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Dreame L40 Ultra im Test: Alles, was ein Saugroboter können muss

nextpit Dreame L40 Ultra Review
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Ist der frisch gelaunchte Dreame L40 Ultra der potenziell beste Saugroboter mit Wischfunktion im Jahr 2024? Eine ausfahrbare Seitenbürste, ein schwenkbarer Wischmopp und ein integrierter Haar-Schredder sind dabei nur wenige Besonderheiten des neuen Saugroboters von Dreame. Warum der Dreame L40 Ultra, der dem dem X40 Ultra stark ähnelt, für einen Kaufpreis von 1.199 Euro (UVP) dennoch ein Preis-Leistungs-Tipp ist, erfahrt Ihr in diesem ausführlichen Test von nextpit.

Dreame L40 Ultra

Pro

  • Starke Saugleistung
  • Gute Wischleistung
  • Makellose Navigation
  • Automatische Putzmittelzufuhr
  • Toller App-Support

Contra

  • - Hohe Bauweise
Dreame L40 Ultra
Dreame L40 Ultra
Dreame L40 Ultra: Alle Angebote

Kurzfazit und Preis

Wer nach einem der besten Saugroboter mit Wischfunktion sucht, kommt nicht am Dreame L40 Ultra vorbei. Der 11.000 Pa starke Saug- und Wischroboter überzeugt in jeder Lage. Das Gerät saugt in der Praxis nahezu makellos. Beim Wischen gibt es kaum Luft nach oben. Für Härtefälle stehen Euch bis zu 32 (!) Wasserdurchflussraten zur Verfügung. Getoppt wird das nur von der unglaublich langen Akkulaufzeit.

Die verbaute Technik ist nicht minder spektakulär. Dreame verpasst dem L40 Ultra eine ausfahrbare Seitenbürste, einen schwenkbaren Wischmopp und einen Haar-Schredder. Dementsprechend überzeugend ist das Reinigungsergebnis in den Ecken. Das besondere Highlight der funktionsreichen All-in-One-Dockingstation ist darüber hinaus die automatische Reinigungsmittelzufuhr. Diese klappt mittels eines Putzmittelbehälters, der neben dem Staubbeutel in der Station steckt.

Der Dreame L40 Ultra kostet nach unverbindlicher Preisempfehlung 1.199 Euro. Kauft Ihr den Saugroboter bis zum 22. September spart Ihr 100 Euro und erhaltet den Saug- und Wischroboter für 1.099 Euro.

 

Design und Verarbeitung

Der Dreame L40 Ultra sieht so aus wie der X40 Ultra. Der Saugroboter erhält ein modernes Design und wird die Ästhetik Eurer Wohn-Einrichtung in keiner Weise ruinieren. In der Station stecken zwei Wasserbehälter. Hinter der goldenen Abdeckung verbirgt sich ein Staubbeutel und ein Behälter mit Putzmittel. 


Gefällt:

  • Hochwertiges Design, exzellente Verarbeitung
  • Behälter für Putzmittel integriert

Gefällt nicht:

  • Recht hohes Modell

Der L40 Ultra ist der neueste Roboter der bekannten L-Serie von Dreame. Der Sauger ist nur in einer weiß-goldenen Farbe erhältlich. Hier geht Dreame den Weg weiter, der mit dem L20 Ultra (Test) eingeschlagen und dem X40 Ultra fortgeführt wurde. Der Saugroboter ist 10,4 cm hoch. Im Gerät selbst verbergen sich ein 300-ml-Staubbehälter und ein Wassertank.

An Technik spart Dreame bei diesem Modell wirklich nicht – der Putzbot hat eine erweiterbare Seitenbürste und einen flexiblen Wischmopp für eine gründlichere Eckenreinigung. Die verbaute Hauptbürste besteht aus Silikon und verhindert, dass sich Haare verheddern. Alternativ inkludiert Dreame im Lieferumfang die sogenannte “Tricut”-Bürste. Das ist die gleiche Hauptbürste, die sich auch im X40 Ultra findet. Das Einzigartige dieser Bürste ist der integrierte Haarschredder.

Bleiben wir kurz beim Lieferumfang. Dieser ist für Dreame-Verhältnisse recht sparsam gehalten. Das hat einen einfachen Grund: Es gibt keine “Complete”-Variante des L40 Ultra, also keine Box mit zahlreichen Ersatzteilen, die es beim L20 Ultra und X40 Ultra gab. Stattdessen enthält der Verpackungsinhalt:

  • 1x Tricut-Bürste
  • 1x Ersatzstaubbeutel
  • 1x 200-ml-Reinigungslösung

Das Design der All-in-One-Dockingstation ist äußerst elegant und orientiert sich an der Basis des X40 Ultra (Test). Das Dock misst 34 × 45,7 × 59,1 cm. Unter der aufklappbaren Haube stecken ein 4,5-Liter-Frischwassertank und ein Schmutzwasserbehälter mit einem Fassungsvermögen von vier Litern. An der Vorderseite gibt es schließlich hinter der geriffelten Abdeckung einen Putzmittelbehälter und einen 3,2-Liter-Staubbeutel.

Die Steuerung und Bedienung klappt über die Dreame-Home-App. Von der Erstellung eines Accounts hin zum Hinzufügen des Roboters benötigt Ihr etwa fünf Minuten. Um den Prozess zu verkürzen und den L40 Ultra schneller in der App hinzuzufügen, könnt Ihr den QR-Code unter der aufklappbaren Haube scannen. Im Anschluss solltet Ihr nach Firmware-Updates Ausschau halten, ehe der Saug-Wischer zur Tat schreiten kann.

Habt Ihr den Saugroboter in die App integriert, geht’s ans Mapping. Der Roboter benötigt wenige Minuten, um einen ersten Grundriss zu erstellen. Die Kartierung ist präzise. Der Roboter erkennt im Test alle Räume präzise und unterteilt diese fehlerfrei.

App und Funktionen

Die Dreame-Home-App ist eine der benutzerfreundlichsten Apps für Saugroboter. Der Aufbau ist einfach und bietet viele praktische Funktionen. Die Bedienung klappt ohne WLAN, so klappt die Steuerung des Saugroboters auch unterwegs mit mobilen Daten. 


Gefällt:

  • Sehr viele Einstellungsmöglichkeiten
  • Übersichtlicher, geordneter Aufbau

Gefällt nicht:

  • -

Die Dreame-Home-App bietet Unmengen an Anpassungsmöglichkeiten, sodass wir gar nicht wissen, wo wir überhaupt anfangen sollen. Starten wir beim Hauptmenü. Hier stellt Ihr die Reinigung ein. Ihr habt die Wahl zwischen fünf Saugstufen (wenn der Saugroboter nur saugen soll, ansonsten ist die Wahl auf vier Stufen begrenzt) und satten 32 Stufen der Wasserdurchflussraten – also mit anderen Worten, wie stark die Wischausrüstung beim Wischen befeuchtet werden soll.

Daneben stellt Ihr die Selbstreinigungsvorgänge der Station ein. Ihr entscheidet, wie gründlich die Wischausrüstung gereinigt werden und wie lange der Trocknungsprozess mit Heißluft dauern sollen. Besonders praktisch ist die Zeitangabe, die Euch verrät, wie lange die Heißlufttrocknung noch dauert.

Ebenfalls im Startmenü findet Ihr die Einstellungen für gespeicherte Karten. Neben den No-Go-Zonen fügt Ihr Möbel hinzu, trennt oder ergänzt Räume und legt zusätzlich die Bodenverlegerichtung fest. Letztere Einstellung sorgt dafür, dass der Roboter bei der Reinigung entlang der Bodenrichtung fährt. Dadurch wird verhindert, dass der Saugroboter den Boden zerkratzt, beispielsweise wenn zeitgleich gesaugt und gewischt wird und das Gerät einen Kieselstein mit einem Wischmopp mitschleift.

Beim Blick in die weiteren Einstellungen findet Ihr diverse Anpassungsmöglichkeiten für die Teppichreinigung. Wie schon beim X40 Ultra integriert Dreame die Funktion “Intensive Teppichreinigung”. Aktiviert Ihr diese, fährt der Roboter auf Teppichen besonders langsam, um auch wirklich das letzte Staubkorn aus dem Teppich aufzusaugen. Vor allem der beste Saugroboter für Teppiche, der Ecovacs X5 Omni (Test) bekommt somit einen weiteren Konkurrenten.

Wenn Ihr feste Routinen bevorzugt, könnt Ihr Zeitpläne mit genauen Reinigungseinstellungen speichern. Ansonsten seht Ihr im Bereich der weiteren Einstellungen Details zur restlichen Lebensdauer aller verbauten Einzelteile. Besonders gut gefällt, dass die Steuerung auch von unterwegs mit mobilen Daten funktioniert. Ihr seid an keine WLAN- oder Bluetooth-Kopplung gebunden.

Insgesamt gefällt die Software mit einem unvergleichlichen Mix aus Anpassungsmöglichkeiten und schickem Layout. Nutzer, für die der Dreame L40 Ultra der Einstieg in die Welt der Saugroboter ist, werden überhaupt keine Schwierigkeiten bei der Bedienung der App haben. 

Saug- und Wischleistung im Test

Der Dreame L40 Ultra ist durch und durch ein leistungsstarker Saugroboter. Die Saugleistung ist geringer als beim Vorgänger-Modell, zeigt in der Praxis aber nicht den Hauch eines Makels. 


Gefällt:

  • Automatische Putzmittelzufuhr
  • Hervorragende Saugleistung
  • Wischleistung überzeugt auch bei eingetrockneten Flecken
  • Irre Akkulaufzeit
  • Vergleichweise leise im Betrieb

Gefällt nicht:


Die Saugleistung des neuen Dreame-Saugroboters ist bemerkenswert. Welche Unreinheiten das Gerät aufsaugen soll, ist dabei nicht von Belangen. Der Dreame L40 Ultra saugt im Alltag erstklassig. Ähnlich sieht es in Ecken und schwer erreichbaren Flächen aus. Hier kommt die erweiterbare Seitenbürste zum Einsatz. Diese fährt der Roboter intuitiv aus. In der App könnt Ihr die Häufigkeit der Erweiterung justieren. 

  Testvolumen (g) Ansaugvolumen (g) Effizienz (%)
Haferflocken (Fliesen)
  • 10 g
  • 9,9 g
  • 99 %
Sand (Fliesen)
  • 10 g
  • 9,9 g
  • 99 %
Sand (Teppich)
  • 10 g
  • 9,8 g
  • 98 %

Der neue Dreame-Saugroboter eignet sich bestens für Haushalte mit Vierbeinern. Der L40 Ultra saugt Tierhaare nämlich problemlos ein. Von verhedderten Haaren in der Hauptbürste fehlt jede Spur. Reicht Euch die Leistung nicht, empfehlen wir Euch einen Blick in unseren Beitrag mit Tipps und Tricks, um die Reinigungsleistung Eures Saugroboters zu verbessern.

Die Teppichreinigung ist nicht minder beeindruckend. Wie schon erwähnt, integriert Dreame beim X40 Ultra in der App die Funktion “Intensive Teppichreinigung”, damit der Roboter das Fahrtempo auf Teppichen verlangsamt. Zusätzlich könnt Ihr festlegen, dass der Saugroboter Teppiche als Erstes saugen soll.

Eure Vorleger werden dabei nie in Mitleidenschaft gezogen. Kurios ist, dass der Roboter Teppiche nicht meidet, sondern einfach durchfährt. In der Karte sieht es so aus, als hätte der Roboter den gesamten Teppich gewischt. Allerdings hebt der Roboter die Wischmopps um 10,5 cm an, während der Dreame-Sauger seine Runden auf dem Teppich dreht. Optional gibt es die Einstellungsmöglichkeit, die Wischpads in der Station abzusetzen, wenn das Gerät nur saugen soll.

Das Wischergebnis lässt keine Wünsche offen. Frische Flecken sind kein Problem. Besonders ist dabei, dass Ihr nicht auf die höchste Wasserdurchflussrate zurückgreifen müsst. In der Praxis reicht Stufe 20, um selbst leicht eingetrocknete Flecken ohne große Mühe wegzuwischen. Solltet Ihr einen echten Härtefall haben, könnt Ihr auf Stufe 32 zurückgreifen. 

Ist die Putz-Tour beendet oder legt das Gerät einen Zwischenstopp in der Station ein, kümmert sich die Dockingstation um die Reinigung mit 65 Grad heißem Wasser und Heißluft-Trocknung der Wischausrüstung. Im selben Zug saugt die Basis den Staub ab. Die restliche Trocknungsdauer verrät Euch die App im Startmenü im Bereich der Stationsfunktionen.

Für die Navigation sind eine sogenannte Fünf-Kanal-Farbsensortechnologie und eine RGB-Kamera zuständig. Im gesamten Testzeitraum müssen wir dem Roboter nicht unter die Arme greifen, um aus einer aussichtslosen Situation zu gelangen. Im Gegenteil: Der L40 Ultra behält immer die Orientierung und erkennt selbst neue Hindernisse ohne Mühe. Diese umkurvt der Putzteufel zudem kontaktlos. Zusätzlich zeigt der smarte Sauger erkannte Gegenstände in der App an. Um dem Roboter weitere Hilfestellung zu geben, könnt Ihr im Grundriss Möbel hinzufügen. 

Wie schon der X40 Ultra, hat auch der L40 Ultra eine verrückte Akkulaufzeit. Die App bietet fünf Saugstufen an, wenn das Gerät nur saugen soll. Soll der intelligente Staubsauger gleichzeitig saugen und wischen, stehen Euch lediglich vier Saugstufen zur Verfügung. Der L40 Ultra verliert nach 30-minütigem Saugen und Wischen nur 19 Prozent seines Akkus. Nachdem der L40 Ultra 30 Minuten auf der höchsten Stufe saugt und anschließend eine halbe Stunde wischt, stehen noch 61 Prozent auf dem Tacho.

Technische Daten

  Technische Daten
Modell
Abbildung Dreame L40 Ultra Product Image
Preis (UVP)
  • 1.199 €
Saugleistung
  • 11.000 Pa
Höhe des Saugroboters
  • 10,4 cm
Besonderheiten
  • Ausfahrbarer Wischmopp, Ausfahrbarer Wischmopp, Haar-Schredder
Absaugfunktion
  • Ja
Moppreinigung- und Trocknung
  • Ja
Automatische Putzmittelzufuhr
  • Nein
Maße der Basisstation
  • 34 × 45,7 × 59,1 cm

Fazit

Der Dreame L40 Ultra ist ein enormes Upgrade zum L20 Ultra. Dreame dreht an vielen Stellschrauben und orientiert sich dabei primär am Dreame X40 Ultra. Die Saugkraft ist hier jedoch nicht ganz so hoch wie beim Vergleichsmodell. Allerdings haben wir im Praxistest diesbezüglich keine Unterschiede zum Flaggschiff-Gerät bemerkt. 

Die Basisstation ist wesentlich kompakter. An den bewährten Selbstreinigungsfunktionen hat sich jedoch nichts geändert. Die Station reinigt und trocknet die Mopps und saugt den Staub ab. Ein besonderes Highlight der Dockingstation ist die automatische Reinigungsmittelzufuhr. Dreame hat den Lieferumfang allerdings erheblich reduziert. Da es keine "Complete"-Variante mit einer Vielzahl von Ersatzteilen gibt, empfehlen wir Euch, die Wartung Eures Saugroboters nicht zu unterschätzen.

Raten wir Euch zum Kauf des Dreame L40 Ultra? Jein. Es ist ein zweischneidiges Schwert. Der L40 Ultra und X40 Ultra sind nahezu identisch. Beide Modelle gehören zu dem Besten, was der Saugroboter-Markt zum aktuellen Stand bietet.

Da der X40 Ultra nicht mehr das aktuellste Modell von Dreame ist, gehen wir davon aus, dass sich Angebote für diesen Saugroboter häufen könnten. Unter Umständen dürftet Ihr also den X40 Ultra, der mit einem riesigen Lieferumfang im Gepäck kommt, für den gleichen Preis schnappen, wie den neuen L40 Ultra. Die Geräte von Dreame sind nämlich nicht so preisstabil wie etwa Saugroboter von Roborock

Andererseits macht Ihr mit dem L40 Ultra natürlich nichts falsch. Eine echte Schwäche hat der L40 Ultra nicht. Der Putzroboter kostet nach unverbindlicher Preisempfehlung 1.199 Euro. Für einen Saugroboter mit schwenkbarem Wischpad und ausfahrbarer Seitenbürste ist das ein verdammt guter Preis. Zum Vergleich: der Roborock S8 MaxV Ultra (Test), welcher vergleichbare Technik an Bord hat, kostet 1.499 Euro (UVP). 

Zudem könnt Ihr bis zum 22. September beim Kauf des Dreame L40 Ultra 100 Euro sparen. So schnappt Ihr Euch den neuen Saugteufel schon für 1.099 Euro.

  Testsieger Testsieger-Alternative Bester Saugroboter für Teppiche Bester Saugroboter für Tierhaare Bester Budget-Saugroboter
Modell
Abbildung Dreame X40 Ultra Product Image Roborock S8 MaxV Ultra Product Image Ecovacs Deebot X5 Omni Product Image Narwal Freo X Ultra Product Image Narwal Freo X Plus Product Image
Bewertung
Test: Dreame X40 Ultra
Test: Roborock S8 MaxV Ultra
Test: Ecovacs Deebot X5 Omni
Test: Eureka J15 Pro Ultra
Test: Tapo RV30 Max Plus
Angebot
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Thomas Kern

Thomas Kern
Redakteur

Seit ich das erste Mal ein iPhone in der Hand hatte, bin ich nie wieder davon weggekommen. Seit Ende 2020 studiere ich Journalismus und bin seit 2023 Teil der nextpit-Familie. Wenn ich gerade nichts teste oder schreibe, bin ich wahrscheinlich im Fitnessstudio oder verzweifle am HSV.

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