Google Pixel 8 und Pixel 8 Pro mit größerem Akku und schnellerem Laden
Google wird auch dieses Jahr im Herbst seine Pixel-Smartphones mit neuen Modellen aktualisieren. Dabei sind bereits einige spannende neue Kamera-Funktionen zu dem Google Pixel 8 und Pixel 8 Pro an die Öffentlichkeit geraten. Neu hingegen sind die Erkenntnisse, dass beide Pixel-Phones sowohl einen größeren Akku als auch mit einer schnelleren Ladezeit wohl gesegnet sein werden.
In diesem Zusammenhang jetzt auf keinen verpassen:
Das Google Pixel 8 (Pro) hält länger und lädt schneller
Die Kollegen von Android Authority haben nach eigenen Aussagen einen exklusiven Kontakt zu einem Google-Mitarbeiter, der sie nun in Bezug auf die für den Herbst 2023 zu erwartenden Google Pixel 8 und Pixel 8 Pro mit neuen Informationen zusätzlich zu den Displayerkenntnissen versorgt hat. So sollen beide Smartphones mit mehr Akku-Kapazität als bei den aktuellen Modellen der Pixel-7-Serie ausgestattet sein.
Im Detail heißt es, das Google Pixel 8 soll anstelle der 4.270 mAh des Pixel 7 jetzt 4.485 mAh bekommen. Beim Pro-Modell ist die Differenz mit 4.926 zu 4.950 mAh deutlich geringer. Dafür kann das Pixel-Flaggschiff bei der maximalen Ladeleistung zulegen, die gemeinsam mit Samsung zu den schlechtesten am Markt gehört. Chinesische Anbieter, wie beispielsweise Realme, haben zuletzt Zahlen von 240 Watt abgeliefert, um das Realme GT 3 (Test) entsprechend rasant zu laden.
Bei dem Google Pixel 7 sind es hingegen maximale 20 Watt mit einem Kabel und kabellos 12 Watt. Das Google Pixel 7 Pro überbietet diese Leistung noch einmal mit sagenhaften 23 Watt. Kabellos unterscheiden sich die aktuellen, als auch die kommende Pixel-8-Generation nicht. Es bleibt flächendeckend bei den 12 Watt. Das Pixel 8 und Pixel 8 Pro sollen mit maximalen 24 und 27 Watt laden können. Richtig, keine Sensationswerte – aber wir sind auch schon für kleine Schritte dankbar, bei denen sich Mountain View bestimmt etwas denkt.
UWB wohl wieder nur für das Pro-Modell
Weitere neue Informationen im Zusammenhang mit der 2023-Generation der Pixel-Phones sind ein neuer kombinierter WiFi- und Bluetooth-Chip. Im Detail soll es sich dabei in beiden Android-14-Smartphones um den BCM4398 von Broadcom handeln, der basierend auf dem WiFi-6e-Standard nun auch WiFi 7 bietet, das für einen schnelleren Datenfluss und weniger Latenzen bekannt ist.
Der hauptsächlich durch den Apple AirTag (Test) bekannt gewordene UWB-Standard (Ultra-Breitband) wird auch im Herbst nur das Google Pixel 8 Pro beehren. Weiterhin deuten die Übersetzungen der kommenden Garantiebedingungen darauf hin, dass Google bei der Pixel-8-Serie erstmalig auch Länder wie Österreich, die Schweiz, Belgien und Portugal beliefern wird. Das ist mit dann insgesamt 21 Ländern (aktuell 17 Länder) im Gegensatz zu 139 Ländern, die Apple beliefert, ein echtes Trauerspiel.
Was glaubt Ihr, warum Google weiterhin auf eine so geringe Watt-Zahl bei seinen Netzteilen, beziehungsweise der maximalen Ladeleistung setzt? Leiden Akkus unter einer Schnellladung so stark, dass es solche Ladegeräte rechtfertigt? Schreibt uns Eure Meinung zu dem Thema doch gern in die Kommentare und lasst uns gemeinsam darüber diskutieren.
Quelle: Android Authority
Olaf, du hast natürlich absolut recht damit, dass das Internet viel Geschwurbel hervorbringt. Bedauerlicherweise wird es immer mehr zum Glücksspiel, dass man tatsächlich belastbare Informationen bekommt. Aber wie wir drei Diskutanten wohl übereinstimmen: Ein Nicht-Google-Fan ist eher dazu verleitet ein Pixel zu meiden, als ein Fan, der meist schon gute Erfahrungen gemacht hat. Dass Google bei der Kommunikation diesbezüglich schwächelt, ist halt für den kritischen User auch abschreckend. Schönen Abend euch beiden noch!
Sollte eigentlich eine Antwort auf Olaf sein. Sorry!
Was ist mit Satelliten Funktionen? Finde dieses Festure für die kommende Zeit am interessantesten. Endlich überall Empfang vor allem in den Bergen falls doch mal was passiert.
Fasst man die bisherigen Leaks zusammen, so wird die 8er-Geberation der Pixel-Smartphones wohl die Politik der kleinen Schritte, was die Unterschiede zu den aktuellen Modellen betrifft. Das muss jetzt nicht zwingend schlecht sein, weil eine alljährliche Revolution bei allen Smartphones aktuell eher nicht zu erwarten steht - aber ich persönlich werde mit jedem neuen Leak entspannter, was die weitere Nutzung meines 7 Pro betrifft. Zumindest sind 8K-Videoaufnahnen, UWB-Standard und 4 Watt schnelleres Laden nichts, was mich im Herbst sofort auf den "Bestellen"-Button drücken ließe. Vielleicht bringt Google aber wieder eine lohnende Vorbesteller-Aktion wie letztes Jahr mit der Pixel Watch LTE als Dreingabe? Wir werden sehen.
Denke auch das ein Upgrade vom Pixel 7 aus relativ unnütz wäre.
Nach dann 2 Jahren mit dem Pixel 6 werde mir die 8er aber wieder anschauen. Auch mit Blick auf die Pixel Watch 2 die dann vielleicht dabei liegt und die notwendigen Verbesserungen der Akkulaufzeit mit sich bringt.
Leider lese ich immer wieder von Rissen im Display, was mich bisher erfolgreich vom Kauf eines Pixel abhält. Eventuell ist ein Fehler beim Einbau verantwortlich. Da sollte Google erst mal ran.
Vielleicht ist davon aber auch nur ein Promille-Beteich der User betroffen, weil es sich um irgendeine Tages-Produktionscharge handelt, in der ein Fehler aufgetreten ist, so dass Google da an gar nichts ran muss, außer betroffene Geräte zu tauschen (dafür gibt es Garantien und Gewährleistungen)? Auch ich habe in den vergangenen knapp 2 Jahren in Tech-Foren vieles gelesen, aber obwohl bei uns im Haushalt Pixel 6 und 6 Pro sowie aktuell 7 und 7 Pro genutzt wurden/werden, gab es bei keinem der Geräte Überhitzungsprobleme im Sommer und keine nicht funktionierenden Fingerabdruckscanner, keine geplatzten Kameragläser im Winter und auch keine defekten/gerissene Displays. Entweder sind wir also ausgesprochene Glückspilze, was ich eher nicht glaube (sonst wären meine Eurojackpot-Teilnahmen erfolgreicher), oder aber das eine oder andere Problem der Geräte lag womöglich doch an den jeweiligen Nutzer:innen?
Das mit einer betroffenen Charge ist selbstverständlich möglich. Allerdings steigt mein Vertrauen dadurch auch nicht. Probleme beim Reklamieren kennt man. Die Berichte deuten übrigens eher darauf hin, dass diese Schäden ohne Einfluss der User auftreten. Risse durch Verspannung sind ja auch keine Neuigkeit. Eine kleine Ungenauigkeit beim Fertigungsprozess genügt. Und bevor ich mir ein potentielles Drama einhandle, kauf ich halt bei einem Hersteller, von dem (derzeit) keine solchen Schwierigkeiten bekannt sind.
Nun, wenn ich etwas in Jahrzehnten des Vorstand-Beschwerdemanagements gelernt habe, dann sicherlich den Umstand, dass Kunden grundsätzlich niemals an etwas schuld sind. Die Schuld tragen in rund 90 Prozent aller Fälle immer andere, meist der jeweilige Vertragspartner, Tendenz in den letzten Jahren kontinuierlich steigend. Wieso sollte das ausgerechnet bei Tech-Produkten und einer im Durchschnitt jüngeren Klientel anders sein? 😁
Aber natürlich ist es korrekt, dass ein einziger, winziger Fertigungsfehler das gesamte Produkt in Mitleidenschaft zieht. Nur kann ich potenzielle Fehler bei allen vier letzten Pixel-Modellen (die A-Reihe außen vor, die wird bei uns nicht genutzt) aus persönlicher Erfahrung eben nicht bestätigen. Und da sehe man mir meine Ignoranz nach, dass ich vereinzelten Meldungen auf diversen Tech-Seiten, die noch dazu oftmals nur dezent retuschiertes Copy&Paste sind, nicht allzu viel Bedeutung beimesse.
Freilich ist der Aufschrei immer groß, man denke nur an den Reputationsschaden, den Samsung jahrelang durch das Note 7 in Kauf nehmen musste. Wobei das der Super-GAU war, weil es die Sicherheit betraf.
Ich muss da aber Thomas Oppenheim zustimmen. Mal ganz unabhängig von der Schuldfrage gibt es ja offenbar ein Problem. Das haben nicht alle, nur einige, aber es existiert. Da kann man schon verstehen, wenn jemand zu einem alternativen Produkt greift, denn es besteht ja keine Not, unbedingt das Pixel nehmen zu müssen. Warum sollte ich mir ein Risiko einkaufen, wenn es auch ohne geht? Wer natürlich unbedingt das Pixel haben muss, kann das Risiko aber auch eingehen, da die Wahrscheinlichkeit dafür offenbar ja gering ist.
@Olaf: Das finde ich ziemlich anmaßend. Aber jetzt versteh ich dich auch besser. Die Firmen sind natürlich nie verantwortlich.
Ja, das ist - wie immer - das Gute am Markt: Die Auswahl ist hinreichend groß, niemand ist gezwungen, sich auf Gedeih und Verderb nur einem bis drei Herstellern ausliefern zu müssen. Wobei ja jüngst die Anzahl der jederzeit und überall verfügbaren Produkte weiter eingeschränkt wurde, beginnend vor wenigen Jahren mit Huawei.
@Thonas Oppenheim: Ganz im Gegenteil, Firmen sind oft verantwortlich. Beispiele gibt es reichlich und gehen auch sicherlich niemals aus. Mitunter steckt da sogar kriminelle Energie dahinter - man erinnere sich an die so niedlich klingende, von der BILD aus der Taufe gehobene "Schummelsoftware" bei laufenden PKW-Abgastests diverser Hersteller. Für die Kundschaft war das alles andere als ein prächtiger Spaß.
Ich bleibe aber skeptisch, wenn in den oftmals gleichen Publikationen ins stetig gleiche Horn gestoßen wird, ohne dass es im Grunde genommen irgendwelche belastbaren Zahlen dazu gibt. Da heißt es dann immer "vereinzelte User beklagen", "zunehmend wird kritisiert", und dann kommen zwei Zitate von "Pannekoeken123" und "PeterLustig", die ein bestehendes Problem faktisch unterfüttern sollen... Das ist mir ehrlich gesagt alles zu schwammig, da bin ich eher ein Freund von Fakten. Geschwurbelt wird im Internet schon genug.
Allerdings bekleckert sich Google in diesem Falle mit ebenso schwammigen (oder gar keinen) Reaktionen und dem simplen Abbügeln von Ansprüchen anstelle des auch nach außen transparenten Aufarbeitens auch nicht eben mit Ruhm. Was definitiv wieder eine Schuld der Firma ist, keine Frage.
Ich kann es daher genau wie Tenten durchaus nachvollziehen, dass man es sich - gerade bei zu investierenden mehreren Hundert Euro bis hin zum fast vierstelligen Betrag oder auch deutlich darüber (Pixel Fold) - dreimal überlegt, ob man jetzt gerade zu dem Hersteller greifen möchte, von dem augenblicklich wie auch immer geartete Probleme kommuniziert werden.
Ich würde behaupten dass es die beschriebenen Probleme bei jedem Hersteller gibt. wenn ich alleine denke wie viele Gates es beim Iphone gab müsste Apple deiner Theorie nach praktisch pleite sein. :-)