Google Maps startet energiesparende Routen-Alternativen für Navigation
Google Maps bekommt in Deutschland eine praktische Zusatzfunktion beim Planen von Routen mit dem Pkw: Derzeit wird an der Umsetzung von kraftstoff- und energiesparenden Routen gearbeitet. Die Option wird angezeigt, wenn eine Alternativ-Route mehr Energie einspart.
Das geht aus diversen Medienberichten hervor. Kraftstoffsparende Routen hatte der Konzern dabei schon in den USA und in Kanada eingeführt. Erste Hinweise, dass dieses Extra auch in Deutschland bald starten kann, gab es schon im Juni.
Jetzt ist es so weit, die Freigabe erfolgt. Google hat den Start des neuen Features für Deutschland im Firmen-Blog angekündigt und die Besonderheiten der neuen Funktion erläutert. So gibt es künftig die Möglichkeit, sich neben der schnellsten Route auch die Route mit dem geringsten Energieverbrauch anzeigen zu lassen. Bei einigen Strecken kann es allerdings sein, dass die schnellste Strecke auch diejenige ist, die vermutlich am energiesparendsten ist. Dann wird nur eine Route angezeigt.
Ansonsten erkennt man in Google Maps die Route mit dem geringsten Energieverbrauch an einem kleinen Blatt-Symbol, das die "Umweltfreundlichkeit" anzeigen soll. Dazu nennt Google einen Prozentsatz der möglichen Einsparungen für die spezielle Route.
Google verwendet für die Berechnung verschiedene Faktoren wie Streckenlänge, Straßenneigung und Verkehrsstaus und hilft so, den potenziellen Kraftstoffverbrauch zu optimieren. Dabei kommt künstliche Intelligenz zum Einsatz. In den USA und Kanada soll das Feature bisher "so viele CO₂-Emissionen eingespart haben, als hätte man 100.000 Autos aus dem Verkehr gezogen", schreibt Google. Das ist ein ordentlicher Ansporn.
Motortyp auswählbar
Um den Routenplaner noch besser anzupassen, kann man in den Einstellungen zudem hinterlegen, welchen Motortyp man benutzt: Aktuell gibt es die Auswahl zwischen Benzin, Diesel, Hybrid oder elektrischem Antrieb. Die Freigabe erfolgt nach und nach. Laut Google werden die kraftstoffsparenden Routen ab sofort in Deutschland eingeführt und sollten dann in den kommenden Wochen allen Google Maps-Nutzern unter iOS und Android zur Verfügung stehen.
Find ich gut, das mit dem Blatt-Symbol hatte ich schon bemerkt aber dass man auch den Motortyp angeben kann wusste ich nicht.