Fitbit Sense im Test: gute Fitness-Smartwatch mit teurem Abo-Modell
Ihr wollt fit werden für 2022 und sucht nach einer universellen Fitness-Smartwatch? Der lateinische Name der Fitbit Sense steht für Bedeutung, Wahrnehmung, Bewusstsein – klingt nach viel "Achtsamkeit". Dazu bringt die Fitness-Uhr das übliche Potpourri an Schlaf- und Aktivitätstracking mit. Ist die Fitbit Sense damit der optimale Alleskönner, um Euch 2022 in Form zu bringen, körperlich wie geistig? Hier kommt unser Test.
Update, 14. Januar 2022: Seit Dezember 2021 steht für die Fitbit Sense der Tagesform-Index zur Verfügung, der aus den aktuellen Daten eine Tagesfitness ermittelt. Wir haben das Feature ausprobiert und den Testbericht für Euch aktualisiert. Alle Details zum Tagesform-Index findet Ihr im Abschnitt „Tracking: von Puls über Sport bis Schlaf“. Spoiler: Der neue Tagesform-Index konnte nichts an der Testnote der Fitbit Sense ändern.
Pro
- Viele interessante Achtsamkeitsfunktionen
- Robustes, funktionales Design
- Vielfältige Sensoren liefern interessante Daten
- Gelungene App und Bedienung
Contra
- Teuere Hardware plus teures Premium-Abo
- Ohne Premium-Abo eingeschränkter Funktionsumfang
- Geschlossenes Ökosystem
- Tagesform-Index etwas enttäuschend
Kurzfazit: Wolle Premium kaufe?
Mit der Fitbit Sense kauft Ihr nicht nur eine Smartwatch, sondern auch eine App mit unzähligen Features und Analyse-Dashboards und jeder Menge Achtsamkeits-Content. Das klingt gut, schließlich kostet die Fitness-Uhr nach unverbindlicher Preisempfehlung des Herstellers saftige 329 Euro. Bei diversen Online-Shops ist die Fitbit Sense inzwischen für unter 250 Euro erhältlich.
Aber: Für das Geld bekommt Ihr nicht alles; zumindest nicht für immer. Beim Kauf der Fitbit Sense könnt Ihr nämlich für sechs Monate ein Fitbit-Premium-Abo abschließen. Ist dieses dann abgelaufen, verschwinden zahlreiche Dashboards oder Achtsamkeitsübungen hinter Schloss-Icons.
Vorausgesetzt natürlich, Ihr habt es nicht verpasst, das Abo rechtzeitig vor Ablauf der Gratis-Periode zu kündigen. Denn zum Aktivieren wird ein Zahlungsmittel gefordert, von dem Fitbit nach einem halben Jahr gerne monatlich 8,99 Euro abbuchen würde. Damit kostet der Tracker inklusive Premium nach einem Jahr gut 380 Euro, nach zwei Jahren sind es fast 500 Euro.
Und so soll auch das "Wolle Premium kaufe?" aus der Zwischenüberschrift auf keinen Fall rassistisch rüberkommen. Aber Fitbit und sein Premium – das ist ungefähr so nervig wie bei einem romantischen Dinner alle zwei Minuten einen Strauß Blumen unter die Nase gehalten zu bekommen. Ob die Blumenverkäufer beziehungsweise Fitbit die (Premium-)Kauf-Aufforderungen nun in perfektem Deutsch formulieren oder nicht, macht's im Übrigen auch nicht mehr oder weniger lästig.
So gut mir die Fitbit Sense gefällt – das ist einfach zu teuer fürs Gebotene. Die Verarbeitung ist gut, aber nicht Premium. Der Funktionsumfang ist beachtlich, aber bei anderen Herstellern aber ebenfalls zu finden. Und im Gegensatz zu Fitbit setzen Garmin & Co. nicht auf ein geschlossenes Ökosystem.
Die tagesaktuellen Preise der Fitbit Sense seht Ihr im Preisvergleich:
Fitbit Sense: Design und Verarbeitung
Das Design der Fitbit Sense ist funktional. Mit dem mitgelieferten Silikonarmband hat die Sport-Smartwatch den Charme einer Hantelbank – und passt damit weniger zur feinen Abendgarderobe. Aber, und das muss auch klar gesagt werden: Wer eine Fitness-Smartwatch sucht, die eben nach Fitness-Smartwatch aussieht, der bekommt mit der Fitbit Sense eine Uhr im sportlich-schicken Design.
Hat mir gefallen
- robuster als frühere Fitbit-Tracker
- austauschbare Armbänder
- angenehm leicht
Hat mir nicht gefallen
- etwas langweiliges, funktionales Design
- Standardarmband nicht sehr haltbar
Die Armbänder lassen sich austauschen und sind übrigens kompatibel zu jenen der Fitbit Versa 3. Von Fitbit selbst gibt es ein paar ebenfalls sportliche Alternativen zu moderaten Preisen zwischen 20 und 30 Euro. Auf Amazon & Co. gibt's das übliche Sammelsurium von Third-Party-Anbietern – von sportlich bis Milanaise in Rosé-Gold. Wobei letzteres wirkt, als hätte man Glitzer-Konfetti auf besagte Hantelbank gestreut.
Grundsätzlich solltet Ihr bei Fitbit einkalkulieren, dass Ihr früher oder später ein neues Armband braucht. Nach wenigen Wochen Benutzung ist das mitgelieferte Silikon-Armband schon recht verschrabbelt. Positiv: Die Verträglichkeit ist mit meiner eher empfindlichen Haut sehr gut.
Bei der Robustheit des Gehäuses hat Fitbit einen Schritt nach vorne gemacht. Das Gehäuse ist zwar nach wie vor aus Aluminium gefertigt, das jedoch nur auf der Rückseite sichtbar ist. Die exponierte Front ist nun durch eine Lünette aus Edelstahl geschützt – und vor dem Touchscreen sitzt laserverschweißtes Gorilla Glass 3.
Nicht besonders schick, dafür (weitgehend) stabil und leicht. Die Fitbit Sense passt perfekt ins Fitness-Studio. Allerdings ist sie trotz zahlreicher Third-Party-Armbänder alles andere als ein Mode-Accessoire.
Display und Bedienung ohne Tasten
Das Design komplett ohne mechanische Tasten ist anfangs gewöhnungsbedürftig, aber geht schnell in Fleisch und Blut über. Statt einen Home-Button zu betätigen, quetscht man das Gehäuse der Fitbit Sense einfach zwischen Daumen (links) und Zeigefinger (rechts) zusammen. Durch das gelungene haptische Feedback fühlt es sich dann fast so an, als habe man tatsächlich etwas gedrückt.
Hat mir gefallen
- ordentliche Auflösung
- Display bei Sonnenlicht gut ablesbar
- gelungenes Bedienkonzept
Hat mir nicht gefallen
- Bedienung braucht etwas Eingewöhnung
Wer erinnert sich noch an die Prä-China-Ära der Smartphones, als HTC beim U11 mit Edge Sense die Quetsch-Steuerung einführte und später beim U12+ die mechanischen Buttons vom Smartphone verbannte? So ungefähr fühlt sich das an. Als Sensor fürs Drücken (und mehr) dient bei der Fitbit die zweiteilige Edelstahl-Lünette, die rechts und links mittig von einem Kunststoffstreifen unterbrochen ist.
Ansonsten gibt es natürlich noch den responsiven Touchscreen, auf dem es sich fleißig hin- und herwischen und herumtatschen lässt. Die Menüführung unterscheidet sich zwar von Android Wear, ist aber logisch und geht schnell in Fleisch und Blut über .
Das Display selbst setzt auf AMOLED-Technologie, was gerade im Always-On-Betrieb der Akkulaufzeit zu Gute kommt. Die Auflösung des 1,58 Zoll großen Panels ist mit 336 x 336 Pixeln zeitgemäß. Laut Hersteller beträgt die Helligkeit bis zu 1000 nits; ich kann zumindest bestätigen, dass sich der Bildschirm bei allen Lichtverhältnissen gut ablesen lässt.
Fitbit baut seit vielen Jahren Smartwatches und Fitness-Tracker. Entsprechend ist es keine Überraschung, dass Display und Bedienung überzeugen. Für Fitbit-Erstlinge und Wear-OS- oder Tizen-User ist die Bedienung allerdings etwas gewöhnungsbedürftig.
Mit Achtsamkeit gegen Stress
Ja, Achtsamkeit ist das große Ding. Spätestens seit der Belastung durch die Corona-Situation rückt die mentale Gesundheit mehr in den Fokus, und Apps wie Headspace boomen. Was bietet Fitbit hier?
Hat mir gefallen
- Viele Funktionen rund ums Thema Achtsamkeit
- Praktisch umgesetzte Atemübungen
Hat mir nicht gefallen
- Unübersichtlicher Wust aus Premium / Nicht-Premium-Features
Zunächst einmal vermisst die Fitbit Sense automatisch die elektrodermale Aktivität, die Aufschluss gibt über den Stresslevel des Trägers. So protokolliert die Sense dann auch den sogenannten Stressmanagement-Index als Wert zwischen 0 und 100. Wer hier mehr Details als nur eine Zahl einsehen möchte, braucht allerdings Fitbit Premium.
Neben der automatischen Erfassung im Hintergrund bietet die Fitbit Sense auch einen EDA-Scan, während dessen sich der Träger zwei Minuten lang entspannen soll und die Hand aufs Display legt – beziehungsweise auf die zuvor erwähnte zweiteilige Edelstahl-Lünette. Die Smartwatch protokolliert dann EDA-Reaktionen als Indikator für Stress; selbst kurz vor der Deadline dieses Reviews waren es bei mir Null. Außerdem wird die Herzfrequenzvariabilität erfasst, die bei mir mit 36 Millisekunden sehr niedrig ausfiel.
Um diese Daten dann jedoch im Tages-/Wochenvergleich auswerten zu können, ist Fitbit Premium erforderlich. Und auch wer an seiner geistigen Gesundheit arbeiten möchte, wird ebenfalls mit der Nase auf den Bezahldienst gestoßen: Eine englischsprachige und sechsminütige Achtsamkeitsübung ist gratis, die restlichen mehr als 90 Sessions kosten.
Auf der Fitbit Sense selbst gibt es dann noch direkt eine geführte Atemübung, die zwischen zwei und zehn Minuten dauert und wahlweise optisch oder auch per Vibration zum Ein- und Ausatmen auffordert. Ganz wie bei der körperlichen Aktivität lässt sich auch mit den diversen Achtsamkeits- und Atemübungen auf ein Wochenziel für die geistige Gesundheit hinarbeiten.
Die Fitbit Sense bietet zahlreiche gelungene Features rund ums Thema Achtsamkeit. Nur leider sind viele davon nur mit Fitbit Premium verfügbar. Ohne dem Abo wirkt das Gesamtpaket wie die Hecke meiner Nachbarn, die ich im zarten Alter von vier Jahren voller gutem Willen beschnitten habe.
Tracking: von Puls über Sport bis Schlaf
Die Fitbit Sense hat ein beeindruckendes Sammelsurium an Sensoren für diverse sportliche Aktivitäten und den Alltag , so viel steht fest. Aber wie genau sind die Daten? Und für wen reichen sie aus?
Was mir gefällt:
- Zahlreiche Sensoren, die viele Messwerte generieren
- Ausreichende Genauigkeit für Ausdauersportler
Was mir nicht gefällt:
- Geschlossenes Ökosystem
- Auch hier kostenpflichtige Extras
Aktivitätstracking
Das Tracking von Workouts funktioniert intuitiv. Einfach im Menü „Workouts“ auswählen, von den Dutzenden an angebotenen Sportarten die passende Disziplin auswählen, gegebenenfalls auf die GPS-Verbindung warten und auf „Play“ drücken.
Während des laufenden Workouts lässt sich per horizonalem Fingerwisch zwischen verschiedenen Darstellungen auf dem Display wechseln, beispielsweise aktueller Puls oder zurückgelegte Strecke. Etwas schade finde ich, dass Fitbit hier nicht das Anlegen eigener Zusammenstellungen mit verschiedenen Metriken gleichzeitig erlaubt, beispielsweise Pace und Puls.
Herzfrequenz
Pulssensoren am Handgelenk erfassen auf optischem Weg den Herzschlag. Das ist unkompliziert, hat aber Nachteile. Bei allen Aktivitäten mit abgeknickten oder stark angespannten Handgelenken ist der Blutfluss nicht ideal sichtbar, und die Messergebnisse werden ungenauer. Das ist kein Fitbit-Problem, sondern gilt für alle optischen Pulssensoren von Apple über Garmin bis Xiaomi.
Beim Joggen beispielsweise sind die Handgelenke entspannt – entsprechend genaue Ergebnisse liefert die Fitbit Sense hier. Die Abweichung ist zu vernachlässigen. Anders sieht es dagegen beim Krafttraining aus. Bereits das Halten von Hanteln beim Beintraining reicht aus, um die Ergebnisse im Vergleich mit einem Brustgurt deutlich zu verfälschen. Der von der Sense erfasste Puls ist dann deutlich zu niedrig. Bei Burpees & Co. ist dann endgültig Schluss.
Sicherlich ist es beim Ausdauersport wichtiger, seinen Pulsbereich im Auge zu behalten; und dafür liefert die Sense hinreichend genaue Ergebnisse. Wer allerdings seine Kalorien zählt und mit der Fitbit Sense über den Puls den Energiebedarf seiner HIIT-Workouts mit Burpees & Co. abschätzen möchte, guckt hier in die Röhre.
Viele Konkurrenten bieten hier über ein offenes Ökosystem die Möglichkeit, Brustgurte mit der Fitness-Smartwatch zu verbinden. Gerade Garmin hat hier einen wirklich enorm breiten Fuhrpark an Zubehör.
Schlaf
Wie jede Smartwatch trackt auch die Fitbit Sense Euern Schlaf. Mangels Schlaflabor in der Redaktion können wir leider nur die Bettgehzeiten mit dem Schlafprotokoll aus der Fitbit-App vergleichen und jeweils andere Tracker zum Vergleich hinzuziehen, in diesem Fall ein Xiaomi Mi Band 5 und eine Oppo Watch.
Auf jeden Fall stimmen die Ergebnisse der diversen Tracker grob überein, und auch nächtliche Wach-Phasen erfasst die Fitbit Sense. Interessant ist noch, dass die Sense mittels SpO2-Sensor die Sauerstoffsättigung des Blutes während der Nacht anzeigt – so ließe sich ggfls. eine Unterversorgung wegen Schlafapnoe & Co. feststellen.
Wer dann aber noch die nächtliche Herzfrequenz oder Daten zum Herumgewälze im Schlaf einsehen möchte, wird wieder zur Kasse gebeten. Diese Daten sind Premium-Nutzern vorbehalten, was – ich wiederhole mich – bei einem nach UVP über 300 Euro teuren Tracker einfach frech ist, Punkt.
Tagesform-Index: Wie fit bin ich heute?
Ebenfalls Premium-Nutzern vorbehalten ist der Tagesform-Index. Hier kombiniert die Fitbit Sense Aktivitätsniveau, Schlaf und Herzfrequenzvariabilität der letzten Tage und errechnet daraus eine Tagesfitness. Nach ein paar Wochen testen sieht es so aus, als hätten die täglichen Aktivitätsminuten den größten Einfluss auf den Tagesform-Index.
Auf den obigen Screenshots seht Ihr links in der Übersicht die drei Faktoren, die meinen Tagesform-Index beeinflussen: wenig Aktivität, guter Schlaf und mittlere Herzfrequenzvariabilität. Der mittlere Screenshot zeigt, dass der Wert für die Tagesform am Freitag deutlich nach oben geschossen ist. Im rechten Screenshot seht Ihr auch den Grund dafür: Nach einer Woche mit immer härteren Workouts war am Donnerstagmorgen eine eher entspannte Yoga-Einheit an der Reihe.
Den Einfluss des Schlafes auf meinen Readiness-Index kann ich leider kaum feststellen – allerdings habe ich auch das Glück, ziemlich konstant gut zu schlafen. Ähnlich sieht's bei der Herzfrequenzvariabilität aus. Der Wert lag Montag bis Freitag zwischen 67 und 81; nur am Mittwoch gab es ein 44-ms-Loch. Allerdings ist hier kein überproportionales Einbrechen meines Tagesform-Indexes zu sehen.
Unterm Strich ist der von Fitbit prominent beworbene Tagesform-Index kein Grund, die Fitbit Sense zu kaufen – zumal der Wert auch nur mit Premium-Abo auslesbar ist. Ich konnte zudem auch kein Watchface von Fitbit finden, das den „so wichtigen“ Wert prominent ausgibt. Ich habe nicht einmal überhaupt eine Möglichkeit auf der Smartwatch gefunden, den Wert einzusehen. Wer also vor dem Training wissen möchte: „Wie hart sollte ich heute trainineren?“, muss aufs Smartphone schauen.
Wer mit der Fitbit Sense seine Schritte zählen und seinen Schlaf erfassen und beim Ausdauersport seinen Pulsbereich überprüfen möchte, dürfte hier nichts vermissen. Die Konkurrenz im gleichen Preisbereich bietet jedoch über ein größeres beziehungsweise offenes Ökosystem gerade ambitionierten Sportlern mehr Möglichkeiten.
Akku: Hält fast eine Woche!
Ja, mit der Fitbit Sense kann man telefonieren, sie zeigt Notifications am Handgelenk an, hat einen integrierten Bezahlservice (leider nur mit Kreditkarte), und es gibt einen Stapel (mehr oder weniger sinnvolle) Apps. Dennoch ist die Akkulaufzeit um ein Vielfaches besser als bei der gemeinen Smartwatch mit Wear OS oder Watch OS: Laut Hersteller hält die Fitbit Sense sechs Tage lang durch.
Hat mir gefallen
- Akku hält fast eine Woche lang durch
- Schnellladefunktion
Hat mir nicht gefallen
- Proprietärer Ladeanschluss, der nichtmal zu anderen Fitbits kompatibel ist
- Kein Wireless Charging
In der Praxis bin ich meistens bei etwa einer Stunde Aktivitätstracking am Tag und deaktiviertem Always-On-Display rund fünf bis sechs Tage ausgekommen. Wer das Always-On-Display aktiviert, muss wohl mit kürzeren Lautzeiten rechnen.
Erfreulich ist noch die Schnellladefunktion: Wer morgens erschreckt feststellt, dass der Saft nicht mehr für den Tag ausreicht, pumpt in nur 12 Minuten genug Energie in den Akku, um einen Tag auszukommen. Um von 10 auf 80 Prozent zu kommen, dauert es laut Hersteller circa 40 Minuten. Ich habe es nicht mit der Stoppuhr kontrolliert; doch binnen einer Stunde ist der Akku auf jeden Fall wieder voll.
Sie mag nicht ganz so smart wie ihre Konkurrenten mit Wear OS oder Watch OS sein. Doch dafür hält die Fitbit Sense im Alltag fast eine Woche lang durch. Das macht Spaß. Nur Wireless Charging fehlt leider immer noch.
Abschließendes Urteil
Ja, die Fitbit Sense ist eine wirklich vielfältige Fitness-Smartwatch, die für viele Kunden sicherlich eine gute Wahl ist. Allerdings gibt es auch viele viele Einschränkungen. Wer den vollen Funktionsumfang haben möchte, muss zusätzlich zu den 329 Euro noch 8,99 Euro pro Monat ausgeben. Außerdem ist das Fitbit-Ökosystem geschlossen, heißt: Eine Anbindung an Google Fit ist ebensowenig möglich wie das Verbinden eines Brustgurtes.
Alternative gesucht? Hier geht's zu unserer Bestenliste mit den besten Smartwatches für Android und iOS
Die Garmin Venu beziehungsweise der kürzlich vorgestellte Nachfolger Venu 2 bietet fürs gleiche Geld einen ähnlichen Funktionsumfang – ohne Abo wohlgemerkt. Ambitionierte Sportler können jedoch auch das ganze Zubehöruniversum des Herstellers nutzen, von wasserdichten Triathlon-Brustgurten bis hin zu Kadenzsensoren fürs Fahrrad. Für weitere Alternativen empfehle ich Euch einen Blick in unsere Smartwatch-Bestenliste oder in unsere Bestenliste für Fitness-Tracker.
Und wenn Ihr nun überzeugt seid, dass die Fitbit Sense für Euch genau die richtige Wahl ist, dann kauft sie doch über den folgenden Link. Euch entstehen dabei keine Zusatzkosten, aber Ihr unterstützt uns dabei, künftig auch viele weitere unabhängige Testberichte für Euch zu verfassen.
Ein Hinweis noch zum Schluss: Die Fitbit Sense ist derzeit bei diversen Online-Händlern ab etwa 250 Euro erhältlich. Im Online-Shop des Herstellers kostet die Smartwatch nach wie vor 329 Euro. Im Gegensatz zu Amazon & Co. bietet die Fitbit-Webseite beim Kauf gleich die Möglichkeit, ein sechsmonatiges Probeabo für Fitbit Premium abzuschließen. Die Option fehlt zwar bei anderen Online-Shops, Ihr könnt eben jenes Probeabo jedoch auch über die Fitbit-App selbst abschließen.
Die tagesaktuellen Preise der Fitbit Sense seht Ihr im Preisvergleich:
Hardware im Abo?! Dann doch lieber kaufen... 🤔
Leider auch noch kaufen + Abo in diesem Fall – und für mich ist das dann einfach viel zu teuer für's Gebotene.
Aber vielleicht täusche ich mich auch, und es gibt genug Menschen, die das abonnieren. Man hat ja schließlich auch einen Fernseher + Netflix & Co., ein Smartphone + Vertrag und so weiter.
Ich habe die Uhr geschenkt bekommen und habe sie wieder verkauft. Ich finde die Uhr eine Frechheit für den Preis:
- Es ruckelt und der Bildschirm zieht nach
- Premium Feature kostet extra
War überhaupt nicht zufrieden damit