstreinigung und Laden zur selben Zeit nicht möglich
Kurzes Fazit und Preis
Wer einen leistungsstarken Nass- und Trockensauger sucht, wird mit dem Dreame H13 Pro vollends zufrieden sein. Staub und Schmutz waren im Test dank der Saugkraft von 18.000 Pa nicht vor dem Sauger sicher. Darüber hinaus überzeugen die verschiedenen Reinigungsmodi, die der Dreame H13 Pro auf Lager hat.
Der Dreame-Sauger hat ein gutes Handling, allerdings fehlt es dem Akkusauger an der nötigen Flexibilität, wenn Ihr vorhabt, auch bis tief unter Möbel zu putzen. Für eine saubere Bürste sorgt die kleine Ladestation, die die Putz-Bürste mit Heißwasser zunächst durchspült, bevor die das Reinigungswerkzeug hier mit Heißluft getrocknet wird.
Dieser Testbericht ist Teil einer Kooperation zwischen Dreame und nextpit. Auf die redaktionelle Meinung von nextpit hat diese Zusammenarbeit keinen Einfluss.
Design und Verarbeitung
Der Dreame H13 Pro hinterlässt im Test einen hochwertigen Eindruck. Die Ladestation bietet einen riesigen Funktionsumfang – trotz des kompakten Designs.
Gefällt:
- Hochwertiger Look des Saugers
- Putzmittel im Lieferumfang vorhanden
Gefällt nicht:
- -
Der Dreame H13 Pro ist nur in Schwarz erhältlich. Im Lieferumfang des H13 Pro gibt es eine Ladestation, Putzmittel, eine Putzbürste, einen Ersatz-Filter und schließlich noch eine Ersatzbürste. Der Sauger ist schnell einsatzbereit: Ihr setzt den Akkusauger zusammen und anschließend in die Ladestation.
Bevor Ihr zur Tat schreiten könnt, solltet Ihr vorher noch den 900-ml-Frischwasser-Tank füllen und etwas von der Reinigungslösung in den Behälter geben. Den Frischwasser-Behälter findet Ihr an der Rückseite des H13 Pro. Das Schmutzwasser sammelt der H13 Pro in einem 700-ml-Tank an der Vorderseite.
Aus der Vogelperspektive seht Ihr das LED-Display, das Euch den aktuellen Reinigungsmodus und den Akkustand anzeigt. Mit den drei Tasten am Griff bedient Ihr das Putzgerät. Per Knopfdruck wechselt Ihr zwischen den vier Reinigungsmodi. Mit einer weiteren Taste startet Ihr die Selbstreinigung in der Ladestation. Und zu guter Letzt befindet sich hier auch der An-Aus-Knopf.
Leistung und Bedienung
Wenn Ihr ordentlich Saugleistung wollt, ist der H13 Pro das ideale Gerät für Euch. Beim Reinigen zeigt der Nass- und Trockensauger ebenfalls keine Schwächen. Nur an Flexibilität, um unter Sofas zu saugen, mangelt es dem Dreame-Sauger.
Gefällt:
- Überzeugende Reinigungsleistung
- Praktische Selbstreinigungsfunktionen der Station
- LED-Bürste ist sehr hilfreich
Gefällt nicht:
- Selbstreinigung erst ab einem Akkustand von 15 Prozent möglich
- Flexibilität unter Möbeln
Dreame bietet beim H13 Pro vier Reinigungseinstellungen an, die Ihr per Knopfdruck ändern könnt. Per Sprache wird Euch immer der gewählte Reinigungsmodus genannt, falls Ihr die Symbole nicht verinnerlichen könnt. Das Display zeigt Euch nicht nur den aktuellen Putz-Modus, sondern informiert Euch, wenn Ihr den Frischwasser-Tank nachfüllen müsst.
Die Führung des 5,6 kg schweren Nasssaugers ist im Test erfreulich einfach. Dank der sogenannten “Glide Wheel”-Technologie könnt Ihr den H13 Pro angenehm an Ecken entlang und rund um Möbel manövrieren. Besonders wenn Ihr nach vorne fahrt, hat der Dreame H13 Pro einen hilfreichen Zug nach vorne, vergleichbar mit einem ungeduldigen Hund beim Gassigehen.
Stichwort "Tiere": Wenn Ihr verspielte Vierbeiner in Eurer Wohnung habt, ist der H13 Pro auch beim Aufsaugen von Tierhaaren eine hervorragende Wahl. Im Test hat der Nasssauger keine Probleme, Tierhaare aufzusaugen. Ein Blick auf die Walzenbürste hat bei uns für keine böse Überraschung gesorgt. Wir haben keine verhedderten Tierhaare aus der Bürste herausziehen müssen.
Die Reinigungsleistung des Dreame-Saugers ist überzeugend. Im Turbo Mode, der leistungsstärksten Einstellung, hält der H13 Pro ganze 28 Minuten durch. Ein kleiner Tipp am Rande – wir empfehlen wir Euch, dabei Over-Ear-Kopfhörer (Bestenliste) zu tragen, denn mit 73 dB ist der Dreame H13 Pro auf Dauer eine echte Qual für die Ohren.
Wie von Dyson-Saugern bereits bekannt, hat auch der 5,6 kg schwere H13 Pro eine LED-beleuchtete Bürste, damit Ihr schwer erkennbaren Staub besser sehen könnt. Allerdings mangelt es dem H13 Pro an Flexibilität: Wenn Ihr Euch mit dem Griff immer näher an den Boden bewegt, dann hebt sich ab einem bestimmten Winkel die Walzenbürste an. Damit könnt Ihr nicht bis zum letzten Zentimeter unter Eurem Sofa saugen.
Aber klar, in Eurer Wohnung wird mit Sicherheit nicht immer die höchste Saugleistung vonnöten sein. Daher empfehlen wir Euch den zuverlässigen und im Test praktischen “smarten Modus” auszuwählen. Im smarten Modus gibt Euch der H13 Pro über grüne, orange und rote Farbringe zu erkennen, wie dreckig die Stelle ist, die Ihr aktuell reinigt. Ein grünes Leuchten ist der Indikator für wenig Dreck, Orange zeigt einen mittleren Verschmutzungsgrad, und beim roten Farbring solltet Ihr lieber einmal mehr an der jeweiligen Stelle schrubben.
Nach dem Saugprozess bringt Ihr das Putz-Gerät an die Ladestation zurück, damit die Bürste mit 60 Grad heißem Wasser und abschließend 30 Minuten mit Heißluft getrocknet wird. Für den Ladeprozess müsst Ihr dann doch etwas mehr Zeit einplanen. Ganze vier Stunden braucht der Akku, um wieder bei 100 Prozent zu sein. Die Akkulaufzeit ist dafür erfreulich lange.
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Die lange Ladezeit ist ein weiterer Faktor, der im Praxis-Test den tollen Gesamteindruck ins Negative zieht. Der H13 Pro beginnt die Selbstreinigung erst ab einem Akkustand von 15 Prozent. Bis dahin wird Euch das Gerät sagen, dass Ihr den Sauger erstmal laden müsst, bevor die Selbstreinigung gestartet werden kann.
Der Selbstreinigungsprozess dauert wenige Minuten und sorgt für einen etwa vier-prozentigen Akkuverlust. Zum Abschluss wird die Bürste mit Heißluft getrocknet. Praktisch: Das Display zeigt Euch prozentual den Fortschritt des Vorgangs an. Die Ladezeit beträgt schließlich ganze 3,5 Stunden. Eine unterstützende App, die Euch anzeigt, wie weit der Reinigungsprozess in der Station ist, gibt es nicht.
Zu guter Letzt noch ein kleiner Tipp am Rande für Euch: Vergesst nicht, den Schmutzwasser-Tank regelmäßig zu entleeren. Den Frischwasser-Behälter dürft Ihr auch nicht aus den Augen lassen. Wenn Ihr den H13 Pro in die Ladestation setzt, der Tank aber kein sauberes Wasser enthält, beginnt das Gerät den Ladevorgang gar nicht.
Abschließendes Urteil
Mit dem H13 Pro bringt Dreame einen der besten Nass- und Trockensauger, den Ihr aktuell auf Markt finden werdet. Die Putz-Leistung ist im Test überzeugend, bei einer respektablen Akkulaufzeit. Zudem gibt es eine kleine Basisstation mit einem umso größeren Funktionsumfang. Am Ende sind es dann nur ein paar Kleinigkeiten, die den tollen Gesamteindruck des H13 Pro geringfügig mindern.
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Zum einen ist die Flexibilität des Saugers ein Problem – vor allem, wenn Ihr beabsichtigt, unter Möbeln schrubben zu wollen. Ansonsten fühlen sich der Schwenkkopf und das Handling beim Saugen angenehm an. Zum anderen startet der H13 Pro seine Selbstreinigungsvorgänge erst ab einem Akkustand von 15 Prozent. Das ist besonders ärgerlich, wenn Ihr die volle Akkukapazität zuvor genutzt habt und dann warten müsst, bis die dreckige Bürste durchgespült werden kann.
Zusammenfassend bekommt Ihr mit dem Dreame H13 Pro einen starken Nass- und Trockensauger mit kleinen, verkraftbaren Makeln. Der Preis liegt nach unverbindlicher Preisempfehlung bei 599 Euro.