Dyson WashG1 im Test: (Fast) perfekter Akku-Wischsauger
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Der WashG1 macht das, was die beliebten Dyson-Staubsauger nicht können – wischen. Der für Hartböden konzipierte Akku-Wischsauger entfernt nassen und trockenen Schmutz – und das vollkommen ohne Saugkraft. Wie ist das bitte möglich? Warum der Dyson WashG1 ein einzigartiges Reinigungsgerät ist und ob der Kauf des 700 Euro teuren Nassreinigers lohnt, lest Ihr im ausführlichen Test von nextpit.
Pro
- Fantastische Wischleistung
- Trennt Dreckwasser und groben Schmutz
- Angenehmes Handling beim Wischen
- Intuitives Display mit vielen Statusmeldungen
Contra
- Keine Heißlufttrocknung der Wischwalzen
Preis und Verfügbarkeit
Der Dyson washG1 ist bereits im Handel erhältlich und kostet nach unverbindlicher Preisempfehlung 699 Euro. Der Akku-Nasssauger ist bei MediaMarkt, Saturn und im Onlineshop von Dyson erhältlich.
Design und Verarbeitung des Dyson WashG1
Dyson hat sich beim Design des WashG1 voll ins Zeug gelegt. Der kabellose Wischsauger sieht unglaublich hochwertig aus. Der britische Hersteller verbaut zudem zwei transparente Wassertanks und ein intuitives Display.
Stärken des Dyson WashG1:
- Äußerst hochwertiges, edles Design
- Große, transparente Wasserbehälter
- Austauschbarer Akku
- Informatives Display
Schwächen des Dyson WashG1:
- -
Der Dyson WashG1 ist ein echter Hingucker und ist in einer blau-schwarzen Farbkombination erhältlich. Auf der Waage bringt er zudem 4,9 kg. Der Aufbau geht schnell recht schnell von der Hand. Einfach den aus zwei Teilen bestehenden Nassreiniger zusammensetzen, die Station anschließen und bei Bedarf den WashG1 fürs Laden ins Dock setzen.
Vorab solltet Ihr jedoch eine Sache wissen: Der Dyson WashG1 hat keine Saugfunktion. Das Modell ist ein reiner Nassreiniger. An der Vorderseite des Luxus-Schrubbers stecken ein 1-L-Frischwassertank und ein 800-ml-Behälter für Schmutzwasser. An der Rückseite befindet sich der Akku, der gegebenenfalls austauschbar ist.
Die Wischwalzen sind 30 cm breit. Dyson verbaut hier zwei gegenläufig rotierende motorisierte Walzen, die mit Mikrofaser überzogen sind. Diese trennen während der Reinigung Dreck und Flüssigkeit. Grober Schmutz landet also nicht wie gewöhnlich im Schmutzwassertank, sondern in einem Auffangbehälter zwischen den Walzen.
Oben am Griff gibt es ein kleines Display, das Statusmeldungen zum Gerät anzeigt. Hier befinden sich ebenfalls drei Tasten. Der rote Knopf ist der Ein-/Aus-Knopf. Noch dazu gibt es einen Button, um mit einem Knopfdruck die maximale Feuchtigkeitsstufe zu aktivieren, und eine Taste, um sich durch die Statusmeldungen zu klicken.
Wischleistung und Handhabung des Dyson WashG1
Die Wischleistung des Dyson washG1 ist phänomenal. Für eine gründliche Reinigung ist dabei nicht einmal die höchste Wasserdurchflussrate notwendig. Dass der Akku-Wischsauger in Wirklichkeit gar keine Saugfunktion hat, ist schnell vergessen.
Stärken der Wischleistung des Dyson WashG1:
- Makellose Wischleistung
- Solides Handling
- Lange Akkulaufzeit
Schwächen der Wischleistung des Dyson WashG1
- Wischt nur an der rechten Seite bis an den Rand
- Erkennt bei der Selbstreinigung nicht, wenn der Frischwassertank leer ist und “reinigt weiter”
- Keine Trocknungsfunktion für die Walzen vorhanden
Das Wischergebnis des Dyson WashG1 ist spitzenmäßig. Besonders beeindruckend ist, dass nicht einmal die höchste der drei vorhandenen Wasserdurchflussraten notwendig ist, um hartnäckige Flecken zu entfernen. Hier hebt sich der Dyson-Wischsauger deutlich von der Konkurrenz ab.
Einen kleinen, aber entscheidenden Makel hat das Gerät beim Schrubben dennoch. Ungünstigerweise wischt der WashG1 nur an der rechten Seite bis an den Rand. Dafür sind spontane Manöver in der Wohnung kein Problem. Der Dyson-Wischer ist gelenkig und kommt unter die meisten Möbel. Ab einer Höhe von 17 cm kommt das Gerät jedoch an seine Grenzen.
Die Akkulaufzeit ist bei dem Gerät kein Problem. Wenn erforderlich, hält der Nasssauger mehr als 30 Minuten durch. Viel mehr gilt der Fokus dem Frischwasserbehälter. In der Praxis ist der Tank beim Wischen auf der maximalen Nässe-Stufe nach 8,5 Minuten leer. Seltsam ist, dass der WashG1 nicht automatisch erkennt, dass kein Wasser mehr vorhanden ist. Aber gut, zumindest sind die Wasserbehälter transparent, wodurch ein kurzer Blick genügt, um selbst den Wassermangel zu bemerken.
Die Selbstreinigung im Dock dauert 140 Sekunden. Für Ungeduldige bietet das Display eine visuelle Anzeige, wie weit der Prozess ist. In der Zeit werden die beiden Walzen kräftig durchgespült. Ein Tipp: Füllt vor dem Selbstreinigungsprozess den Frischwassertank komplett auf und entleert den Dreckwassertank. Für die Wartung ist fast das gesamte Fassungsvermögen von einem Liter notwendig.
Nach der Selbstreinigung sind die Walzen, Überraschung, noch feucht. Anders als bei anderen Akku-Wischsaugern trocknet die Station des Dyson-Wischers die Wischkomponenten nicht. Heißt also, nach jeder Selbstreinigung: Ihr müsst die Wischwalzen zum Trocknen ausbauen und in die Sonne zum Trocknen legen, damit sie nicht gammeln.
Abgesehen davon ist das Entleeren der Auffangschale und des Schmutzwasserbehälters Teil Eurer Aufgaben. Beim Schmutzbehälter ist das natürlich nicht unüblich, aber die Pampe aus der Auffangschale zu entfernen, macht die gesamte Wartung nur aufwendiger als ohnehin schon. Immerhin können die einzelnen Teile unter laufendem Wasser ausgespült werden. Wartungsarm geht definitiv anders.
Technische Daten des Dyson WashG1
Technische Daten | |
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Modell | |
Abbildung | |
Preis (UVP) |
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Fassungsvermögen der Wasserbehälter |
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Gewicht |
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Kantenreinigung auf beiden Seiten |
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Selbstreinigungsfunktion |
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Fazit zum Dyson WashG1
Der Dyson washG1 macht das, was er machen soll, perfekt. Vollkommen egal, ob trockene oder nasse Flecken, der Nassreiniger von Dyson schrubbt jeglichen Dreck mit Bravour weg. Bemerkenswert ist dabei, dass für eine gründliche Reinigung nicht einmal die höchste Wasserdurchflussrate notwendig ist. Wichtig zu wissen, damit es zu keinen Irritationen kommt: Der Dyson-Nassreiniger saugt nicht! Der Hersteller hat sich hierbei bewusst für einen reinen Wischer entschieden.
Dazu ist die Handhabung solide. Gut gefällt auch, wie viele Statusmeldungen das kleine Display für den Wischer bereithält. Die Wartung des WashG1 macht dagegen keinen Spaß. Das Ladedock spült die Wischwalzen durch, trocknet diese aber nicht. Die Trocknung der Walzen und das Leeren des Auffangbehälters gehören zu Euren Aufgaben.
Ziehen wir alle Punkte in Betracht, können wir den Dyson WashG1 empfehlen. Auch wenn Ihr mit 699 Euro (UVP) mehr zahlt, als für Akku-Wischsauger direkter Konkurrenten, rechtfertigt das grandiose Wischergebnis den Preis. Für wen die eigenständige Wartung des Geräts ein No-Go ist, hat mit dem Roborock Flexi Pro (Test) und dem Dreame H13 Pro (Test) zwei wartungsarme Alternativen mit integrierter Saugfunktion.
- Wenn automatisch gewischt werden soll: Dieser Saugroboter bietet das beste Wischergebnis