Google Home zum Selberbauen: MagPi UK macht's vor
Google Home, Amazon Echo und unweigerlich auch kommende Hardware-Lösungen von Samsung, Apple und Microsoft haben einen Konkurrenten aus Pappe: Die britische Ausgabe des MagPi-Magazins hat dem inzwischen ausverkauften Issue 57 ein Selbstbau-Kit beigelegt. Das so genannte Google AIY könnt Ihr zum Glück auch selbst nachbauen. Was Ihr braucht, schauen wir uns hier an.
Home Automation ist ein schnell aufstrebendes Thema und die großen Hersteller unserer Heimelektronik statten inzwischen fast jedes ihrer Geräte mit einem Zugang zum Heimnetzwerk aus. Um das ganze dann zu steuern, braucht es eine zentrale Schnittstelle. Diese wird idealerweise per Spracheingabe bedient, denn das ist langfristig am bequemsten.
Dass diese Sprachsteuerungen weder teuer noch undurchsichtig sein müssen, zeigen Google und die britische Ausgabe des Bastler-Magazins MagPi. Das so genannte AIY-Kit (Wortspiel aus AI und DIY) besteht aus einem Raspberry Pi 3, Kabeln, Steckplatine und vor allem dem Google Voice Hardware Attached on Top (HAT) plus einem Spielautomaten-Knopf. MagPi-Autor Rob Zwetsloot baut das System auf und führt es vor:
Wofür man das machen sollte? Ein Blick auf die Website zum Google Assistant Software Development Kit gibt Aufschluss. Mit dem Assitenten bekommt Ihr eine Reihe von Schnittstellen an die Hand, um alle möglichen Geräte in Eurem Haus zu steuern. Google macht dies anhand eines Cocktail-Automaten vor. Ihr könnt dies bei Euch zuhause natürlich für selbst gebaute Gartenbewässerung, Rollo-Steuerung, Beleuchtung und Musik einsetzen.
Interessiert? Da das MagPi-Angebot inzwischen vergriffen ist und wir vom deutschen Pendant, das an der Seite des Chip-Magazins erscheint, nichts von einem vergleichbaren Angebot gehört haben, müsst Ihr die Komponenten selbst kaufen und zusammenbauen. Das Original wird inzwischen teuer bei eBay gehandelt. Aber auch ein Nachbau tut es.
Den lustigen Aufbau mit dem Karton-Kubus und dem Panik-Button auf dem Kopf gibt es zwar nicht, aber so kompliziert müsst Ihr das auch nicht bauen. Ein Raspberry Pi 3 mit Netzteil, ein einfaches USB-Mikrofon, ein Lautsprecher und eine MicroSD-Karte reichen aus, um loszulegen.
Wie genau Ihr mit der Hardware weiter fortfahrt, lest Ihr entweder bei Google selbst oder in der kostenlosen PDF-Ausgabe 57 des britischen Magazins MagPi nach. Was ist Eure erste Projekt-Idee? Und was ist Eure Million-Dollar-Idee?
Hab ich das richtig interpretiert, das man dann aber immer den Knopf drücken muss? Man kann nicht einfach OK Google sagen? Warte glaub doch lieber darauf, dass Home endlich mal in Deutschland erscheint...
Man kann es auch so machen das man klatsch und dann was sagt
Na, ob das "einfache Mikrofon" bei Systemen wie dem Echo mit Mikrofon-Array mithalten kann? ;-)
Die haben auch nur sehr einfache Micros verbaut .