Gigaset GS160 im Hands-on: Über den Preis zum Erfolg?
Der deutsche Gigaset Hersteller hat ein neues Smartphone vorgestellt und will diesmal alles besser machen als mit dem gefloppten Gigaset ME. Diesmal handelt es sich um ein Einstiegs-Gerät zum niedrigen Preis. Was es so drauf hat, zeigen wir im Hands-on. Ob es seine Versprechen halten kann, werden wir später im Test des Gigaset GS160 zeigen.
Gigaset GS160: Preis und Verfügbarkeit
Das GS160 könnt Ihr seit dem 15. Dezember 2016 direkt bei Gigaset oder bei anderen Händlern kaufen. Der unverbindlich empfohlene Preis liegt bei 149 Euro. Der deutsche Hersteller Gigaset bietet in Deutschland einen besonderen Service an. In der Verpackung findet Ihr einen 25%-Gutscheincode für das Gigaset MobileDock oder das Alarmsystem.
Richtig Made in Germany ist das Gigaset-Smartphone nicht. Während Engineering, Qualitätssicherung und Service in Bocholt stattfinden, wird das Gerät selbst in China hergestellt.
Gigaset GS160: Design und Verarbeitung
Anders als viele moderne Smartphones lässt sich das GS160 von Gigaset noch öffnen, sodass Ihr den Akku austauschen könnt. Das macht es wartungsfreundlicher als viele Gerät mit fest verbautem Akku, der als Verschleißteil gilt.
Das restliche Design des Gigaset GS160 ist schlicht, aber durchdacht. Ihr habt einen Micro-USB-Anschluss, der Eure bisherigen Ladegeräte verwenden kann. Der Rahmen hat zwar einen silbrigen Glanz, geht aber übergangslos ins Plastikchassis über.
Das Display kommt zwar nicht vom Gorilla-Glass-Hersteller Corning, sei aber in eigenen Tests auch bei Stürzen aus 1,5 Metern Höhe nicht zu Bruch gegangen. Gigaset werde als Zubehör Tempered Glass anbieten, mit dem Ihr die Kratz- und Stoßbeständigkeit des GS160-Displays weiter verbessern könnt.
Gigaset GS160: Display
Das 5 Zoll große IPS-Panel löst in HD und damit in 294 ppi auf, ist also nicht erheblich schlechter als ein iPhone-Display. Die Farben wirken etwas blass und die Kontraste schwach, aber in der Preisklasse liefert es die Qualität, die man sich erhoffen darf.
Gigaset GS160: Besonderheiten
Gigaset spendiert dem GS160 zahlreiche Gesten. Einige davon werden mit dem Fingerabdrucksensor bedient, andere basieren auf bestimmte Display-Eingaben, wieder andere nutzen die Kamera und entsprechende Handzeichen des Nutzers.
Des Weiteren bietet das GS160 zwei separate Micro-SIM-Einschübe und einen zusätzlichen MicroSD-Slot. Somit ist der Dual-SIM-Betrieb auch nach Speichererweiterung noch möglich. Die MicroSD-Karte lässt sich erfreulicherweise als internen Speicher formatieren.
Gigaset GS160: Software
Das GS160 setzt auf Android 6.0 Marshmallow. Gigaset verspricht zwar eine langfristige Versorgung mit Wartungs-Updates, schließt jedoch schon jetzt das Update auf Android Nougat aus. Dank der monatlichen Sicherheitsupdates durch Google bedeutet dies jedoch nicht notwendigerweise ein Sicherheitsrisiko.
Gigaset hat wenige Apps vorinstalliert. Darunter befindet sich eine Info-App von Gigaset selbst, eine Telekom-App und eine Tanken-App. Alle lassen sich vollständig deinstallieren. Danach habt Ihr mit Ausnahme der Gesten-Features ein pures Android, wie man es etwa von den Moto-Geräten kennt.
Gigaset GS160: Performance
Die Performance des GS160 ist dem Preis entsprechend bescheiden. Man darf nicht dieselbe Benchmark-Messlatte anlegen, wie an einem Google Pixel oder einem Galaxy S7. Das GS160 bekommt die wichtigsten Aufgaben hin, hat erfreulich viel freien Speicher nach der Ersteinrichtung und unterstützt sogar LTE. Damit kann es genug.
Wem das nicht reicht, wird in dieser Preisklasse nicht glücklich werden. Das Moto G4 ist etwas besser ausgerüstet, hat aber einen höheren Einstiegspreis und ihm fehlt dafür der Fingerabdrucksensor.
Gigaset GS160: Audio
Endlich kann ich dich hören! Setzte Gigaset in den ME-Geräten noch auf ein Knochenleitungs-System, finden wir im GS160 endlich vernünftige Lautsprecher. Hatten Nutzer mit den ME-Modellen reihenweise Schwierigkeiten, ihre Gegenüber zu verstehen, sorgt der Lautsprecher im GS160 für gewöhnlich gute Sprachqualität.
Gigaset GS160: Kamera
Die 13-Megapixel-Hauptkamera beherrscht Autofokus, hat einen Blitz und macht bei Tageslicht vernünftige Aufnahmen. Die Selfie-Kamera ist fix fokussiert, eignet sich aber gut für Video-Chats. Die Hauptkamera kann Video-Aufnahmen in HD elektronisch stabilisieren, erzeugt damit aber leichte Ruckler. In der Galerie seht Ihr einige Resultate zur persönlichen Begutachtung.
Gigaset GS160: Akku
Der 2.500-mAh-Akku lässt sich austauschen. Wie lange er im Alltag hält, konnten wir noch nicht herausfinden. Ähnliche Geräte halten jedoch im Schnitt anderthalb Tage Mischbetrieb durch, bis sie an die Steckdose müssen. Im ersten Eindruck fällt das Gigaset GS160 mit seiner langen Ladezeit unangehm auf.
Gigaset GS160: Technische Daten
Vorläufiges Urteil
Gigaset fängt mit dem GS160 auf dem Smartphone-Markt neu an und weist in die richtige Richtung. Der Start im Einstiegs-Segment kann gelingen, wenn der deutsche Hersteller jetzt an den richtigen Stellschrauben dreht. Eine Reihe von weiteren Geräten mit eventuell besserer Ausstattung seien schon auf der Produkt-Roadmap.
Für den Preis ist es gar nicht so schlecht. Mal sehen, ob Gigaset auch noch was höherwertiges hinbekommt. Und bitte mit IP 67 ...
Da behalte ich dich lieber mein S3 als zweit Phone.
Wiko Darknight hat fast die identischen Werte. Und ist günstiger.
für den Preis und als zweit Handy ganz ok, für Einsteiger und Kinder ausreichend, es kann ja alles was man so braucht. Bei spiele sieht es schon anderes aus. Daumen hoch für austauschbaren Akku und 2 simkarten, Daumen runder für Hardware.
Hier komm' ich doch ein wenig ins Grübeln.
AP hat ewig das MotoG4 in den Himmel gehoben und nun vergleicht Ihr es mit diesem insuffizienten Gerät.
Habe ich hier etwas falsch verstanden?
Was habt ihr nur alle. Es gibt genug Leute denen es völlig egal ist ob die Technik von 2013 ist, solange es die Basics abdeckt. Oder man kann sich nicht mehr leisten.
Es kann telefonieren, WhatsApp, SMS. Akku ist wechselbar.
Alles andere ist mehr oder weniger Spielerei.
Alles eine Frage der eigenen Ansprüche. Ist es logisch spätestens alle zwei Jahre 700 Euro zu zahlen, für ein Gerät das nicht wirklich mehr kann ?
Wohlstandsgesellschaft
klar kann es die *basics, jemand der sich ein wenig auskennt,bezahlt aber keine 150 Euro dafür.
da gibt es eben bessere (ältere und bessere) Modelle .
es sollte halt klar sein,das "flüssiges surfen und Bedienung mit 1gb RAM (Prozessor? sollte auch passen)nur schwerlich möglich sind.
ich würde zu wenigstens 3gb ram raten,mein Handy hat 4 GB RAM,wovon über 2gb ständig belegt sind
unter Android 6.
es läuft ziemlich gut.
aber viel erwarten sollte man da eben nicht, bei der "1gb RAM Technik"....dann lieber ein gebrauchtes, natürlich mit Wechselakku.😎
Also, ich habe das S7 und das Gigaset ME. Ich greife häufiger und lieber zum ME, weil angenehmer in der Hand und auch die Technik ist sehr gut.
Der war gut. Das S7 liegt ja nun wirklich gut in der Hand.Und ist Dein ME in jeder Hinsicht Überlegen. Das sind Aussagen die man nun Absolut nicht Nachvollziehen kann.
Hast du das me schon mal in der Hand gehabt? Das ist meine Meinung und mein Gefühl für die beiden Phones. DaVon kann mich auch eine etwas unqualifizierte Aussage nicht abbringen.
Im übrigen habe ich in meinem, nun fast 70zigjährigen Leben, schon mehr Handys/Phones in den Händen gehabt, als du wahrscheinlich bis jetzt dein Eigentum nennen konntest.
Ja klar. Ansonsten hätte ich das nicht Geschrieben.
Trotzdem sollte man die Meinung und Empfindungen anderer respektieren und nicht als "nicht relevant" abtun.
Aber wahrscheinlich kann die heutige Generation nicht anders.
Was die Technik betrifft, ist das Gigaset dem S7 weit unterlegen.
Ausserdem schwächelt das Gigaset in einer Kernkompetenz eines jeden Phones: Der Akkustik beim Telefongespräch - der Gegenüber klingt wohl mehr als besch...eiden.
Von daher, ist diese Aussage in der Tat nicht nachvollziehbar.
Da können die Samsung-fanboys vor lauter Endorphinausschüttung wohl schon nicht mehr richtig lesen, verstehen und schreiben. Er schreibt ausdrücklich "...weil angenehmer in der Hand...". Das ist eine rein persönliche haptische Empfindung, die bei jedem unterschiedlich sein dürfte. Er spricht also nur von sich, was aber hier wohl keiner verstehen kann und will. Au weia und oh mein Gott...da sagt einer was gegen mein ach so geliebtes Samsung. Blasphemie!!! Geht aber noch weiter. Desweiteren äußert er lediglich "...auch die Technik ist sehr gut....". wieder sein persönliches Empfinden, weil es wohl seinen Bedürfnissen und technischen Voraussetzungen voll entspricht. Aber manch ein Vollkoffer hier sieht das wieder nur als Angriff auf Samsung. Na, wollt ihr euch nicht lieber wieder in der Grundschule anmelden? Da seid ihr dann voll unter euresgleichen.
Bleib Locker. Mister Datenschutz
😂😂😂😂😂 Ja ne, ist klar!
Ich fahre auch viel lieber mit meinem Lada zu Aldi und lass den Ferrari in der Garage stehen.
der Vergleich hinkt. Schon mal einen großen Einkauf in einen Ferrari gepackt? :D
Ein weiteres Schrotthandy das keiner braucht und deshalb von vornherein zum Scheitern verurteilt ist #ressourcenverschwendung
Da hol ich mir lieber ein S5😂😂😂😂😂
Und wie würde deren Smartphone aussehen, wenn man sagen würde "baut ein Smartphone mit den Specs von einem 500€-Gerät" ? Ich denke, interessant.